Einer der merkwürdigsten Monate liegt endlich hinter uns

Der Januar ist endlich vorbei und ich freue mich darüber. Ich werde diesen Monat nicht vermissen, weil er einer der schwierigsten Monaten seit langem war.

Vorausgegangen waren zwei Monate starker Gebote für den USD, nachdem Donald Trump die US-Wahlen gewonnen hatte. Sobald jedoch das neue Jahr begonnen hatte, konnten wir sehen, wie sich die Dinge langsam veränderten. Der Markt war bezüglich des Bucks nicht mehr so zuversichtlich.

In der ersten Woche hatten wir Verluste, gefolgt von drei sehr guten Wochen, in denen wir einen ziemlich guten Profit für uns verbuchen konnten.

Aber Trump versuchte uns das alles zu ruinieren und ich hatte das bereits seit dem Moment kommen sehen, in dem er zum ersten Mal sein Amt angetreten hatte. Die USD Bullen hatten ihn bis vor einem Monat noch gelobt, jetzt aber verdammen sie ihn.

Es scheint, als hätte er einen Krieg zur Währungsabwertung begonnen und der USD leidet darunter. Ich denke, das größte Problem für uns und den restlichen Forexmarkt ist die Art und Weise wie alles geschehen ist. Trumps Entscheidungen waren querbeet und dementsprechend ist es der Markt ebenfalls.

Es war ein wirklich schwieriger Monat für Forextrading, doch trotz der Rückschläge der letzten paar Tage, haben wir einen weiteren erfolgreichen, wenn auch nicht großartigen Monat abgeschlossen. Jetzt gehts los in den Februar!

Warum ist der Markt so unentschlossen?

Seit Anfang des Jahres sind die Finanzmärkte sehr unsicher und ängstlich. Natürlich hat das alles mit Donald Trump und der weltweiten Wirtschaft/Politik zu tun, welche den seit Jahrzehnten vorherrschenden Status Quo voraussichtlich ändern wird.

Zunächst war der Markt voll und ganz auf die Konjunkturmaßnahme konzentriert, die bald kommen soll. Das ist der Grund, warum der Buck in den letzten zwei Wochen 2017 eine sehr ordentliche Rally erlebt hat.

Jedoch sind es noch mindestens ein paar Monate bis die Konjunkturmaßnahme und weitere wichtige Entscheidungen in reale Politik umgesetzt werden und noch viel länger wird es dauern, bis diese sich auf die US-Wirtschaft auswirken werden. Warum also all die nervliche Anspannung?

Es stimmt zwar, dass die bisherigen Entscheidungen eher zweitrangig und für die USA weder politisch noch wirtschaftlich ausschlaggebend waren, aber nichtsdestotrotz liegt das Problem weiterhin in der Art und Weise, mit der diese Entscheidungen getroffen worden sind.

Bisher wurden sie, gelinde gesagt, sporadisch, chaotisch und zu unpassenden Timing getroffen. Das ist der Grund, warum der Markt momentan besorgt.

Jeder kennt Trumps Absichten zu zentralen Themen wie dem versprochenen Konjunkturprogramm, ObamaCare, Steuerreform etc., aber das Problem liegt bei der Realisierung dieser ‘Reformen’.

Den Entscheidungen der vergangenen Woche nach zu urteilen, hat sich auf dem Markt die Meinung gebildet, dass die Realisierung wahrscheinlich schrecklich sein wird. Selbst die besten Absichten der Welt hängen immer noch davon ab, wie man diese Ideen in die Tat umsetzt. Vermasselt man es, dann wird die beste Idee zum größten Albtraum.

Das ist also der Grund, dass der Markt nervös ist und der Buck keinen stabilen Boden finden können. Jeder versucht herauszufinden, wie gut Trump als Präsident sein wird. Momentan ist sein Verhalten verwirrend und der Markt mag nicht, was er sieht. Wir werden ja noch sehen, wie sich alles noch entwickeln wird.

Was geht heute Morgen auf dem Markt vor sich?

Letzte Nacht, nachdem der Forexmarkt auf der Tokiositzung eröffnet wurde, fand sich der Buck etwas in der Defensive. Die meisten Hauptforexpaare eröffneten mit einer beträchtlichen höheren oder niedrigeren Lücke gegenüber der anderen Währung.

Im Verlauf der asiatischen Handelssitzung in der Nacht sank der USD weiter ab und ich denke, dass Trumps Aktionen/Entscheidungen/Aussagen am Wochende der Grund für den jüngsten Fall des USD verantwortlich sind.

