Die ganze Aufmerksamkeit galt dem USD während sich der Pfund rausschlich – Wochenanalyse 15. – 21. August 2016

Hallo all unsere FXML-Follower. Die heißen Kursbewegungen der Forex-Welt haben sich dem Wetter letzter Woche angepasst. Ein paar Mitglieder der US-Notenbank haben am Dienstag harte außenpolitische und auch friedliche Kommentare über das Programm der Lockerung der Geldmarktpolitik abgelassen, was die Chancen einer Zinserhöhung erhöhten oder minderten. Beide US-Notenbank-Seiten waren sich so was von widersprüchlich, dass es ein reines Vergnügen ware anzuschauen. Ein Teil sah das Glas halb leer und der andere Teil sah es halb voll. Aber wenigstens brachte es uns etwas Bewegung.

Am Mittwoch hielt jeder seinen Atem an, bis das FOMC Sitzungsprotokoll der US-Notenbank am Abend veröffentlicht wurden. Das Protokoll war meiner Meinung nach härter als die Aussage, da der Fokus auf den positiven Zeichen der US-Wirtschaft lag. Aber der Forex-Markt war damit nicht einverstanden und der USD verlor mehr als 100 Pips. Ich denke, dass der Markt wiedermal zu viel erwartete. Die härteren Kommentare Dudleys der US-Notenbank vom Dienstag spielten ebenfalls eine Rolle.

Somit lag immernoch all die Aufmerksamkeit auf der US-Notebank und deren Geldmarktpolitik, während sich der GBP rausschlich. Die Juli-Zahlen der Einzelhandelsumsätze Großbritanniens zeigten einen netten Sprung nach oben, und das war alles auf was die GBP-Käufter warteten. Der schwache Pfund und das gute Wetter halfen eventuel dabei, aber es ist immer noch zu früh, um negative Zeichen des Brexits zu erkennen, die zum Verbraucher Großbritanniens durchsickern. Trotzdem profitierte der Pfund von diesen Zahlen und stieg schnell um etwa 120 Pips nach oben. Es gab ein paar andere weniger wichtige Ereignisse, die wir in dieser Wochenanalyse ansprechen werden, also weiterlesen.

Der britische Pfund ist noch nicht tot

Der britische Pfund ist noch nicht tot

Forex Signale

Das war keine gute Woche für kurzfristige Forex Signale. Der Forex-Markt neigte nur zu einer Seite, somit haben sich die Trends nicht wie üblich in Wellen entfaltet. Es gab keine bedeutende Rückläufe, was es erschwerte gute Handelsmöglichkeiten und gute Einstiegspunkte zu erkennen. Das erschwerte uns kurzfristige Zeitfenster zu handeln und wie Sie bereits bestätigen können, war es nicht leicht für uns. Wir öffneten 12 Forex Signale, sieben davon wurden mit Profit geschlossen, vier davon erreichten den Stop-Loos und der Rest ist immer noch offen. Somit steht das GuV-Verhältnis bei 64:36.

Aber solche Marktkonditionen bieten uns Forex-Händlern sehr gute Möglichkeiten langfristige Zeitfenster zu handeln. Wie Sie auf unserer Singalseite sehen können, öffneten wir zwei dieser Forex Signale im EUR/USD und im GBP/USD. Sicherlich fragen Sie sich jetzt, was der Grund für diese Signale sei.

Das Paar EUR/USD erreichte ein Level wo sich die EZB (Europäische Zentralbank) nicht wohl fühlt. Das ist die niedrigere Linie eines starken Widerstandsbereiches und ein paar gleitende Durchschnitte bieten in den Tages- und Wochen-Forex-Charts stabilen Widerstand. Das sind die Indikatoren, an denen wir unsere langfristigen Forex Signale in diesem Forex-Paar begründen.

Diese Woche stieg auch das Paar GBP/USD um etwa 300 Pips nach oben. Aber der gleitende Durchschnitt von 20 auf den Tages-Charts hielt den Deckel drauf und der stochastische Indikator ist auch überkauft. Außerdem steht dem USD in den letzte zwei Wochen eine negative Stimmung gegenüber. Sollte sich das ändern, kann sich das nur positiv auf den USD auswirken. Deshalb öffneten wir zwei langfristige Forex Signale und sind bereits mit dem GBP/USD mit 49 Pips im Minus. Trotz dieses Forex Signals, was immer noch offen ist, hatten wir eine profitable Woche inklusive kurzfristiger Signale.

Der Markt diese Woche

Obwohl widersprüchlich, waren die US-Notenbank Mitglieder diese Woche sehr lautstark. Aber die Woche begann am Montag Morgen mit den Zahlen des japanischen BIPs. Das BIP verfehlte die Erwartungen und wies darauf hin, dass die japanische Wirtschaft auch im 2. Quartal weiter stagniert. Die japanischen Funktionäre schauten sich wohl die Zahlen kurz an, als die sich dazu entschieden abgestimmte Handlungen durchzuführen, und erhöhten das wirtschaftliche Anreizprogramm um 28 Billionen Yen.

