Politik schlägt die Wirtschaft

Vor kurzem haben wire in Forexsignal für EUR/USD geöffnet. Wir hatten dieses Forexpaar verkauft, als der Preis 20 Pips niedriger war. Es hatte Probleme, auf der 30-Minuten Chart unter den 100 SMA zu brechen und die technischen Indikatoren waren unten auf der Trading Plattform beide überverkauft, was bedeutete, dass der Retrace oben vorüber war.

Außerdem hatten die Einzelhandelsverkäufe der Eurozone die Erwartungen verfehlt. Sie gingen im Februar um 0.1% zurück und auch die Zahlen vom Vormonat wurden auf -0.5% nach unten korrigiert. Das ist ein fürchterlicher Einzelhandelsbericht aus der EU, – aber ratet mal was? Die Europaare sind alle nun um 20 Pips höher.


Die technische Analyse schreit nach Verkaufen

Das ist keine Bewegung des Dollars, weil der Buck gegenüber den meisten Forexhauptwährungspaare höher ist, so dass das alles am Euro liegt.. Es gibt nur einen einzigen Grund dafür, – Politik.

Der französische Präsidentschaftskandidat, Macron, hat Le Penn nach langer Zeit erstmals in den Umfragen geschlagen. Für diejenigen die es nicht wissen, – Macron und Fillon sind die zwei Präsidentschaftskandidaten, die die EU befürworten und die Le Penn in der ersten Runde nachhinkten.

In der zweiten Runde haben die Umfragen gezeigt, dass jeder der beiden EU-Befürworter (wer immer die erste Runde überstehen wird) Le Penn schlagen würde, – die Besorgnis bleibt dennoch. Jetzt zeigt die Odoxa Umfrage, dass Macron beide Kandidaten in der ersten Runde schlägt.

Das ist es, worauf die Forextrader gewartet haben und schon war es das mit EUR/USD. Das Level von 1.0540-50 liefert Unterstützung und der 100 SMA (rot) auf der Stundenchart ist steckt seinen Fuß in den Boden und daher ist das soweit gut für uns. Hoffentlich war dieser kleine Sprung das einzige Arsenal, das die EUR/USD-Käufer in petto hatten.

Inflation der Eurozone weiterhin auf dem Vormarsch

Nach Veröffentlichung des britischen Bauberichts folgte sogleich ein weiterer Bericht aus Europa. Dieses Mal war es der Inflationsbericht der Eurozone.

Ein weiterer Inflationsbericht vom Binnenmarkt und ein weiterer Anstieg. Der Jahres-VPI (Verbraucherpreisindex) stieg auf 2.0%, während er im Vormat noch bei 1.8% gelegen hatte. Der PPI (Erzeugerpreisindex) lag mit 2 Punkten über den Erwartungen und die Zahlen vom Vormonat wurden ebenfalls nach oben korrigiert.

Der einzige Haken in diesem Bericht war die Kerninflationsrate . Sie blieb weiterhin bei jährlich 0.9%, was zwar nicht schlecht ist, aber dennoch ist sie unverändert.

Verbraucher,-und Erzeugerpreise schießen in den Himmel, aber die Kerninflationsrate bleibt konstant

Da sich die Kernininflationsrate in den vergangen sechs Monaten nur einen Tick verändert und diesen Monat gleich geblieben ist, verschafft dies der EZB (Europäische Zentralbank) etwas Verschnaufpause.

Die Verbraucher,-und Erzeugerpreise sind während dieser Zeit buchstäblich angestiegen und obwohl das vorwiegend von den Energiepreisen rührt, setzt dies die EZB weiterhin unter Druck. Doch wenn die Kerninflationsrate weiterhin in diesem Bereich bleiben sollte, könnte es sich die EZB leisten, die momentanen negativen Zinsraten weiterhin zu belassen und ihre lockere Geldpolitik fortzusetzen.

Die Euro-Bullen blieben von diesem Bericht unbeeindruckt. EUR/USD steckt im Bereich von 1.0530-40 fest und der momentanen Preisbewegung nach zu urteilen, bevorzuge ich die Unterseite, so dass es meiner Meinung nach keine gute Idee wäre, auf diesen Levels oder bei 1.05 ein Kaufsignal zu öffnen, nicht einmal für minimale Gewinne. Wir finden uns in letzter Zeit häufig hier unten, so dass es irgendwann loslassen muss und jetzt scheint der richtige Zeitpunkt dafür zu sein.

