Mehr zum Brexit

Da haben wir es, – eine weitere enttäuschende Runde von Wirtschaftsdaten aus dem britischen Inselstaat. Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes sank im Januar um fast 1%, während die Bau,-und Industrieproduktion um 0.4% zurückgingen.

In den vergangen paar Wochen haben wir leicht enttäuschende Zahlen bei den großen Wirtschaften gesehen, beispielsweise die deutschen Werkaufträge und die französische Industrieproduktion vom heutigen Morgen und die Industrieproduktionszahlen aus den USA in der vergangen Woche.

Das könnte als diese Pullback-Welle sein. Denkt daran, dass Business und Wirtschaft normalerweise wie Forex funktionieren, – wenn man sich in einem Aufwärtstrend befindet, dann ist es unvermeidlich, dass man von Zeit zu Zeit solche Pullbacks (Retraces) sieht.

Ich denke, wir befinden uns momentan gerade in solche einer Phase, nach Monate langer starker Expansion. Da ist es nur logisch, wenn man hier mit einem Pullback rechnet. Doch die Sache mit Großbritannien ist die, dass dies wahrscheinlich mit dem Brexit zu tun hat. Es stimmt zwar, dass es bei einigen der entwickelten Volkswirtschaften eine Art von Pullback (Verlangsamung) gibt, aber der Pullback in Großbritannien ist viel größer, fast doppelt so groß.

Daher macht das einen glauben, dass das alles vom Brexit kommt, bestenfalls wird der Brexit das alles für Großbritannien während dieser kleinen, sporadischen “Krisen” noch viel schlimmer machen.

Der 50 SMA (gelb) wird jetzt wahrscheinlich eine Unterstützung werden

GBP nimmt davon eigentlich kaum Notiz. GBP/USD ist endlich auf der H1 Chart über den gleitenden Durchschnitt von 50 gestiegen. Ich denke, dass dies eine gute Gelegenheit ist, um dieses Forexpaar zu verkaufen. Aber ich möchte lieber noch warten, bis wir das gestrige Hoch von 1.22 erreichen, dort, wo der 100 SMA steht.

Seltsame Morgenbewegungen

Gestern war EUR/USD ziemlich ruhig, wohingegen die meisten anderen Hauptforexpaare weiterhin gegenüber dem Buck sanken. Ich hatte nicht wirklich verstanden, warum das passierte, aber jetzt, da ich auf den Forexkalender schaue, sehe ich, dass die ECB (Europäische Zentralbank) heute ein Treffen geplant hat.

Das könte also der Grund sein, dass dieses Paar, den ganzen Tag lang so öde war. Andererseits rechnet man nicht damit, dass etwas in diesem Treffen passieren wird. Es stehen keine Entscheidungen zu Zinsraten oder Geldpolitik an, aber sie könnten eine Anspielung auf eine mögliche künftige Änderung machen, so dass dies wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass der Euro in den letzten paar Handelssitzungen festgefroren ist.

Allerding machen die Europaare jetzt gerade eine Bewegung: EUR/USD klettert nach oben, während die anderen Haupforexpaare fallen. Das ist aber für unser EUR/CHF Forexsignal von Vorteil. Dieses Paar nähert sich langsam dem Take-Profit, da USD/CHF stagniert, während EUR/USD nach oben klettert.

Übrigens möchte ich 20 pips höher, ungefähr beim Level von 1.0580 oder vielleicht 1.06 ein Verkaufsignal öffnen. Diese Levels haben eine Art von Unterstützung geboten und der 200 SMA hängt dort auf der Stundenchart rum. Warten wir also ab, bis der Preis dort ankommt.

Mittwoch Morgen Levels ? GBP/USD

Das Wetter ist heute großartig und wir beginnen den Morgen mit einem profitablen Signal (AUD/USD), das vor kurzem unser Take Profit erreicht hat. Es ist ein toller Start in unseren Tag, aber lasst uns einige Unterstützungs,-und Widerstandslevels anschauen, damit unsere Morgenfreude weiter anhält.

GBP/USD

Unterstützung – Dieses Forexpaar hat in der letzten Stunde rund 40 pips verloren, aber das Unterstützungslevel bei 1.2160-70 hält immer noch Stand. Deshalb ist dies die erste Verteidigungslinie auf der Unterseite. 1.2150 ist eine milde Unterstützung, aber 1.2130 und 1.21 (10 pips hin oder her) sind viel stärker. Falls wir darunter fallen sollten, dann wären 1.20 und 1.19 die einzigen Levels auf dem Weg zu 1.16.