Somit waren die US-Notebank Mitglieder Dudley and Bullard letzte Woche auf allen Bildschirmen vertreten, da sie eh nichts besseres zu tun hatten. Das lustige daran war, dass sie sich ständig widersprachen. Während Dudley weiter darauf bestand wie gut sich doch die US-Wirtschaft machte, schien Bullard sehr besorgt über den Wirtschaftsaufschwung zu sein. Dudley lobte den Beschäftigungssektor, wohingegen Bullard vom BIP des 2. Quartals enttäuscht war. Dudley sieht dieses Jahr noch zwei Zinserhöhungen kommen und Bullard kann noch nicht mal eine Erhöhung verkraften.

Aber das Ereignis, auf das alle Forex-Händler letzte Woche warteten, war das FOMC Sitzungsprotokoll. Das US-Notenbank Protokoll der Juli-Versammlung wurde am Mittwoch Nachmittag veröffentlicht und der Forex-Markt mochte den Ton gar nicht. Das Protokoll vertrat einen härten Kurs als die Stellungnahme, und meiner Meinung nach waren diese genauso wie sie in dieser Phase des US-Wirtschaftsaufschwung sein sollten, aber der Markt stimmte nicht damit überein. Somit verschlechterte sich die Grundstimmung des Marktes und der USD fiel noch tiefer.

Ein anderes Ereignis, dass der Markt nicht erwartete, waren die positiven Wirtschaftsdaten Großbritanniens. Zuerst übertrafen die Inflationszahlen die Erwartungen am Dienstag mit der eingeführten Inflation, die einen massiven Sprung machte – was zu erwarten war mit einer 15 % Minderung des GBPs. Dann sprangen ebenfalls die Einzelhandelsumsätze am Donnerstag – sie stiegen im Juli um 1,4 %. Für mich ist das ebenfalls gerechtfertig, da die Geschäftssorgen und der Rückgang der Geschäftsaktivität sich noch nicht auf die britischen Verbraucher ausgewirkt hat. Somit steht einem noch das Schlimmste bevor. Dennoch profitierte der GBP davon und schoss mit mehr als 100 Pips nach oben.

Der Aufwärtstrend war letzte Woche klar zu erkennen

Der Aufwärtstrend war letzte Woche klar zu erkennen

Der stochastische Indikator ist bereits überkauft

Der stochastische Indikator ist bereits überkauft

Der gleitende Durchschnitt von 200 bietet Widerstand

Der gleitende Durchschnitt von 200 bietet Widerstand

Wird der gleitende Durchschnitt von 100 dieses Mal gebrochen?

Wird der gleitende Durchschnitt von 100 dieses Mal gebrochen?

Fazit

Wir schlossen die dritte August-Woche und bewegen uns in Richtung Ende des Monats und Ende der Urlaubszeit zu. Das FOMC Sitzungsprotokoll der US-Notenbank für Juli hat den Forex-Markt nicht zufrieden gestellt und als Ergebnis daraus leidete auch der USD darunter. Die verschiedenen Aussagen der US-Notenbank Mitgliedern schüteten mehr Öl ins Feuer und verunsicherten die Zukunft der Geldmarktpolitik der US-Notenbank noch mehr. Aber es gab letzte Woche auch ein paar beeindruckende Daten aus Großbritannien. Die völlige Auswirkung des Brexit zeigt sich noch nicht, da es nur die Verbraucherzahlen waren, und der Pfund nutze diesen Vorteil. Etwas mehr als eine Woche ist noch von der Urlaubszeit über – entspannen Sie sich und haben Sie Spaß, denn der September steht vor der Tür und dem Forex Trading steht eine Phase voller Aktivitäten bevor.

Britannien nicht mehr an der Macht ? Wochenanalyse 1. – 7. August 2016

Liebe Grüße an alle, die unseren Analysen, Markt-Updates und unseren Forex Signalen folgen. Ich hoffe, dass Sie einen tollen Sommer haben, denn ich weiß, dass Großbritannien, besser gesagt die britische Wirtschaft, keine sonnige Saison hat. Diese Woche begann mit einer schrecklichen Marktgrundstimmung des US-BIP des 1. Quartals, welches letzten Freitag veröffentlicht wurde. Meiner Meinung nach zeigt es nicht die echten Werte und es wird höher revidiert – wie wir bereits öfters in der Vergangenheit bei der Vorprüfung der BIP-Schätzungen gesehen haben.

Andererseits wurde Großbritanniens BIP nach unten revidiert. Manche Finanzanstalten haben es sogar zur Hälfte gestrichen. Großbritanniens Wirtschaftsdaten dieser Woche waren keine Überraschung. Die britische Wirtschaft geht gerade den Bach herunter, aber wenigstens hat die BOE (Bank von England) Maßnahmen ergriffen und nicht so lange gewartet, bis die nach unten gerichtete Spiral ihren Lauf nahm. Nicht sicher wie sehr das helfen wird, aber die Zeit wird es zeigen. Trotzdem erhielten wir einen schönen Bonus von der BOE (Bank von England) und schlossen die Woche mit einem Profit von 48 Pips.