Den USD-Tradern gefällt nicht besonders, was sie momentan vom neuen Präsidenten zu hören bekommen. Richtig, Trump hat einige Entscheidungen getroffen, die theoretisch für die US-Wirtschaft und langfristig für den Buck von Vorteil sein sollten, wie beispielsweise die Öffnung der Keystone Pipeline oder sein Versprechen an große einheimische Gesellschaften, die Bürokratie und die Tarife um ganze 75% senken zu wollen.

Jedoch diese Art der Entscheidungen hat er nur vereinzelt getroffen, während er Entscheidungen, die der US-Wirtschaft oder der zerbrechlichen Weltwirtschaft schaden könnten (welche die US-Wirtschaft sehr schnell betreffen könnte), seit dem ersten Tag seines Amtsantritts getroffen hat.

Dennoch haben die USD Bullen in den vergangen paar Stunden einen guten Kampf hingelegt und dem Greenback geht es jetzt um 50 pips besser. Diese Kämpfe werden immer häufiger und die USD-Käufer kämpfen jedes Mal hart zurück, was darauf hindeutet, dass dieser USD-Pullback bald vorbei sein könnte.

Ich schaue auf GBP/USD, aber dieses Forexpaar liegt immer noch um rund 150 pips unter dem Tief von vergangenen Donnerstag. Ich warte noch immer mit Anspannung auf mindestens 1.28.

Wieviel Trump wollt Ihr?

Die Finanzmärkte waren ganz begeistert, als Donald Trump die US-Wahlen gewann. Neben der Lockerung der Geldpolitik, war bereits eine weitere Konjunkturmaßnahme für die US-Wirtschaft im Gange, – Trumps Konjunkturmaßnahme.

Aber nach den Weihnachtsfeiertagen begann der Forexmarkt nervös zu werden. Die ganze anfängliche Begeisterung war verschwunden und der Markt ist sich nicht mehr sicher, was er will. Der Markt reagierte mit Begeisterung, als Trump gewann und wollte mehr Trump, aber wenn Trump mit seinen Plänen kommt, dann mag das der Markt nicht.

Meiner Meinung nach, muss man kein Genie sein, um zu verstehen, dass der Forexmarkt nicht weiß, wieviel Trump er will.

Zu wenig Trump und der Markt ist enttäuscht, zu viel von Trump und der Markt ist verängstigt. Die Märkte benehmen sich mehr oder weniger wie die eine Frau, die diese zwei Männer für tägliches ‘Ihr wisst schon was’ verklagte. Doch als die beiden festgenommen wurden, bat sie die Polizei, sie einmal pro Woche freizulassen.

Wir alle wollen etwas Action, wir wissen bloß nicht wieviel. Das ist das Leben und das ist Forex, – voller Dilemmas. Niemand wird es in diesem Geschäft jemals leicht haben.

Janet Yellen – hawkish oder dovish?

Diese Woche stehen einige wichtige Forexevents auf dem Kalender. Zwei davon liegen bereits hinter uns und morgen steht der Trumps Einzug ins Weiße Haus an.

Yellens Pressekonferenz gestern Abend war eines dieser Events. Zentralbänker lieben es heftig auf ihre eigene Währung einzuschlagen und Yellen ist da keine Ausnahme. Dennoch fanden die USD-Bullen ihre Aussagen irgendwie sehr appetitanregend.

Was war es, dass die USD-Käufer glauben ließ, sie könnten die Oberhand gewinnen?

Eigentlich war gestern nichts bullish genug, um die Aufwärtsbewegung beim USD zu rechtferigen. Natürlich hatte sie ein paar hawkishe Anmerkungen gemacht, aber nichts, was wir nicht schon davor gehört hätten.

Tatsächlich war diese Rede meiner Meinung nach etwas mehr dovish als erwartet und El-Erian von der Allianz ist der selben Meinung. Einige dovishe Aussagen sind untenstehend aufgelistet:

– Geringe Produktivität sorgt für graduelle Zinsanhebung.

– Starker Buck ist dieses Jahr ein großes Risiko für die US-Wirtschaft Strong.

– Dies könnte Protektionismus schüren.

Das sind definitive dovishe Anmerkungen und daher könnte der Grund für die USD-Bewegung der gewesen sein, dass der Forexmarkt wahrscheinlich damit gerechnet hatte, dass Yellen noch dovisher sein würde, nachdem Trump es vergangene Woche verpasst hatte, irgendein Konjunkturprogramm zu erwähnen. Oder vielleicht is das auch das Ende des Long-Term-Retrace, der 2017 begonnen hatte.

Warten auf Yellen

Die Rede von FED-Chefin, Janet Yellen, wird heute Abend erwartet und der Markt scheint im Hintergrund auf sie zu warten. Der US-Inflationsbericht hatte der Sache auch nicht geholfen, da die Zahlen genau den Erwartungen entsprachen.