Es wurde aber auch Zeit

Ich habe mir vorher die Charts auf meiner Forexplattform angeschaut und habe gerade das Gefühl, dass der Markt in einer guten Stimmung für etwas Trading ist.

Gestern war es recht träge und der Forexmarkt schien wirklich unentschieden. I denke, die Forextraders hatten irgendwie Angst davor, eine Richtung einzuschlagen und länger dabei zu bleiben.

Aber gestern Abend haben sich die Nerven beruhigt und plötzlich wussten alle, in welche Richtung sie gehen wollten. Es war die Long-Position für USD, wie man sehr klar bei USD/JPY sehen kann. Dieses Forexpaar liegt rund 200 pips über dem gestrigen Tief.

Ich bereue es, dass wir letzte Nacht keine Long-Term-Kaufsignal bei 11.60s geöffnet haben. Dieser Bereich hatte vor rund 4 Wochen Unterstützung geboten, wie wir es kürzlich erwähnt hatten. Schade, dass wir gezögert hatten. Ich hoffe jedoch, dass einige unter Euch diese Chance genutzt haben.

Wenigstens hat unser EUR/USD-Forexsignal endlich sein Profit-Target erreicht. Es hatte einige Male den Stop-Loss um nur 1 einzigen Pip verfehlt und daher ist es gut, dass es endlch in unsere Richtung ging. Ein guter Start in den Frühling.

Was stand heute Morgen auf dem Wirtschaftskalender?

Der Wirtschaftkalender ist hauptsächlich in grün, d.h. die Wirtschaftszahlen besser sind als von den Ökonomen erwartet.

Die wichtigsten wirtschaftlichen Daten bisher war der australische BIP-Bericht für das 4.Quartal. In den frühen Morgenstunden kam der Bericht überraschend stark, – es stieg in Q4 von 2016 von -0.5 % auf 1.1%. Das ist ein gewaltiger Sprung und bringt die australische Wirtschaft somit für das Jahresende 2016 wieder auf den richtigen Weg.

Die restlichen Wirtschaftszahlen von heute sind vorwiegend im Bezug auf die Produktion. Diese Art von Umfragen werden für jedes Land/Wirtschaft individuell gemacht, aber es scheint als wäre die Veröffentlichung koordiniert.

Der PMI-Index für das verarbeitende Gewerbe für China, Italien, Schweiz und Deutschland zeigt, dass dieser Sektor ausweitet und zunimmt, besonders in Europa, weil das verarbeitende Gewerbe in China mit 51.7 nicht mehr weit von der Stagnation ist.

Nur Spanien und Großbritannien waren enttäuschend. Sie haben die Erwartungen verfehlt, sind aber im verarbeitenden Gewerbe immer noch in einer sehr guten Verfassung, weil der PMI-Index für beide Länder fast bei 55 Punkten liegt.

Ich füge diesem Artikel keine Chart bei, weil die Auswirkungen auf den Forexmarkt völlig verstummt sind. Wir werden diese Zahlen jedoch weiterhin im Auge behalten, weil der Markt früher oder später ihr Trading wieder mehr von der Wirtschaft und weniger von der Politik abhängig machen wird.

Wieder in Bewegung

Die Tokio-Handelssitzung war heute ziemlich ruhig. Das ist nicht überraschend, weil es in der Nacht für gewöhnlich immer ruhig ist, aber der Forexmarkt beginnt endlich ein paar Lebenszeichen zu zeigen.

EUR/USD in der Nacht im Schneckentempo nach oben gekrochen, um einen kleinen Rückgang zu formen, aber in den letzten paar Stunden sind die Dinge etwas aufgeschüttelt worden.

Der 50 SMA auf der Stundenforexchart bleibt weiterhin ein Hindernis, weil dieses Forexpaar es nicht geschafft hat, es unterhalb zu durchbrechen. Der stochastische Indikator ist seit einigen Stunden überverkauft, aber geht jetzt nach unten, so dass dies ein gutes Zeichen für unser Forexsignal ist.

Übrigens ist dieses Forexpaar letzte Nacht auf 1.0568 gesunken, – doch das reichte nicht für unser Signal und wir haben die Gewinnmitnahme um nur einen einzigen pip verfehlt.