Britannien an der Macht? Britannien herrscht nicht mehr

Britannien an der Macht… Britannien herrscht nicht mehr

Forex Signale

Das war eine harte Handelswoche. Der Forex-Markt wurde in der ersten Wochenhälfte von der Grundstimmung des Marktes angetrieben, wobei in der zweiten Hälfte die Grundsätze die Oberhand hatten. Ganz ehrlich, es ist nicht einfach ein Forex-Paar zu handeln, wenn die Zentralbank den Zinssatz kürzt und die jeweilige Währung mit 200 Pips steil ansteigt, nach dem anfänglichen Fall. Das geschah diese Woche mit dem australischen Dollar. Es war nicht einfach ein paar gute Handelsmöglichkeiten zu finden, daher war die Anzahl der Forex Signale niedrig. Wir öffneten diese Woche 13 Forex Signale, vier davon haben den Stop-Loss erreicht, eines ist immer noch offen und die anderen acht haben den Take-Profit erreicht. Alles in allem schlossen wir die Woche mit einem Gewinn von 48 Pips.


Die BOE drückte den GBP/USD nach unten und gab uns 120 Pips

Die BOE drückte den GBP/USD nach unten und gab uns 120 Pips


Das GuV-Verhältnis dieser Woche liegt bei 69:31. Das liegt unter unserem Langzeitdurchschnitt, aber das langfristige Forex Verkaufssignal GBP/USD hat es wieder gut gemacht, da es uns ungefähr 120 Pips Profit einbrachte. Wir öffneten dieses Signal zwei Tage vor der BOE-Versammlung. Es gab für diesen Forex-Handel zwei Szenarien: Entweder die BOE kürzt den Zinssatz und der GBP fällt, oder die BOE kürz den Zinssatz nicht und trotzdem würden die Stellungnahme und die Pressekonferenz eine Zinssenkung im September vorschlagen. Es wäre sehr pazifistisch nach diesen entäuschenden Daten, die wir kurz nach dem Brexit sahen. Beide Szenarien waren pessimistisch für den Pfund. Das erste Szenario geschah und wir machten dadurch mehr als 200 Pips. Unser eigentlicher Take-Profit dieses Forex Signals lag bei unter 1,30 – sollten Sie daher dieses noch immer halten, dann sollten Sie bis jetzt einen 270 Pip Profit haben.

Der Markt diese Woche

Nachdem die US-Zahlen des BIP für das 2. Quartal deren Erwartungen letzten Freitag mit Abstand verfehlt haben, began der Forex-Markt diese Woche selbstverständlich mit einem negativen Gefühl gegenüber dem USD, und die Aufmerksamkeit galt den US-Wirtschaftsdaten. Wie wir bisher gesehen habe, erholte sich die US-Wirtschaft vom Rückgang des 1. Quartals und machte sich im 2. Quartal recht gut.


Das ist ein Grund die Vorprüfungsschätzung des 1. Quartals nicht so ernst zu nehmen, und ich glaube auch, dass sie die zwei vorläufigen BIP-Lesungen gar nicht stören wird. Nur die letzte wäre in Ordnung. Das bringt uns zum zweiten Grund, warum wir die Vorprüfungsschätzungen des BIP ignorieren sollten. Die erste geschätzte Lesung für das 1. Quartal lag bei 0,5 % und die zweite wurde auf 0,8 % revidiert, und die letzte endgültige Zahl lag bei 1,1 %. Erwarten die wirklich, dass wir der ersten Schätzung trauen sollen?

Jedenfalls änderte sich der Forex-Markt langsam und die Aufmerksamkeit lag auf Australien. Die australischen baurechtlichen Zustimmungen und Handelsbilanz haben deren Wert am Dienstag sehr verfehlt, aber die RBA (Königliche Bank von Australien) war ein paar Stunden entfernt und somit lag alle Aufmerksamkeit auf ihr. Die RBA kürzte den Zinssatz von 1,75 % auf 1,50 % und trotzdem nahm der AUD die ganze Woche zu, obwohl er nach der reflexartigen Reaktion kurz sank. Aber warum? Weil die Aussage nicht ganz so friedlich war, wie der Markt es erwartete und somit war die Zinssenkung vorüber. Es ist bekannt als “Markterwartungstheorie”, die aufstellt, dass der Forex-Markt sich bei zukünftigen Ereignissen bewegt und dazu tendiert vergangene Ereignisse zu ignorieren.

Aber im Unterbewusstsein eines jedem war diese Woche das Hauptereignis – die Versammlung der BOE (Bank von England). Bei deren Versammlung im Juli, was die erste Versammlung nach dem Brexit-Votum war, gab es keinen Beweis dafür, was für eine Auswirkung der Brexit auf die reale Wirtschaft hat und haben wird. Daher saßen sie da und drehten Däumchen und waren voreingenommen den Zinssatz zu kürzen, obwohl sie es nicht taten.

Diese Versammlung lief anders ab. Der Markt und die BOE wollten mehr Beweise, welche sie auch diese Woche bekamen. Die Herstellungsbranche erlebte einen Rückgang, was nicht so tragisch ist, da es nur ein kleiner Teil der britischen Wirtschaft ist. Die Baubranche erlebte eine stärkeren Rückgang und das war bereits der zweite Monat – was eine Rezession dieses Sektors sehr wahrscheinlich macht. Das schlimmste daran ist, dass diese Branche für eine lange Zeit die leistungsstärkste der britischen Wirtschaft war.

