Wir können die Inflation nicht mehr verleugnen
Die Welt bettelte rund ein Jahrzehnt um eine Art von Inflation. Erst vor einem Jahr noch, stand die Eurozone am Rande der Deflation.
In der Tat sah sich die EU im vergangen März bis Juni in drei von vier Monaten mit Deflation konfrontiert. Ganz zu schweigen von Japan, das seit den späten 90igern unter Deflation leidet.
Doch in den letzten Monaten hat die Inflation weltweit angezogen. Offenkundig haben die höheren Ölpreise einen großen Teil dazu beigetragen. Jedoch auch die Weltwirtschaft hatte ihren Anteil daran, da sie sich während dieser Zeit enorm verbessert hat.
Seit Sommer 2016 hat die Inflation bemerkenswert schnell angezogen.
Der heutige EU Inflationsbericht ist ein perfektes Abbild der globalen Inflation. Sie ist von 0.6% auf 1.1% hochgesprungen, während die Kerninflation der Eurozone weiterhin nahe bei 1% blieb.
Die Inflation in Europa lag in der Vergangenheit weit hinter den Inflationszahlen der USA und Großbritannien zurück, aber jetzt holt es sehr schnell auf. Die ist ein weiteres, positives Ergebnis für Europa und die Weltwirtschaft, dennoch scheint EUR/USD heute zu schlafen. Der Forexmarkt wartet wahrscheinlich auf die heutige Veröffentlichung des US-Inflationsbericht.