
21. April Tages-Brief: Ausblick Wirtschaftsereignisse – Wirtschaftsstimmung der Eurozone
Guten Morgen, Händler.
Die Finanzmärkte sind verblüfft über den massiven Rückgang der zukünftigen Rohölpreise. Der Rohöl-Futures-Vertrag für Mai wurde nach COVID-19 im negativen Bereich geschlossen. Heute dürfte es für Sterling ein arbeitsreicher Tag werden, da Großbritannien seine Arbeitsmarktzahlen veröffentlichen wird.
In Anbetracht des COVID-19 und der anhaltenden weltweiten Sperrung können die Arbeitsmarktzahlen steigen. Da schwächere Daten erwartet werden, kann das GBP mit einer rückläufigen Tendenz handeln. Daneben wird auch eine negative Wirtschaftsstimmung in der Eurozone erwartet, die die heutigen Euro-Währungspaare belasten könnte.
Wirtschaftliche Ereignisse, die Sie heute beobachten sollten
GBP – Beschäftigungsberichte: Dienstag, 6:00 GMT
Die Prognose für den britischen Arbeitsmarkt ist flach, da der Ausbruch des Coronavirus den britischen Markt gedämpft hat. Die Lohnerhöhung stieg im Januar von 2,9% im Vorjahr auf 3,1%. Die Prognosen für Februar liegen bei 3,0%.
Die Arbeitslosenansprüche stiegen im Februar von 5,5.000 auf 17,3.000 und lagen damit weit über der Prognose von 6,2.000. Die Arbeitslosenquote lag im Januar bei 3,8% und 3,9% und damit auf dem höchsten Stand seit Juni. Bei der Arbeitslosenquote ist keine wesentliche Änderung zu erwarten.
Deutsche ZEW-Wirtschaftsstimmung – 10:00 GMT
Anleger sollten die deutsche ZEW-Wirtschaftsstimmung beobachten, die voraussichtlich um -40,0 Punkte sinken wird. Zu Ihrer Information, diese Zew Wirtschaftsstimmung ist eine Umfrage unter rund 300 deutschen institutionellen Investoren und Analysten, bei der die Befragten gebeten werden, die relativen 6-Monats-Wirtschaftsaussichten für Deutschland zu bewerten.
Der angesehene Indikator wird vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung herausgegeben und führt in der Regel zu starken Schwankungen bei Euro-Paaren und europäischen Aktienindizes.
In letzter Zeit erreichte es im Februar ein Tief von -49,5 Punkten – was nach COVID-19 erhebliche Zweifel aufkommen ließ. Ökonomen erwarten in diesem Monat einen weiteren Rückgang um -40,0 Punkte, was die Euro-Paare in einem bärischen Modus halten könnte.
Viel Glück, Händler, und bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem Marktkalender von FX Leaders.