Am schlimmsten zu schlucken war der Rückgang der Dienstleistungsbranche. Dieser Sektor, und vor allem der finanzielle Teilsektor, sind entscheidend für die britische Wirtschaft. Das war ein ganz schöner Schock für die Briten. Die BOE hatte so etwas vorhergesehen und meldeten sich zu Wort, um Schwierigkeiten früher entgegen zutreten, ohne diese anhäufen zu lassen – meiner Meinung nach war es das Richtige. Sie kürzten den Zinssatz von 0,50 % auf 0,25 % und hoben das QE-Programm (Qualitätselement) um £ 70 Milliarden an. 10 davon werden in Unternehmensbeschaffung (Schuldbriefe, Anleihaktien) und 60 Milliarden in Regierungsbeschaffung gesteckt. Das BIP wurde für die zweite Jahreshälfte, im vorherigen Bericht, von ungefähr 1 % auf fast null degradiert – das ist die größte Degradierung die es jemals von einem Bericht zum anderen gab.

Die BOE sicherte weitere Veranlassungen zu, falls die Wirtschaft sich verschlechtert. Aber das ist nur eine Seite, denn viele Analysten sind der Meinung, dass die Geldmarktpolitik keinen großen Einfluss haben wird, außer sie wird durch eine Finanzpolitik abgesichert. Jetzt ist es an der Zeit, dass Großbritanniens Regierung lautstark wird. Theresa May, jetzt liegt es an Ihnen, denn die BOE hat deren Teil getan.

Der Preis liegt unter der 1,3050 Unterstützungsebene

Der Preis liegt unter der 1,3050 Unterstützungsebene


Der graue 20 MA-Indikator hat sich jetzt in Widerstand gewandelt

Der graue 20 MA-Indikator hat sich jetzt in Widerstand gewandelt

Der Abwärtstrend ist endlich vorüber

Der Abwärtstrend ist endlich vorüber


Der 3-Monatsbereich wandelt sich in einen Aufwärtstrend

Der 3-Monatsbereich wandelt sich in einen Aufwärtstrend

Fazit

Diese Woche begann mit einem negativen Gefühl gegenüber dem US Dollar, nachdem die schrecklichen vorläufigen Schätzungen des amerikanischen BIP des 1. Quartals veröffentlicht wurden. Wie bereits gesagt, mag ich diese Zahl nicht wirklich und ich denke dass der BIP des 2. Quartals der USA höher revidiert wird. Die RBA kürzte diesen Monat den Zinssatz, aber der Aussie sammelte sich so oder so. Jedoch lag die ganze Aufmerksamkeit dieser Woche auf der BOE. Die britischen Wirtschaftsdaten dieser Woche waren katastrophal und die BOE wartete nicht lange. Sie kürzten den Zinssatz und verlängerten das QE-Programm um £ 70 Milliarden. Das ist noch nicht genug, daher werden wir in den kommenden Wochen sehen was die britische Regierung noch so alles in sich hat.


Der erste Vorgeschmack des Brexit ? Wochenanalyse 18. – 24. Juli 2016

Wie Sie vielleicht noch von letzter Woche wissen, haben die BOJ (japanische Zentralbank) und der japanische Premierminister versprochen alles in derer Macht zu unternehmen, um der japanischen Wirtschaft, nach Jahrzehnten einer Rezession und sehr schwachem Wachstum, auf Touren zu bringen. Bernanke, Ex-Chef der US-Notenbank, war bei denen, sodass jeder sofort an ‘Helikoptergeld’ (Geldregen) gedacht hat. Aber Kuroda, Gouverneur der BOJ (japanischen Zentralbank), hat wieder mal die Blase zum platzen gebracht, und jeder fühlte sich betrogen, als er es diesen Donnerstag bestritt.

Aber das wichtigste Ereignis dieser Woche war die außergewöhnliche Veröffentlichung der Herstellungs- und Dienstleistungsdaten Großbritanniens. Es waren die ersten Zahlen die einen Zeitraum nach dem Brexit-Votum umfassten – einfach furchtbar. Wenn das der Anfang von etwas ist, dann ist es nicht schwer zu erkennen in welche Richtung sich die Wirtschaft des Vereinten Königreiches bewegt. Wenigstens befindet sich unsere Mikro-Wirtschaft auf dem richtigen Weg, da wir mit unseren Forex Signalen einen schönen Gewinn von 185 Pips machten.

Schade, dass Brexit-Befürworter die Kontrolle über die eigene Wirtschaft verlieren

Schade, dass Brexit-Befürworter die Kontrolle über die eigene Wirtschaft verlieren

Forex Signale

Abgesehen vom Montag, an dem wir 15 Pips an den Markt verloren, hatten wir zwar eine langsame aber stabile Woche, in der wir jeden anderen Tag mit Profit schlossen. Letzte Woche deutete die RBA (Royal Bank of Australia) auf einen Zinssatz hin, daher war diese Woche unsere Forex-Strategie alle Aufschwünge und Sprünge des AUD/USD zu verkaufen. Gesagt, getan – wir konnten somit 50 Pips Profit von dem Forex Verkaufsignal dieses Paares verbuchen.

Aber irgendwie schien der Kiwi (NZD) diese Woche schwächer den je zu sein. Wir wissen, dass die neuseeländische Wirtschaft mit der australischen verbunden ist, aber der Vorsitzende der RBNZ (Royal Bank of New Zealand) sagte, dass es keine weiteren Zinskürzungen mehr geben würde, somit war der Kiwi in den letzten zwei Wochen sehr gefragt. Daher kommt die Konjunkturschwäche für jeden als Überraschung.