Widerstand – Der 20 SMA auf der H1 Forexchart kommt bei 1.21, so dass sich um diesen Bereich eine Widerstandsgruppe findet. Es hat in den letzten paar Tagen Unterstützung geboten und ist diesen Morgen zu einem Widerstand geworden.

Darüber kommt 1.2240, wo der 100 SMA liegt und welcher sich bis zu 1.2250 erstreckt. 1.2285 und 1.23 kommen als nächstes, aber ich bezweifle, dass wir diese Levels in naher Zukunft sehen werden. Ich bin mir fast 100% sicher, dass ich ein Verkaufsforexsignal öffnen werde, wenn wir bis auf 1.21 steigen sollten.

Angesichts der Marktstimmung und der technischen Indikatoren denke ich, dass bis wir dort ankommen werden, alles bereits überverkauft sein wird, was eine großartige Verkaufsgelegenheit wäre.

Weitere Levels ? EUR/GBP

Der GBP ist heute auf dem Rückzug und daher ist es auch nicht überraschend, dass der EUR/GBP nach oben klettert. Im Grunde genommen, ist dass eigentlich schon seit einiger Zeit, genauer gesagt seit einigen Wochen so. Lasst uns daher mal sehen, wo die Levels (insbesondere die Unterstützung) stehen, damit wir uns auf einen möglichen Trade vorbereiten können.


Gleitende Durchschnitte sind so hilfreich, stimmt´s?

EUR/GBP

Widerstand – Wir nähern uns 0.87, aber stecken momentan noch bei 0.8680, das ein Widerstand für sich ist. Natürlich ist 0.87 nur aus dem Grund ein beachtliches Level, weil es eine große runde Zahl ist.

Darüber kommt 0.8730 und 0.8750, aber angesichts der Preisbewegung in diesen Forexcrosspaaren in den vergangenen paar Wochen bei EUR/USD und GBP/USD, würde ich diesen Levels nicht zu sehr trauen, zumindest nicht für ein Verkaufsforexsignal. Ihr müsst also Euer Risiko selbst abwägen, – aber das ist es, was wir bei Forex die ganze Zeit machen, stimmt´s?

Unterstützung – Die Untersützung ist bei diesem Forexpaar sehr offensichtlich, da wir nach oben gehen und die gleitenden Durchschitte dem Preis folgen. Das erste Unterstützungslevel wird durch den 50 SMA auf der H1 Chart geboten, welcher bei rund 0.8650s liegt. Es hat dem Retrace von heute Morgen ein Ende gesetzt und ich überlege, ob ich ein Kaufforexsignal öffnen soll, falls wir heute dort unten wieder ankommen sollten.

Darunter liegt der 100 SMA in grün bei 0.7620-30. Dieses Level hat uns gestern zweimal Unterstützung geboten, was es als weiteres Kaufsignal sogar noch verlässlicher macht, falls wir wieder so tief absinken sollten.

Natürlich ist 0.86 eine große, runde Zahl, so dass diese von der technischen Analyse nicht ausgeschlossen werden darf, insbesondere deshalb, weil es den gesamten Februar über das Hoch war. 0.8550 ist ebenfalls ein sehr starkes Level, wäre aber ein ziemlich riesiger Sprung in solch einem Abwärtstrend.

Der Euro jagt den französischen Wahlen nach

Es ist Montag Morgen und alles scheint ziemlich normal; es ist relativ ruhig verglichen mit dem, was wir vom letzten Jahr sonst so gewöhnt sind.

Die meisten Hauptforexpaare versuchen sich selbst davon zu überzeugen, dass sie noch am Leben sind und nur der Euro scheint noch etwas Leben in sich zu haben.

Die Europaare haben in der letzten Stunde eine Bewegung vollzogen: EUR/USD sprang um rund 45 pips auf 1.0640, aber hat jetzt wieder alle Gewinne umgekehrt und bekämpft momentan den 200 SMA auf der Tageschart.

Diese Art von Preisbewegungen zeigt nach unten, da sie es nicht geschafft hat, das softe Widerstandslevel (1.0640-50) oberhalb zu brechen, als das Momentum dieses Forexpaars voll im Gange war. Jawohl, der Preis gleitet auch jetzt gerade sehr schnell ab und hat gerade unterhalb den 200 SMA auf der Stundenforexchart durchbrochen.

Wir werden dieses Forexpaar jetzt nicht verkaufen, weil wir schon ein Kaufforexisgnal für USD/JPY haben, aber momentan ist der Zeitpunkt für den Buck positiv.

Übrigens bietet das 1.06 Level für EUR/USD (15-20 pips mehr oder weniger) gerade Unterstützung, – wie wäre es hier also mit einem Kauforder?