Es gab ein bisschen Bewegung, als die US-Trader sich an ihre Schreibtische setzten, aber die Bewegungen waren im Vergleich zu dem, was wir von den letzten paar Tagen gewöhnt sind minimal.

Zudem zieht Donald Trump am Freitag ins Weiße Haus ein, – das ist also ein weiteres Forexevent, auf das der Markt wartet. Wer weiß, welche Überraschung auf uns wartet?

In Finanzkreisen gehen Gerüchte um, dass er die Erwartungen auf ein Konjunkturprogramm enttäuschen wird. Wir werden das noch genauer betrachten, vielleicht am Wochenende.

NZD/USD ? Können wir auf den 20 SMA zählen?

Bevor ich gestern Nacht schlafen gegangen bin, habe ich mir noch die Charts der Hauptforexpaare angeschaut und das schwebende Signal bei NZD/ZSD stand bei 0.7196. Wenn ich mir jetzt die Forexcharts anschaue, dann sehe ich, dass der Preis auf 0.7190 zurückgegangen ist, – ein paar Pips unter dem Tief ist kein so schlechter Einstiegspunkt.

Der Hauptgrund für dieses Forexsignal war die enorme Schwäche, die wir jüngst beim USD beobachten konnten, vorallem gestern. Ich fange nicht gerne fallende Messer auf (zumindest nicht oft) und daher war es, wenn man sich gestern für den Buck entschied als ob man vor einem Güterzug stehen würde, da alle Hauptwährungspaare dies bis zur letzten Minute zu ihrem Vorteil nutzten.

Der Kauf anderer Währungen gegen den USD war daher eine vernünftige Sache. NZD/USD ist genau wie andere Paare gestiegen, aber während des kleinen Retrace, zeigte der Kiwi die größte Belastbarkeit, weil es am wenigsten an Boden verlor.


Der Retrace der vergangen Nacht sollte vorüber sein, stimmts?

Wie man auf obenstehender Stundenforex-Chart sehen kann, hängt der Preis be idem 20 SMA in grau ab; dieser ganze Bereich dient als eine Art von Unterstützung für dieses Paar.

Außerdem ist der stochastische Indikator ist überverkauft, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Aufwärtstrend sich bald fortsetzt.

Das Vielversprechendste für die NZD/USD Bullen ist, dass der nächtliche Retrace in allen Hauptforexpaaren jetzt zu Ende ist und der Preis stehen geblieben ist.

Das ist für den Buck negative, aber positive für unser NZD/USD Signal. Momentan können wir hier nichts mehr tun, außer abzuwarten bis der Forexmarkt sich wieder bewegt.

Der Markt heute

Die Geschichte des heutigen Tages ist bisher die Schwäche des USD. Genau genommen ist die Schwäche des USD bereits seit Anfang des Jahres Thema auf dem Forexmarkt und seit der ersten offiziellen Pressekonferenz des neugewählten Präsidenten, Trump, ist es sogar noch offenkundiger.

Daher dreht sich heute Morgen alles um die USD-Verkäufer. Ein gutes Zeichen für die USD-Bullen jedoch ist, dass das gestrige Tief des USDX (USD Index) nicht erreicht wurde. Das bedeutet, dass die jüngste Welle von USD-Verkäufen bald zu einem Ende kommt.

Das ist der Grund, warum wir vor einer Weile das GBP/USD Signal geöffnet haben. Der rote 100 SMA (gleitender Durchschnitt) auf der Tageschart hat eine gute Arbeit gemacht, indem er die GBP/USD-Käufer stoppte. Der Preis stockte dort und die Käufer bekamen Angst, was zu diesem kleinen Retrace führte.


Der heutige Pullback war mehr als ausreichend für unser Forexsignal.

Jetzt stehen wir genau über dem grünen einfachen gleitenden Durchschnitt von 100, doch der Take-Profit wurde für dieses Forexsignal bereits ausgelöst.

EUR/USD und USD/JPY haben es nicht einmal geschafft, die Unterstützung/den Widerstand zu bedrohen, die sich gestern gebildet hatten und die sich heute, wie es scheint, wieder umkehren werden. Die Rohstoffwährungen andererseits befinden sich heute in einem lethargischen Schlaf.

Die USD/JPY-Stundenchart ist verlockend für ein Short-Term-Signal, aber die anstehenden US-Wirtschaftsdaten in der nächsten Stunden halten mich vorerst davon ab, es zu öffnen. Der stochastische Indikator auf der H4 Forexchart ist überverkauft und der graue 20 SMA bietet Unterstützung.


Hier ist eine Trading-Gelegenheit.