Wie sagt man so schön auf Englisch: Ours is not to reason why, ours is but to do or die. Das soviel wie ‘es läuft nicht immer alles glatt, aber man darf nicht aufgeben’ bedeutet. Manchmal versteht man einfach nicht warum der Forex-Markt sich so verhält, aber man soll lediglich die Grundstimmung des Marktes richtig deuten und dann mit dem Strom fließen. Das ist genau was wir diese Woche mit dem NZD/USD gemacht haben. Wir haben immer wieder mit diesem Paar Forex Verkaufsignale geöffnet und haben sehr gute Resultate erzielt. Allein diese Woche haben wir nur von diesem Paar einen Profit von 86 Pips gemacht.

Der Markt diese Woche

Nachdem sich die drei Musketiere (Kuroda, Abe und Bernanke) Anfang letzter Woche trafen, deutete der Markt darauf hin, dass auch auf Japan Helikoptergeld (Geldregen) zukommt. Man hat sich aufgrund der Vermutungen große Hoffnung gemacht und jeder kaufte sehr schnell USD/JPY. Dieses Forex-Paar sammelte letzte Woche etwa 500 Pips von ungefähr 100 bis über 105.

Diese Woche begann mit der selben Einstellung. Der Forex-Markt schob dieses Forex-Paar weiter nach oben und es erreichte 107,50. Was soll man machen? Dann zeigt sich Kuroda völlig ahnungslos auf der Bildfläche und bestritt den Geldregen. Er zerstörte somit alle Hoffnung, die sich der Markt auf Vermutungen aufgebaut hatte. Er meinte, dass sie mehr dafür machen werden, um die Inflation in Angriff zu nehmen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Aber jeder konzentrierte sich auf das Helikoptergeld und keiner kümmerte sich um den Rest. Der USD/JPY fiel in ein paar Stunden um mehr als 200 Pips.

Das wichtigste Ereignis dieser Woche war jedoch die Veröffentlichung der ersten Wirtschaftsdaten nach dem Brexit-Votum. In letzter Zeit wurden einige positive Wirtschaftsdaten Großbritanniens veröffentlicht. Daher dachten einige, dass der Brexit keinerlei oder nur sehr geringe Auswirkung haben wird. Diese positive Einstellung stand diese Woche einer brutalen Realität gegenüber.

Das Unternehmen ‘Markit’, dass die EMI (Einkaufsmanagerindex) Wirtschaftsumfragen durchführt, musste im Juli eine ungewöhnliche Umfrage in den Herstellungs- und Dienstleistungsbranchen durchführen. Die Herstellungsbranche tauchte unter die 50 Ebene, was Rückgang bedeutet. Es ist aber keine Überraschung, da es in letzter Zeit eine empfindliche Branche ist. Die wirkliche Überraschung war ein noch größerer Rückgang des Dienstleistungssektors. Dieser war der führende Sektor der englischen Wirtschaft. Wenn dieser Sektor den Bach runter geht, was ist dann mit den anderen? Und der ware Brexit hat noch nicht mal begonnen!

Der gleitende Durchschnitt von 200 wurde jetzt gebrochen

Der gleitende Durchschnitt von 200 wurde jetzt gebrochen

Scheint so als ob der Rücklauf fast vorüber ist

Scheint so als ob der Rücklauf fast vorüber ist

Der gleitende Durchschnitt von 200 hat sich jetzt in Widerstand gewandelt

Der gleitende Durchschnitt von 200 hat sich jetzt in Widerstand gewandelt

Der Rücklauf scheint vorüber zu sein

Der Rücklauf scheint vorüber zu sein

Fazit

Wir schlossen die dritte Juli-Woche und machten von unseren Forex Signalen einen Profit von 185 Pips. Bisher haben wir einen Gesamtgewinn von 352 Pips gemacht. Kuroda (BOJ) zerstörte jegliche Hoffnung eines Helikoptergeld-Programmes der japanischen Regierung und der japanischen Zentralbank. Das scheint so, als ob es das Ende eines Aufwärtstrend des USD/JPY sein könnte. Auf der anderen Seite der Welt bekamen die Briten schon mal einen Vorgeschmack des Brexits. Seit den Wahlen wurde die erste Runde an Wirtschaftsdaten frühzeitig veröffentlicht, und zeigt, dass uns harte Zeiten bevorstehen. Die Dienstleistungsbranche hat es am schwersten getroffen. Lediglich im August werden wir sehen welche Auswirkung der Brexit auf diese hat.

Die Japaner kämpfen eine verlierende Schlacht – Wochenanalyse 11. – 17. Juli 2016

Wer hat sich solch einen Trubel oder solch eine Unbeständigkeit im Forex-Markt gewünscht? Wenn Sie einer von denen sind, die durch Adrenalin angetrieben werden, dann war das die perfekte Woche für Sie. Anfang der Woche hatten wir fast negative Auswirkungen wegen des Brexit, aber Theresa May kam uns also neue Premierministerin Großbritanniens zur Hilfe, die schnell den Außenminister mit dem Parlamentsmitglied Boris Johnson von der Partei Tory auswechselte. Demnach führt jetzt eine absolut konservative Anti-Brexit Gegnerin das Land aus der EU.