Wir haben außerdem unser EUR/CHF Signal manuell mit einem Profit von 20 pip geschlossen. Jetzt fängt dieses Paar ebenfalls an, sich zu bewegen und präsentiert uns mit einer weiteren Kaufgelegenheit. Aber ich glaube, ich warte noch bis der Preis weitere 15-20 pips fällt und 1.0630s, das Tief der vergangenen Woche, erreicht.

EUR/CHF – gehen wir wieder auf die Long-Position?

In unserem vorherigen Marktupdate hatten wir unser EUR/CHF-Signal angesprochen, das wir letzte Nacht geschlossen hatten. Wir hatten dieses Forexsignal vor ungefähr einer Woche geöffnet, aber wir wussten, dass dieses Paar sich gerne seine Zeit nimmt.

EUR/CHF ist wie eine Schildkröte: man kann leicht erkennen, in welche Richtung es geht, aber es braucht Nerven aus Eisen und Geduld, auf den richtigen Eintrittspreis und dann wieder auf den richtigen Ausstiegspreis zu warten.

Das ist es, was es gerade macht. Es nähert sicht der unteren Spanne, aber es dauert ewig. 1.30 wäre der ideale Punkt, um ein Kaufsignal zu öffnen, aber momentan liegen wir immer noch 20 pips höher.

Wir könnten dieses Forexpaar auch jetzt kaufen, aber der stochastische Indikator und die RSI Indikatoren auf der H1 Chart gehen nach unten, so dass wir wahrscheinlich bald die 30er zu sehen bekommen.


Es ist noch ausreichend Platz auf der Unterseite.

Wir müssen bei diesem Paar sehr vorsichtig mit Long-Positionen sein, weil 1.0630 nicht aus Stahl aus und nach Wochen der Konsolidierung bei diesen Levels, könnten wir ebenso einen Bruch auf der Unterseite sehen.

Aber dieser Bruch wird nur einmal passieren (falls er passiert) und bis dahin könnten wir 10 erfolgreiche Kaufsignale haben. Die potentiellen Gewinne sind so viel größer als die potentiellen Verluste, so dass es sich nicht lohnt, sich zurückzuhalten.

Es ist mehr oder weniger wie Liebe. Es ist immer klüger, diesen Schritt zu machen, auch wenn man weiß, dass man letztendlich extrem verletzt werden könnte. Denn sollte es funktionieren, dann war es das Risiko wert.

Vielleicht schreibe ich jetzt Liebeslieder, weil ich mich da selbst reinmanövriert habe und vielleicht werde ich eine neue Karriere als Leonard Cohen anstreben. Aber Ihr solltet weiterhin ein Auge auf dieses Paar und dieses Level werfen, um keine Chance zu verpassen, auch wenn wir das vielleicht tun.

EUR/CHF ? Berg,- und Talfahrt

EUR/CHF ist in letzter Zeit eine harte Nuß. Vor einem Monat sank es unter 1.07 und hat es seither nicht geschafft, sich von diesem Level wegzubewegen.

Jedes Mal, wenn wir bei rund 1.0680 ankommen, mischen sich die Verkäufer ein und es geht nach unten. Dieses Level war die Grundlinie eines sehr starken Unterstützungsbereichs, das bei rund 1.0720 begann und sich bis zu 1.0680 erstreckte.

Jetzt ist es natürlich zu einem Widerstand geworden, aber unser Problem ist, dass unser EUR/CHF Signal sich nicht dem TP-Target nähert.

Einige gleitende Durchschnitte nähern sich von oben und machen den Käufern das Leben schwieriger. Der 200 SMA auf der Tageschart und der 100 SMA auf der H4 Chart stehen respektive über 5 und 15 pips und wenn dieses Forexpaar hochsteigen sollte, müsste es zuerst diese zwei Hindernisse überwinden.

Unser Forexsignal bleibt offen, während der Preis hoch,-und runtergeht, aber falls wir 10 pips Profit bekommen sollten, dann sollten wir dieses Signal schließen und nach einem künftigen besseren Einstiegspreis suchen.

Wo sind diese Orders?

Heute ist Montag und wir haben uns seit einer Woche nicht mehr die Unterstützungs,-und Widerstandslevels in den Hauptwährungspaaren angeschaut. Als erstes wollen wir einen Blick auf EUR/USD werfen, da wir hier vor kurzem ein Forexsignal geöffnet haben.

EUR/USD

Widerstand – Wie wir bereits in einem unserer vorherigen Updates erwähnt haben, ist das naheliegendste Widerstandslevel bei 1.06, aber 10 pips darunter findet sich der 100 SMA auf der Stundenforexchart. Genau über unseren Köpfen liegt also ein Widerstandsbereich von 10 pips.