Inflation der Eurozone weiterhin auf dem Vormarsch

Nach Veröffentlichung des britischen Bauberichts folgte sogleich ein weiterer Bericht aus Europa. Dieses Mal war es der Inflationsbericht der Eurozone.

Ein weiterer Inflationsbericht vom Binnenmarkt und ein weiterer Anstieg. Der Jahres-VPI (Verbraucherpreisindex) stieg auf 2.0%, während er im Vormat noch bei 1.8% gelegen hatte. Der PPI (Erzeugerpreisindex) lag mit 2 Punkten über den Erwartungen und die Zahlen vom Vormonat wurden ebenfalls nach oben korrigiert.

Der einzige Haken in diesem Bericht war die Kerninflationsrate . Sie blieb weiterhin bei jährlich 0.9%, was zwar nicht schlecht ist, aber dennoch ist sie unverändert.

Verbraucher,-und Erzeugerpreise schießen in den Himmel, aber die Kerninflationsrate bleibt konstant

Da sich die Kernininflationsrate in den vergangen sechs Monaten nur einen Tick verändert und diesen Monat gleich geblieben ist, verschafft dies der EZB (Europäische Zentralbank) etwas Verschnaufpause.

Die Verbraucher,-und Erzeugerpreise sind während dieser Zeit buchstäblich angestiegen und obwohl das vorwiegend von den Energiepreisen rührt, setzt dies die EZB weiterhin unter Druck. Doch wenn die Kerninflationsrate weiterhin in diesem Bereich bleiben sollte, könnte es sich die EZB leisten, die momentanen negativen Zinsraten weiterhin zu belassen und ihre lockere Geldpolitik fortzusetzen.

Die Euro-Bullen blieben von diesem Bericht unbeeindruckt. EUR/USD steckt im Bereich von 1.0530-40 fest und der momentanen Preisbewegung nach zu urteilen, bevorzuge ich die Unterseite, so dass es meiner Meinung nach keine gute Idee wäre, auf diesen Levels oder bei 1.05 ein Kaufsignal zu öffnen, nicht einmal für minimale Gewinne. Wir finden uns in letzter Zeit häufig hier unten, so dass es irgendwann loslassen muss und jetzt scheint der richtige Zeitpunkt dafür zu sein.

Es wurde aber auch Zeit

Ich habe mir vorher die Charts auf meiner Forexplattform angeschaut und habe gerade das Gefühl, dass der Markt in einer guten Stimmung für etwas Trading ist.

Gestern war es recht träge und der Forexmarkt schien wirklich unentschieden. I denke, die Forextraders hatten irgendwie Angst davor, eine Richtung einzuschlagen und länger dabei zu bleiben.

Aber gestern Abend haben sich die Nerven beruhigt und plötzlich wussten alle, in welche Richtung sie gehen wollten. Es war die Long-Position für USD, wie man sehr klar bei USD/JPY sehen kann. Dieses Forexpaar liegt rund 200 pips über dem gestrigen Tief.

Ich bereue es, dass wir letzte Nacht keine Long-Term-Kaufsignal bei 11.60s geöffnet haben. Dieser Bereich hatte vor rund 4 Wochen Unterstützung geboten, wie wir es kürzlich erwähnt hatten. Schade, dass wir gezögert hatten. Ich hoffe jedoch, dass einige unter Euch diese Chance genutzt haben.

Wenigstens hat unser EUR/USD-Forexsignal endlich sein Profit-Target erreicht. Es hatte einige Male den Stop-Loss um nur 1 einzigen Pip verfehlt und daher ist es gut, dass es endlch in unsere Richtung ging. Ein guter Start in den Frühling.

Was stand heute Morgen auf dem Wirtschaftskalender?

Der Wirtschaftkalender ist hauptsächlich in grün, d.h. die Wirtschaftszahlen besser sind als von den Ökonomen erwartet.

Die wichtigsten wirtschaftlichen Daten bisher war der australische BIP-Bericht für das 4.Quartal. In den frühen Morgenstunden kam der Bericht überraschend stark, – es stieg in Q4 von 2016 von -0.5 % auf 1.1%. Das ist ein gewaltiger Sprung und bringt die australische Wirtschaft somit für das Jahresende 2016 wieder auf den richtigen Weg.

Die restlichen Wirtschaftszahlen von heute sind vorwiegend im Bezug auf die Produktion. Diese Art von Umfragen werden für jedes Land/Wirtschaft individuell gemacht, aber es scheint als wäre die Veröffentlichung koordiniert.