Die japanische Regierung und die japanische Zentralbank, Bank of Japan (BOJ), sicherten zusätzliche steuerliche und finanzielle Anreize, um der Wirtschaft zu helfen. Diese Bitte führte dazu, dass der Yen mit etwa 600 Pips nach oben schoss. Die Franzosen erleideten am französischen Nationaltag (14. Juli) einen weiteren Anschlag – es ist noch nicht klar, ob das ein Terroranschlag war oder nicht, aber die Anzahl der Toten liegt bereits bei 84 und sehr vielen Verletzten.

Wollen Sie noch mehr Aufregung haben? Am Freitag wurde jeder von den chinesischen und amerikanischen Wirtschafsdaten überrascht, die die Ängste eines weltweiten Konjunkturflaute minderten. Immer noch nicht genug? Die Woche endete dann mit einem militärischen Putsch in der Turkei und die türkische Lira fiel in einem Zug den Bach herunter. Trotz alledem hatten wir eine ziemlich gute Woche was die Ergebnisse unserer Forex Signale anging – wir machten insgesamt 140 Pips Gewinn.

Startet Japans Premierminister Abe ein Helikoptergeldplan?

Startet Japans Premierminister Abe ein Helikoptergeldplan?

Forex Signale

Wir beendeten am Freitag eine erfolgreiche Woche mit nur 140 Pips Profit. Wir schlossen jeden Tag mit Gewinn, außer den Freitag als wir ein verlierendes Forex Signal hatten (hinterließ einen bitteren Geschmack). Aber wir können uns nicht beschweren und haben diesen Monat bisher einen Gewinn von 167 Pips gemacht. Und der Monat ist noch nicht rum – uns stehen noch zwei Wochen bevor.

Die japanische Regierung und die japanische Zentralbank, Bank of Japan (BOJ), haben angekündigt, dass sie weitere Schritte einleiten wollen, um die japanische Wirtschaft zu regenerieren. Schnell schoß der Yen von seinem Tief bei etwa 100,50 nach oben und wir hatten die gute Chance verspasst ein langfristiges Forex Kaufsignal zu öffnen. Wir haben uns aber dazu entschlossen den Vorteil aus dieser Bewegung zu nutzen und öffneten während dieser “Tauchgänge” kurzfristige Forex Signale, um etwa 600 Pips mit dem USD/JPY zu bekommen. Der Hacken lag im Timing, was bedeutete, dass wir herausfinden mussten wann der Rücklauf fertig war. Am Montag, als die Bewegungen sehr schnell und der Aufwärtstrend sehr stark waren, entschlossen wir uns den 5-Minuten-Forex-Chart zu verwenden, da die “Tauchgänge” sehr oberflächlich waren.

Während starker Trends empfehlen wir Ihnen in Forex Charts einer kleinere Zeitspanne zu verwenden

Während starker Trends empfehlen wir Ihnen in Forex Charts einer kleinere Zeitspanne zu verwenden

Man kann solch oberflächliche “Tauchgänge” in den H1 oder H4 Charts nicht erkennen. Daher haben wir zu den 5-Minuten-Forex-Charts gewechselt. Wie man sieht bieteten die 20 MA- und 50 MA-Indikatoren starken Widerstand. In den anderen Tagen nutzen wir den H1 Forex-Chart, da alles etwas langsamer wurde und es wurde leichter die Rückläufe zu erkennen. Wir hatten mit diesem Paar vier gewinnbringende Forex Signale. Insgesamt hatten wir 16 Forex Signale – 12 davon schlossen mit Gewinnen und vier erreichten den Stop-Loss. Das führt zu einem 75:25 GuV-Verhältnis.

Der Markt diese Woche

Letzte Woche gab es eine Menge an Ereignissen, die die Unbeständigkeit im Forex-Markt anhob, vor allem bei manchen Forex-Paaren. Vorletzte Woche haben alle Brexit Gegner deren Kandidatur zum Premierminister zurückgezogen. Somit dachten viele, dass der Brexit überhaupt nicht durchgezogen wird. Letzte Woche war Theresa May die einzige übrige Kandidatin für den Posten des britischen Premierministers.


Ein anderes wichtiges Ereignis des Forex-Marktes letzter Woche war die Abmachung zwischen der japanischen Regierung und der japanischen Zentralbank, Bank of Japan (BOJ), die mit dem Plan, den Geldmarkt zu lockern, einen Schritt weiter gingen. Vor ein paar Wochen gab es Aussagen von Kuroda, Präsident der BOJ, dass die Lockerung des Geldmarktes und die negativen Preise nicht wirklich gut funktionieren, er aber dennoch verspricht mehr daraus zu machen. Man kann heutzutage kaum noch den Zentralbanken trauen.

Die japanische Zentralbank, Bank of Japan (BOJ), hatte ein zweitägiges Meeting mit Bernanke, dem ehemaligen Vorsitzenden der US-Notenbank, der allbekannt für den Helikoptergeldplan ist, den die US-Notenbank während seiner Amtszeit lancierte. Plant die BOJ etwa auch Helikoptergeld? Darüber hinaus versprach der japanische Premierminister Abe, der all das inizierte, ein Programm des finanziellen Anreizes, dass mit der Lockerung des Geldmarktes der BOJ übereinstimmen würde. Letzte Woche gab es auch ein paar tragische Ereignisse. Am Donnerstag fuhr in Nizza, Frankreich ein Franzose mit tunesischen Wurzeln seinen LKW über den Boulevard, während dieser voller Menschen war, die den frazösischen Nationalfeiertag feierten. Es wurden dabei 84 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Obwohl die ISIS dafür die Verantwortung übernahm, gibt es keinen direkten Zusammenhang zwischen dem Mörder und des Kalifats. Der Euro blieb trotz des Ereignisses gefasst.