Doch, wie gesagt, lasse ich vorerst die Finger davon. Falls Ihr genügend Risikobereitschaft besitzt, dann könntet Ihr diesen Trade machen. Übrigens liegt dieses Forexpaar 100 Pips über dem Tief von gestern Nacht, als wir ein Update zu USD/JPY veröffentlicht hatten. Wer also unsere gestrige Tradingidee genutzt hat, wird heute wohl einen schönen Profit verbuchen können.

Trump enttäuscht bevor er überhaupt angefangen hat

Gestern Nachmittag saßen wir bei unserem EUR/USD Signal noch auf einem Profit von über 100 Pip. Heute Morgen jedoch, stehen wir rund 50 Pips in den roten Zahlen. Es ist frustrierend zuerst so gut im Profit zu liegen und dann Tage darauf warten zu müssen, bis man wieder dorthin kommt, wo man zu Anfangs war. Bei Forex braucht man einfach Geduld.

Doch nicht in der Politik, besonders nicht dann, wenn es um Donald Trump geht. Er enttäuschte gestern den Markt, weil er mit keinem Wort irgendeine Konjunkturmaßnahme erwähnte. Eigentlich sollte die Konjunkurmaßnahme die Lockerung der Geldpolitik durch die FED ersetzen. Zumindest war es das, was der Markt erwartet hatte und es war enttäuschend, als Trump nichts dazu sagte.

Es würde der US-Wirtschaft helfen, weil es sich schneller niederschlägt als die Geldpolitik. Jedoch sagte er nichts zu den Ausgabeplänen der neuen Regierung, – und die USD Bären liebten das. Wie ich bereits erwähnt hatte, würde das EUR/USD Signal gut aussehen, wenn Trump den Buck nicht rauchen würde.

Momentan ist der USD über die ganze Brandbreite hinweg um 200 Pips niedriger und gegenüber dem Yen sogar um 280 Pips. Wird es das Spiel verändern? Ich glaube nicht, bestenfalls wird es uns so manch besseren Einstieg beim Öffnen eines neuen USD/JPY Kaufsignals einbringen. Ich habe dieses Forexpaar bereits im Visier, seitdem es gestern Nacht fiel und nachdem wir unser vorheriges Forexsignal mit einem Profit von über 100 Pips geschlossen hatten.

Aber meine gestrige Enttäuschung war eine andere. Ich dachte, dass Trump jetzt, da er Präsident sein wird, reifer sein wird. Enttäuschenderweise war der Großteil des gestrigen Interviews einfach nur ein einfaches hin und her zwischen ihm und den Journalisten.

Macht Euch also auf 4 Jahre (oder mehr) Spaß gefasst, sowohl in der Politik als auch auf dem Forexmarkt. Es könnte sein, dass wir nach dem Antritt von Trump täglich USD Rallies von 200-300 Pips zu sehen bekommen werden.

Seltsamer Markt heute

Der Forexmarkt scheint heute bisschen seltsam. Die Preisbewegungen der meisten Forexpaare, muten sich merkwürdig an, weil sie, wenn man die Hauptwährungspaare als ein Ganzes sieht, überall zu sehen sind.

Insbesondere die Risikowährungen scheinen nicht sehr koordiniert zu sein. Die Risikowährungen beinhalten die Dollars (NZD, AUD, CAD) und von Zeit zu Zeit auch GBP.

Die H1 Forexchart zeigt ein sehr klares Bild dieser unkoordinierten Bewegungen. USD/JPY und EUR/USD sind gefallen, während GBP und CAD gegenüber dem Buck an Boden gewonnen haben. Das beste Beispiel dafür sehen wir jedoch beim Aussie und Kiwi.

Wir haben kürzlich ein AUD/USD Verkaufssignal geöffnet, da der USD während der Nacht bereits eine Retrace-Runde absolviert hatte. Der Preis rutschte um rund 10 Pips ab, erholte sich aber, wie man jetzt sehen kann, und steht jetzt ungefähr wieder beim Eröffnungspreis.

Der Kiwi andererseits ist, nachdem wir das AUD/USD Signal geöffnet hatten, um 40 Pips gefallen. Man kann also sagen, dass der NZD und der AUD heute auseinderklaffen, was sehr selten vorkommt. An Tagen, an denen keine wichtigen Wirtschaftsdaten anstehen, rückt der Forexmarkt normalerweise entweder zu Gunsten oder gegen den USD zusammen. Aber heute scheint diese Wechselwirkung verloren. Alle Währungen scheinen heute ihren eigenen Kopf zu haben.

Diese Art von Markt ist gefährlich. In Zeiten, in denen der Buck sich einer ziemlich guten Nachfrage erfreut, ist es ein Warnsignal, wenn wir es nicht schaffen, die Gewinnmitnahme für unser Signal zu erreichen. Wir werden vorsichtig sein, da wir mit unserem Forexsiganl wieder auf dem richtigen Weg sind und das nicht wieder ruinieren wollen.