Britischer Baubericht könnte den Trend für GBP/USD ändern

Der gestern veröffentlichte britische Produktionsbericht sah auf allen Fronten großartig aus. Bessere Kerninflationsraten als auch bessere Zahlen für Neuaufträge.

Es pushte GBP/USD zunächst um 40 pips höher und dann später am Abend bis auf 80 pips höher. Es waren gute Zahlen und hat den Trend wieder intakt gebracht.

Doch die Zahlen waren ehrlich gesagt zu gut für diese Gewinne and wir schafften es nicht einmal oberhalb von 1.30. Das besagt eine Sache, – nämlich dass der Aufwärtstrend an Dampf verliert.

Heute bekommen wir den Baubericht und dieser ist wirklich wichtig. Dieser macht einen großen Teil des Dienstleistungssektor und der Dienstleistungssektor macht rund 75% des BIP Großbritanniens aus, – macht Euch also auf mögliche Aktion gefasst, falls es dort erhebliche Abweichungen geben sollte.

Falls die Zahlen bei rund 55 PMI-Punkten und damit 3 Punkte über dem Konsens liegen sollten, dann rechnen wir damit, dass GBP/USD die 1.30 brechen wird; jedoch sehe ich nicht, dass der Preis noch lange oberhalb bleiben wird. Daher empfehlen wir, dieses Forexpaar zu verkaufen, wenn wir kurz nach dem Bruch unterhalb von 1.30 fallen sollten, vorrausgesetzt, dass dieses Szenario stattfinden wird.

Falls die Zahlen unter 51 PMI-Punkten liegen sollten, würde dies diesen Sektor an eine Kontraktion näherbringen, was wiederum auch den Dienstleisungssektor zu Fall bringen würde und somit erneut auf den Brexit-Knopf drücken und GBP/USD eine Zeit lang wieder nach unten bringen würde.

Daher empfehlen wir, zu verkaufen, sobald Ihr nach der Veröffentlichung in den Markt reinkommt, jedoch werdet Ihr den Stop-Loss manuell verwalten und es genau im Auge behalten müssen, falls es Whipsaws geben sollte.

Eines in der Tasche, ein weiteres bleibt noch

Endlich hat das EUR/USD Signal das Take-Profit erzielt. Ich war etwas besorgt gewesen, weil es irgendwann bis auf 1.0798 hochgegangen war und somit näher am Stopp-Loss-Target als am Take-Profit gewesen war. Aber die Unterstützung/Widerstand bei 1.08 erwies sich als stark genug, um die Käufer zu entmutigen.

Vielleicht habt Ihr ja gesehen, dass ich gestern gegen 2 Uhr Nacht einen Kommentar zu diesem Forexsignal geschrieben habe, in dem ich auf die Hürden hingewiese, die die EUR/USD Bullen während der Tokio-Sitzung zu überwinden hatten.

Doch das ist heute schon wieder Geschichte und ein weiteres Signal wurde in der Nacht aktiv. Bevor ich zu Bett ging, hatte ich eine Pending Order gemacht. Ich hatte für AUD/USD ein Kauf-Pending-Signal bei 0.7664 erstellt.

Dieses Level sah letzte Nacht besonders attraktiv aus, da es durch einen Pullback ging, nachdem es am vergangen Freitag seinen letzten Schub in Richtung Norden gemacht hatte, als die Zahlen zum amerikanischen Durschnittsverdienst hinter den Erwartungen zurückgeblieben waren.

Der gelbe 50 SMA bietet eine ordentliche Unterstützung. Zwar hatte sie es geschafft, sich eine Zeit lang zu halten, aber heute Morgen musste sie loslassen, als die Londoner Händler in den Markt einstiegen.


Hoffentlich steigt der Preis wieder über den 50 SMA

Auch wenn das von der Seite des USD kam, weil der Aussie ziemlich gut stand hielt, – viel besser als manche seiner Kollegen wie der Euro und der Yen, die heute Morgen 50-60 pips verloren haben.

Das alleine ist gut für unser Signal, weil es bedeutet, dass dieses Forexpaar, sobald der Retrace dieses Haupforexpaares vorbei ist, das erste sein wird, das hochgetrieben wird. Das ist es, was uns die Preisbewegungen am heutigen Morgen soweit sagen.

Die H1 Forexchart ist stark überverkauft, was ein weiterer Pluspunkt für unser AUD/USD Signal ist, doch die H4 Chart zeigt, dass dieses Paar nach unten geht. Wollen wir mal hoffen, dass die großen Fische auf die H1 Chart schauen und es bis zur Trendwende nicht mehr allzu lange dauert.

Seltsamer Markt heute

Der Forexmarkt scheint heute bisschen seltsam. Die Preisbewegungen der meisten Forexpaare, muten sich merkwürdig an, weil sie, wenn man die Hauptwährungspaare als ein Ganzes sieht, überall zu sehen sind.

Insbesondere die Risikowährungen scheinen nicht sehr koordiniert zu sein. Die Risikowährungen beinhalten die Dollars (NZD, AUD, CAD) und von Zeit zu Zeit auch GBP.