Der 200 SMA liegt mit 15-20 pips höher bei 1.0615-20, welcher das Freitagshoch war. Das ist das zweite Widerstandslevel und ich denke, dass es ziemlich stark sein wird.

1.0640-50 ist ein weiteres Widerstandslevel, aber ein mildes, so dass das nächste Widerstandslevel bei 1.0670 liegt, wo wir den 200 SMA auf der H4 Chart finden. Denn höher als bis zum ultimativen Widerstand bei 1.07, gehen wir jetzt nicht.


Zumindest haben wir ein paar MAs, die uns auf der Oberseite schützen.

Unterstützung – 1.0550-60 ist das erste Unterstützungslevel und der 100 SMA auf der Stundenchart liegt genau dort, was es zu einem noch wichtigerem Level macht. Übrigens, wenn wir dort unten ankommen sollten, wäre das mehr als ausreichend für unser Signal in diesem Forexpaar das Take-Profit zu erreichen.

1.0520 ist ebenfalls eine Art von Unterstützung, aber die echte Unterstützung liegt bei 1.05, paar Pips weniger oder mehr. Darunter haben wir das Tief von 2015 bei 1.0450-60, aber wir sind momentan noch weit davon entfernt. Lasst uns lieber einen Schritt nach dem anderen machen.

112.50, – mal sieht man es, mal nicht

Erinnert Ihr Euch an unser gestriges Marktupdate über USD/JPY? Wir hatten kurz darüber gesprochen, dass das Unterstützungslevel von 112.50 durch Verkäufer dieses Forexpaars bedroht ist. Vergangenen Freitag und gestern hatte es solide Unterstützung geboten, aber es kann diesem Verkaufsdruck nicht für immer Stand halten.

Desto mehr der Preis an das Unterstützungs/Widerstandslevel klopft, desto schwächer wird es, besonders wenn der Pullback immer kleiner wird. Das bedeutet, dass die Käufer das Vertrauen verlieren, weil sie ihre Long-Positionen immer näher am Einstiegspreis abladen.


Das 112.50 Level hat aufgegeben

Betrachtet man die H4 Forexchart, so kann man sehen, dass die Käufer ihre Positionen zu Beginn der Woche am roten 100 SMA entladen haben, das bei rund 113.60-70 liegt.

Danach wurde der pinke glatte gleitende Durchschnitt von 200, der rund 80 pips darunter liegt, zum Entladungslevel. Das ist also der Grund, weshalb wir eine Long-Term Kaufforexsignal geöffnet hatten. 111.50 ist jetzt das nächste Ziel, das uns zu einer Long-Position dieses Forexpaars verlocken könnte. Aber warten wir erst einmal ab, bis wir dort sind.

Was stand gestern Abend in den FOMC-Protokollen?

Als gestern die Protokolle der FOMC veröffentlicht wurden, verlor der Buck, nach anfänglichen Wackeln in den ersten Minten, innerhalb weniger Minuten 50-60 pips.

Instinktiv dachte ich zu Anfang, dass irgendetwas dovishes in den Protokollen gestanden haben muss, doch nachdem ich sie mir genauer angeschaut hatte, fand ich daran nichts was dovish war, zumindest nicht mehr als im letzten FED Treffen.

Tatsächlich war es sogar ziemlich hawkish, was ich da sah. Die meisten Bedenken, die wir in vorherigen Aussagen gesehen hatten, waren in diesen Protokollen verstummt. Es schien, als hätten die Verantwortlichen bei der FED endlich die bessere gesamtwirtschaftliche Lage der USA und der Welt akzeptiert.

Die auffallendste Aussage war, dass ‘die FED eine baldige Zinserhöhung sehe ‘. Hawkisher geht es nicht mehr bei Yellen und Zinserhöhungen.

Dennoch war der Forexmarkt nicht überzeugt. Es reichte nicht aus und der Buck fiel und daher danke ich, dass der Markt noch etwas mehr wollte. Der Markt hatte auf einen festen Termin für die nächste Zinsratenerhöhung gewartet und als er es nicht bekam, reagierte er wie ein kleines Kind.

USD verlor einen halben Cent und die Verluste sind noch nicht ausgegelichen worden, aber meiner Meinung nach, waren das wirklich hawkishe Protokolle.