Am Freitag Abend hatte sich ein Teil der türkischen Streitkräfte zu einem Putsch zusammen getan, und umzingelten das Parlament mit Tankern und übernahmen den staatseigenen TV-Sender. Sie scheiterten, da die restlichen Streitkräfte und die Bevölkerung sie zur Kapitulation zwang. Die Zahl der Opfer war ziemlich hoch. Ungleich dem Euro, fiel die türkische Lira um mehr als sechs Cent nach unten.

Der 100 glatte MA-Indikator bot Widerstand

Der 100 glatte MA-Indikator bot Widerstand

Wird der Abwärtstrend sich bald fortsetzen?

Wird der Abwärtstrend sich bald fortsetzen?

Der Preis sprang zwischen den 100 und 200 MA-Indikatoren

Der Preis sprang zwischen den 100 und 200 MA-Indikatoren

Der grüne 100 MA-Indikator bot solide Ünterstützung

Der grüne 100 MA-Indikator bot solide Ünterstützung

Fazit

Nun ist auch die dritte Juli-Woche vorüber. Es gab zwar letzte Woche viele Ereignisse, aber wir schafften es einen 140 Pips Profit zu machen. Der Forex-Markt wurde von den Ereignissen, wie den steuerlichen und finanziellen Anreizen in Japan, angetrieben. Andere große Ereignisse beinhalteten zum einen die Erstellung einer neuen britischen Regierung durch eine Anti-Brexit Gegnerin, die Brexit Gegner als unterstützende Mitglieder einstellt, und zum anderen einen gescheiterten Putsch in der Türkei. Es gab aber auch ein paar gute Wirtschaftsdaten – die beeindruckende US-Herstellungsinflation und der Einzelhandelsumsatz zusammen mit einer verbesserten chinesischen Industrieproduktion, boten der globalen Wirtschaft etwas Luft zum atmen.


Eine unsichere Zeit des Forex – Wochenanalyse 4. – 10. Juli 2016

Letzte Woche ging es mehr um die Grundstimmung des Marktes, als um die eigentlichen Ereignisse. Die Negativität begann am Montag und ziehte sich in den Dienstag. Dann hatte die Stimmung sich aus keinem bestimmten Grund verbessert und gefährdete den Dollar.

Bis Freitag hatte sich diese Negativität verringert, aber der Markt war sehr schwer zu lesen. Innerhalb einer Minute fielen die Risikowährungen 100 Pips nach unten und dann wieder 100 Pips nach oben und wieder nach unten. Ich nehme an, dass der Forex Markt nicht sicher ist, wie er mit dem Brexit umgehen soll und was dieser für Auswirkungen auf andere Wirtschaften hat. Daher benimmt er sich wie ein kopfloses Huhn, dass nur am herumrennen ist. Weiter unten gehen wir genauer ins Detail bezüglich der Grundstimmung des Marktes und anderen Ereignissen, die sich letzte Woche abspielten.

Carney, von der englischen Zentralbank, versucht die Märkte zu beruhigen, aber keiner hört ihm zu

Carney, von der englischen Zentralbank, versucht die Märkte zu beruhigen, aber keiner hört ihm zu

Forex Signale

Wir befinden uns momentan in schwierigen Zeiten und ich denke, dass es in nächster Zeit so bleiben wird. Der Brexit war wahrhaftig ein weltweites Ereignis, der eine politische Auswirkung auf die weltweiten politischen Mächte in der EU und anderer Wirtschaften haben könnte. Daher ist der Forex Markt zur Zeit so unsicher, was ein großes Risiko bei den Voraussagungen ist.

Letzte Woche war die Grundstimmung des Marktes der Auslöser für Kursbewegungen. An einem Tag ist alles prima und am nächsten geht die Welt unter. Wir mussten ein paar harte Entscheidungen treffen und schlossen die Woche am Ende mit einem Gewinn von 42 Profit ab. Wir wurden sogar dazu gezwungen unsere langfristigen Forex Signale aufzuschieben, da die Preise der meisten Paare schwanken und wir deren nächste Richtung nicht voraussagen können.

Das Paar USD/JPY ist nahe der 100, was normalerweise ein perfekter Moment wäre, um ein langfristiges Kauf Forex Signal zu öffnen. Aber so wie sich der Markt in letzter Zeit benimmt, bräuchte man nur ein sehr kleines Ereignis, damit die Händler um ihr Leben laufen, und das Währungspaar in nur ein paar Börsensitzungen mit 1000 Pips nach unten fällt – ganz zu schweigen von dem GBP und dem Euro. So oder so hatten wir letzte Woche 18 Forex Signale – sechs davon haben den Stop-Loss und die restlichen haben den Take-Profit erreicht. Das brachte uns ein GuV-Verhältnis von 67:33.

