Eine weitere Trophäe für die UK-Konsumenten
Britannien macht weiter, lang lebe die Königin. Aufgrund der Brexit Angst erwartete man negative UK CBI (Confederation of the British Industry) Zahlen, doch sie waren positiv. Die CBI DTS (Distributive Trades Survey) hat 150 UK-Großhändler und Einzelhändler kompiliert. Die Zahl für diesen Indikator war 9, was bedeutet, dass der Prozentsatz dieser befragten Unternehmen in dieser Kategorie/Sektor der UK-Wirtschaft, die einen höheren Umsatz im Juli genossen, neun Punkte höher ist als bei den Teilnehmern, die einen Rückgang der Umsätze meldeten. Es ist kein Marktbeweger, doch das ist ein weiterer kleiner Sieg für das Brexit-Camp. Ich hasse es ein Angsthändler zu sein, aber seit unserem ersten Update, zeigt sich nur die helle Seite des Mondes, die Konsumentenseite oder die Inlandsnachfrage. Die wirtschaftlichen Daten in diesem Monat zeigten, dass die Unternehmensseite leidet und viele Sektoren im Juli in Kontraktion gerutscht sind.
Falls sich diese Situation in den kommenden Monaten/Quartalen/Jahren so hält, wird sich das in geringeren Löhnen sowie im Beschäftigungssektor oder besser gesagt anhand der Arbeitslosenzahlen und schließlich an der Inlandsnachfrage widerspiegeln. An dieser Stelle werden die schwierigen Zeiten für den Durchschnittshändler an der High Street anfangen. Die BOE (Bank of England) hat bereits reagiert und die Geldmarktpolitik erweitert, um ein solches Szenario zu verhindern. Die UK-Regierung wird weitere Schritte in die Wege leiten, um Geld in die Wirtschaft zu pumpen, indem sie den steuerlichen Anreiz erhöhen. Übrigens hoffe ich, dass Alles gut werden wird und die UK gestärkt aus der Sache hervortreten wird, da es eins meiner beiden Heimatländer ist. Doch ich bezweifele es. Die Angst der Investoren wird siegen wodurch die Wirtschaft, langfristig gesehen, geschädigt werden wird.