Wir drehen uns im Kreis

Gestern war ein großartiger Tag für den US-Dollar. Der Buck hat alle Gewinne, die die meisten Hauptwährungspaare während des Pullback-/Konsolidierungszeitraums erreicht hatten, zunichte gemacht.

Insbesondere EUR/USD hat es am stärksten getroffen. Es verlor 100 pips und gab uns somit den Eindruck, dass dies die nächste Etappe des Abwärtstrends in diesem Forexpaar gewesen war. Gestern haben wir bereits in einem unserer Updates erwähnt, dass die EUR/USD-Chart gemischte Signale sendet.

Einerseits war der Rückgang groß genug, d.h. dass die EUR/USD Verkäufer waren wieder mit der Absicht im Spiel, den Abwärtstrend auszuweiten, vielleicht bis dieses Forexpaar demnächst irgendwann Parität erreicht.

Andererseits könnte der Abwärtstrend nur dann wieder als Reaktiviert angesehen werden, wenn das Swing-Low durchbrochen wird. Das Swing-Low wurde vergangene Woche erreicht und lag bisher bei rund 1.0350, abhängig nach Forexbroker oder Forexplattform.

Aber die Euro Verkäufer hatten gestern nicht den Mut, diese Unterstützungszone zu durchbrechen, obwohl sie die Kraft dafür gehabt hätten. Sie drückten von oben ohne jeden Widerstand von 1.0480 auf 1.0370 und als der Ausverkauf dann nachließ, tat er das, weil die Verkäufer einfach verschwunden waren.


Hoch-runter-hoch,- geht es wieder nach unten?

Andererseits können wir auf der H4 Forexchart sehen, dass sich eine Spanne bildet und dass die Unterseite intakt bleibt. Falls der Abwärtstrend sich fortsetzen sollte, muss die Unterseite der Spanne bei der 1.0350 Unterstützungzone gehen, was gestern nicht passiert ist.

Jetzt ist dieses Forexpaar fast wieder an der Spitze, so dass die Spanne zwischen 1.0480 und 1.0450 (plus/minus 20 pips) zur Wirkung kommt. Eine Handelssitzung geht’s nach unten und eine andere geht es wieder nach oben. Das bietet einige gute Tradingchancen, an der Unterseite zu kaufen und an der Spitze zu verkaufen.

Da wir nah an der Spitze sind, mache ich mich bereit, ein Short-Term-Verkaufssignal in der Nähe von 1.0480 zu öffnen. Falls wir uns den 1.05 nähern sollten, dann könnte mich das vielleicht überzeugen, zusätzlich ein Long-Term Forexsignal mit einem 100pip–Target, abhängig von der Preisbewegung, zu öffnen. Aber falls wir das aus irgendeinem Grund doch nicht machen sollten (weil ich von einem Zug oder einer Lawine überrollt wurde), dann wären das zwei Tradingideen, die Ihr in Erwägung ziehen solltet.

Der USD führt diesen Morgen seinen Marsch fort

Der USD genoss eine gesteigerte Nachfrage in den letzten drei bis vier Handels-Sitzungen, nachdem er in den ersten drei tagen der Woche, einige bedeutende Verluste gemacht hat, insbesonderen am Dienstag. Es hat keinen ersichtlichen Grund für diese positive Verlagerung in dem USD-Trend gegeben, genau so wie es auch keinen einleuchtenden Trend für die Abwärtsfahrt in den ersten drei Tagen gegeben hatte. Ich schätze, dass es sich einfach um die Marktstimmung handelt, erst wollten die Forex-Händler langfristige USD Positionen schließen und nun wollen sie es zurück kaufen.

Das EUR/USD-Paar ist nach der gestrigen Tokyo Sitzung gefallen. Wir eröffneten gestern Abend ein Forex-Kaufsignal in diesem Forex-Paar bei 1,1140s, weil wir dachten dass die Abwärtsbewegung vorbei wäre. Die Abwärtsbewegung endete gesteren dort aber der Rücklauf war sehr oberflächlich und der Preis sprang nicht hoch genug um unser ‘take profit’ zu treffen. Der erste Widerstand in diesem Forex-Paar kommt bei 1,1180 und wir hoffen, dass sich der Preis dem annähern wird, so dass unser ‘take profit’ erreicht wird. Unten werden wir momentan von der 1,1120s Unterstützungsebene geschützt, welche den ersten Test am Morgen standhielt; der Preis ist mittlerweile um die 20 Pips gestiegen. Darunter sind die starken 1,1100 und 1,1080 Unterstützungsebenen zu beachten.