Der Tag nach dem Massaker

Das Treffen der FED US-Notenbank ist endlich zu Ende. Ich mag diese Art von erwarteten Forex-Events nicht besonders, weil sie normalerweise so ausgehen wie ein Silvesterabend, für den man sich das ganze Jahr lang auf den Kuss um Mitternacht vorbereitet und er dann doch nicht passiert. Dieses Mal hat die FED jedoch ihren Kuss abgeliefert. Ich schätze, mal Yellen ist nicht die Art von Frau, die einen enttäuscht.

Die Federal Reserve hat gestern Abend den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte erhöht und nach kurzem Zögern begann der Buck mit seiner Reise. Kurz danach hielt FED-Chefin, Yellen, eine Pressekonferenz und klang gemäß dem Marktkonsenses irgendwie hawkish. Normalerweise neigt sie dazu eher übervorsichtig zu sein, doch das war gestern nicht der Fall, was für den Markt etwas überraschend kam.

Die 1.05 Zone bei EUR/USD ist jetzt, nachdem dieses Paar um 200 Pips fiel, endlich durchbrochen, während hingegen der USD/JPY um 300 Pips zulegte. Die positiven Produktionszahlen aus Japan haben sich momentan noch nicht in eine positive Marktstimmung gegenüber dem USD bemerkbar machen können.


Der Aufwärtstrend bei USD/JPY wird stärker.

Übrigens ist heute der französische PMI-Index für den Produktions,-und Dienstleistungsbereich veröffentlicht worden und war ziemlich beeindruckend, was positiv für den Euro sein sollte. Jedoch reicht das nicht aus, um es mit der bärischen Marktstimmung aufzunehmen und EUR/USD jetzt umzukehren. Wir müssen uns daher diese Art der Daten merken, um auf die perfekte Welle in ein paar Monaten vorbereitet zu sein.

Gestern Abend sind viele wichtige Widerstands,-und Unterstützungszonen bei den meisten Forexpaaren durchbrochen worden. In Kürze werden wir einen Blick auf die neuen Widerstands, – und Unterstützungszonen werfen.