Der PMI-Index für das verarbeitende Gewerbe für China, Italien, Schweiz und Deutschland zeigt, dass dieser Sektor ausweitet und zunimmt, besonders in Europa, weil das verarbeitende Gewerbe in China mit 51.7 nicht mehr weit von der Stagnation ist.

Nur Spanien und Großbritannien waren enttäuschend. Sie haben die Erwartungen verfehlt, sind aber im verarbeitenden Gewerbe immer noch in einer sehr guten Verfassung, weil der PMI-Index für beide Länder fast bei 55 Punkten liegt.

Ich füge diesem Artikel keine Chart bei, weil die Auswirkungen auf den Forexmarkt völlig verstummt sind. Wir werden diese Zahlen jedoch weiterhin im Auge behalten, weil der Markt früher oder später ihr Trading wieder mehr von der Wirtschaft und weniger von der Politik abhängig machen wird.

Wieder in Bewegung

Die Tokio-Handelssitzung war heute ziemlich ruhig. Das ist nicht überraschend, weil es in der Nacht für gewöhnlich immer ruhig ist, aber der Forexmarkt beginnt endlich ein paar Lebenszeichen zu zeigen.

EUR/USD in der Nacht im Schneckentempo nach oben gekrochen, um einen kleinen Rückgang zu formen, aber in den letzten paar Stunden sind die Dinge etwas aufgeschüttelt worden.

Der 50 SMA auf der Stundenforexchart bleibt weiterhin ein Hindernis, weil dieses Forexpaar es nicht geschafft hat, es unterhalb zu durchbrechen. Der stochastische Indikator ist seit einigen Stunden überverkauft, aber geht jetzt nach unten, so dass dies ein gutes Zeichen für unser Forexsignal ist.

Übrigens ist dieses Forexpaar letzte Nacht auf 1.0568 gesunken, – doch das reichte nicht für unser Signal und wir haben die Gewinnmitnahme um nur einen einzigen pip verfehlt.

Wir haben außerdem unser EUR/CHF Signal manuell mit einem Profit von 20 pip geschlossen. Jetzt fängt dieses Paar ebenfalls an, sich zu bewegen und präsentiert uns mit einer weiteren Kaufgelegenheit. Aber ich glaube, ich warte noch bis der Preis weitere 15-20 pips fällt und 1.0630s, das Tief der vergangenen Woche, erreicht.

EUR/CHF – gehen wir wieder auf die Long-Position?

In unserem vorherigen Marktupdate hatten wir unser EUR/CHF-Signal angesprochen, das wir letzte Nacht geschlossen hatten. Wir hatten dieses Forexsignal vor ungefähr einer Woche geöffnet, aber wir wussten, dass dieses Paar sich gerne seine Zeit nimmt.

EUR/CHF ist wie eine Schildkröte: man kann leicht erkennen, in welche Richtung es geht, aber es braucht Nerven aus Eisen und Geduld, auf den richtigen Eintrittspreis und dann wieder auf den richtigen Ausstiegspreis zu warten.

Das ist es, was es gerade macht. Es nähert sicht der unteren Spanne, aber es dauert ewig. 1.30 wäre der ideale Punkt, um ein Kaufsignal zu öffnen, aber momentan liegen wir immer noch 20 pips höher.

Wir könnten dieses Forexpaar auch jetzt kaufen, aber der stochastische Indikator und die RSI Indikatoren auf der H1 Chart gehen nach unten, so dass wir wahrscheinlich bald die 30er zu sehen bekommen.


Es ist noch ausreichend Platz auf der Unterseite.

Wir müssen bei diesem Paar sehr vorsichtig mit Long-Positionen sein, weil 1.0630 nicht aus Stahl aus und nach Wochen der Konsolidierung bei diesen Levels, könnten wir ebenso einen Bruch auf der Unterseite sehen.

Aber dieser Bruch wird nur einmal passieren (falls er passiert) und bis dahin könnten wir 10 erfolgreiche Kaufsignale haben. Die potentiellen Gewinne sind so viel größer als die potentiellen Verluste, so dass es sich nicht lohnt, sich zurückzuhalten.

Es ist mehr oder weniger wie Liebe. Es ist immer klüger, diesen Schritt zu machen, auch wenn man weiß, dass man letztendlich extrem verletzt werden könnte. Denn sollte es funktionieren, dann war es das Risiko wert.

Vielleicht schreibe ich jetzt Liebeslieder, weil ich mich da selbst reinmanövriert habe und vielleicht werde ich eine neue Karriere als Leonard Cohen anstreben. Aber Ihr solltet weiterhin ein Auge auf dieses Paar und dieses Level werfen, um keine Chance zu verpassen, auch wenn wir das vielleicht tun.