Der Markt diese Woche

Nach des Brexit Referendums und der darauf folgenden Schwankungsfreudigkeit zwei Tage später, war vorletzte Woche ziemlich ruhig, was dazu führte, dass so viele Händler glaubten das letzte Woche genauso sein würde. Aber so war es nicht. Die Schwankungsfreudigkeit konnte man nicht zu den ersten zwei Tagen vergleichen und die Brexit Abstimmung war ein ziemliches Hoch und Tief.

Am meisten spürte man letzte Woche die Unsicherheit und nicht die Schwankungsfreudigkeit selber. Die Grundstimmung des Marktes verlief Tag für Tag vom Postive ins Negative und vom Negativen ins Positive. Wie bereits in der Vergangenheit gesagt, aufgrund des Brexit werden es sehr unsichere Zeiten sein. Was wird tatsächlich in der Realität passieren? Wird der Artikel 50 der EU-Verfassung verwendet? Die Hauptwahlkämpfer, wie Londons ehemaliger Bürgermeister Boris Johnson, Michael Gove und Nigel Farrage, die für den Austritt aus der EU waren, haben bereits Ihre Kandidatur zum Premier Minister zurückgezogen. Wenn also die Typen, die dieses ganze Chaos anführten, nicht den Mut dazu Haben den Brexit tatsächlich durchzuziehen, frage ich mich, wer es tund wird.

Es scheint so, als wäre das ein Scherz, der viel zu weit ging, und Schottland droht bereits damit Großbritannien zu verlassen. Somit gibt es jetzt einen kleinen “Bregret” (bedauern des Brexit) auf beiden Seiten. Andererseits haben sie bereits Handelsverhandlungen mit Indien begonnen und werden bald das selbe mit China, den USA und weiteren machen. Der Brexit wird politischen Auswirkungen innerhalb Großbritanniens haben, vor allem wegen der Position Schottlands, aber es könnte auch weltweite politische Auswirkungen aufgrund der EU geben. Werden andere Länder Volksabstimmungen abhalten? Wird die EU auseinander fallen?

Aber die meisten bevorstehenden und sofortigen Auswirkungen sind dieser der Wirtschaft. Großbritanniens BIP verlor bereits um die 15 % dessen Wertes aufgrund der Wertminderung des GBP. Der internationale Währungsfond IWF hat bereits die Wirtschaften von Großbritannien und der EUR degradiert, und eine Verlangsamung des globalen Aufschwungs in der EU und Großbritannien von letzter Woche würde zu einer weiteren globalen Rezession führen. Deshalb gibt es momentan diese große Unsicherheit in den Finanzmärkten.

Der US-Beschäftigungsbereicht hob dieses Unsicherheit sehr hervor. Die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft waren sehr gut, aber die Löhne verfehlten etwas die Erwartungen. Immerhin wuchsen diese Monat für Monat um 0,1 %. Der USD zog sich mit etwa 100 Pips nach oben, daraufhin überlegte es sich der Markt anders und drehte um – somit lag er etwa 20 Minuten später bei ungefähr 120 Pips höher. Einige Händler bekam es mit der Angst zu tun und dachten, dass sie eventuell auf der falschen Seiten sind. Der Ball kam ins rollen und schon den Doller nochmal 100 Pips nach oben. Ich glaube, dass wir uns an solche Situationen in nächster Zeit durchstehen müssen.

Der Preis brach letzte Woche über dem 100 MA-Indikator

Der Preis brach letzte Woche über dem 100 MA-Indikator

Der 200 MA-Indikator ist eine starke Widerstandsebene

Der 200 MA-Indikator ist eine starke Widerstandsebene

Der EUR/USD began letzte Woche bei etwa 1,1150, schloss aber fast 100 Pips tiefer. Wie man an der stündlichen Chart sehen kann, war es kein geradliniger Fall. Der Preis folgte der Grundstimmung des Marktes und die Schwankungsfreudigkeit traf die Paare. Die durchschnittlichen Bewegungen haben super Arbeit geleistet, indem sie Widerstand leisteten. Im H4 Chart sehen wir, dass der graue 20 MA-Indikator, in der fast ganzen vorletzten und zu Beginn letzter Wochem, Unterstützung bot. Aber als dieser durchbrochen war, wandelte er sich in Widerstand um. Wie bereits erwähnt, war die Grundstimmung des Marktes der Hauptauslöser letzter Woche, somit wird sich zeigen, ob es diese Woche für den EUR/USD genauso läuft.

Der Preis war letzte Woche sehr wechselhaft

Der Preis war letzte Woche sehr wechselhaft

Der 20 MA-Indikator wandelte sich zum Widerstand, nachdem dieser gebrochen wurde

Der 20 MA-Indikator wandelte sich zum Widerstand, nachdem dieser gebrochen wurde

Fazit

Vorletzte Woche wurde uns ein Sicherheitsgefühl vermittelt, als der Forex Markt sich nach der Brexit Schwankungsfreudigkeit beruhigte. Aber diese Schwankungsfreudigkeit kam natürlich in geringerem Maße zurück und der Markt begann wie verrückt sich zu verändern. Was jedoch viel interessanter war, ist die Tatsache, dass der Forex Markt keine Ahnung hat wohin dieser gehen will oder was eventuell passieren könnte. Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, vor allem viele Wege in denen sich der Brexit zeigen kann. Das hat sehr große Auswirkungen auf die globale Politik und die Wirtschaften. Daher glaube ich, dass diese Unsicherheit weiter bestehen wird.