Großartige Zahlen helfen dem Euro nicht

Heute Morgen gab es großartige Zahlen aus Europa. Abgesehen von dem französischen Herstellungs-Einfkaufsmanagerindex (PMI), der die Erwartungen leicht verfehlte, ist sonst alles in grün.

Obwohl der deutsche Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindex (PMI) unter 55 Punkten liegt, ist er diesen Monat dennoch um 1 Punkt angestiegen. Die restlichen Zahlen sind alle über 55 PMI-Punkte gestiegen, – die deutsche Herstellung auf 67 Punkte und die französische Dienstleistung auf 56.7.

Das ist der schnellste Wachstum in den letzten 6 Jahren in Europa. Dennoch sehe ich momentan keine Liebe für den Euro in der Luft. Unmittelbar nachdem die Zahlen veröffentlicht wurden, verlor der Euro übergreifend 25 pips.


Das ist ein sehr steiler Aufwärtstrend.

Das liegt auch an den USD-Geboten, die wir den gesamten Morgen über beobachten konnten, aber man kann sehen, dass der Euro etwas sanfter als seine Kollegen ist. Während die Rohstoffwährungen in den letzten paar Stunden auf der Stelle treten, gleitet EUR/USD immer noch nach unten.

Wir nähern uns dem Level von 1.0520, welches in den vergangen Woche eine solide Unterstützung geboten hat, aber die bisherige Abwärtsbewegung war zu reibungslos, ohne Hindernisse auf dem Weg und ohne Pullbacks, so dass es sich momentan zu gefährlich anfühlt, gegen den Trend zu gehen.

Wir werden uns die Preisbewegungen ansehen, sobald wir dort ankommen oder vielleicht werden wir auch warten, bis wir noch niedriger auf 1.05 angelangen und dann schauen, wie der Preis dort reagiert. Sollte ich es dort für richtig erachten, dann werde ich vielleicht ein kleines Kaufforexsignal öffnen.