Die H1 Forexchart zeigt ein sehr klares Bild dieser unkoordinierten Bewegungen. USD/JPY und EUR/USD sind gefallen, während GBP und CAD gegenüber dem Buck an Boden gewonnen haben. Das beste Beispiel dafür sehen wir jedoch beim Aussie und Kiwi.

Wir haben kürzlich ein AUD/USD Verkaufssignal geöffnet, da der USD während der Nacht bereits eine Retrace-Runde absolviert hatte. Der Preis rutschte um rund 10 Pips ab, erholte sich aber, wie man jetzt sehen kann, und steht jetzt ungefähr wieder beim Eröffnungspreis.

Der Kiwi andererseits ist, nachdem wir das AUD/USD Signal geöffnet hatten, um 40 Pips gefallen. Man kann also sagen, dass der NZD und der AUD heute auseinderklaffen, was sehr selten vorkommt. An Tagen, an denen keine wichtigen Wirtschaftsdaten anstehen, rückt der Forexmarkt normalerweise entweder zu Gunsten oder gegen den USD zusammen. Aber heute scheint diese Wechselwirkung verloren. Alle Währungen scheinen heute ihren eigenen Kopf zu haben.

Diese Art von Markt ist gefährlich. In Zeiten, in denen der Buck sich einer ziemlich guten Nachfrage erfreut, ist es ein Warnsignal, wenn wir es nicht schaffen, die Gewinnmitnahme für unser Signal zu erreichen. Wir werden vorsichtig sein, da wir mit unserem Forexsiganl wieder auf dem richtigen Weg sind und das nicht wieder ruinieren wollen.

EUR/USD ? also doch ein Retrace?

Am vergangenen Freitag haben wir über den Anstieg des Euros berichtet. Wie man aus untenstehender EUR/USD Chart ersehen kann, ist dieses Forexpaar vergangene Woche fast 300 Pips gestiegen. Dies hat Fragen bezüglich diesem 2-monatigen USD Aufwärtstrend aufgeworfen, – war dies einfach nur ein überfälliger Retrace oder eine Trendwende?

Ein Pullback von 300 Pips ist erheblich und daher ist eine Trendwende noch möglich, aber nicht erheblich genug, um schon als Wende zu gelten. Der 50 SMA in gelb musste gebrochen werden und der stochastische Indikator muss auf der Tageschart noch überkaufte Levels erreichen, auf denen der Preis nach oben drückt, so dass eine Wende sich anbahnen kann.

Doch das ist bisher nicht passiert. Wie man sehen kann, war der stochastische Indikator wenige Meter vor dem überkauftem Bereich und der Preis berührte niemals den 50 SMA in gelb und schaffte es erst recht nicht darüber und der Preis konnte nicht einmal über 20 SMA in grau schließen. In meinen Augen ist das keine Trendwende und die Forexlehrbücher stimmen mir da zu.

1.0350 – wir kommen

Jetzt hat das Forexpaar fast alle seine Gewinne abgegeben und ist zurück unter 1.04. Das ist das vierte Mal, das der Preis die Unterstützung bei 1.0350 bedroht. Wir wir wissen, bricht ein Level um so schneller, umso mehr ein Paar mit dem Kopf gegen eine Unterstützung zu schagen versucht. Könnte vielleicht das vierte Mal Glück bringen?

Vielleicht gelingt es den EUR/USD Verkäufern dieses Mal, den letzten Schlag zu verpassen. Falls diese Unterstützung fallen sollte, dann würde Parität in greifbare Nähe rücken. In der Tat, habe ich im Dezember gehört, dass einige große Namen in der Forexindustrie im Januar nach EUR/USD Parität rufen. Es scheint machbar, aber 4 Cents sind dennoch ein weiter Weg.

Ähnlich wie bei USD/JPY, ziehe ich es vor, erst dann ein Long-Term Verkaufssignal zu öffnen, wenn der Preis sich erneut am 1.0350 Level versucht, nachdem es gebrochen wurde. Angesichts der Preisbewegungen in den vergangenen 3 Tagen, könnte ein Bruch heute noch erzielt werden. Warten wir einfach ab, was die US-Trader nach ihrem Morgenkaffee in den Markt bringen werden.

Mehr USD/JPY ? Technische Zonen

In unserem vorherigen Update haben wir uns USD/JPY und seine Preisbewegungen angeschaut. Die technische und fundamentale Analyse zeichnet ein klares bullishes Bild, und die Preisbewegungen ebenfalls. Man kann einen Anstieg von 180Pips, der über Nacht und ohne erkenntlichen Grund stattgefunden hat, nicht einfach so ignorieren. Selbst bei wichtigen Events hat sich der Forexmarkt kaum um 100 Pips bewegt und daher zeigt diese Bewegung den riesigen Unterschied, der momentan zwischen USD/JPY Käufern und Verkäufern besteht.

Die Preisbewegungen sage nuns, dass die Käufer den Verkäufern zahlenmäßig klar überleben sind, – und das können wir nicht einfach so ignorieren. Unser Plan ist es, dieses Forexpaar bei einem Pullback niedriger zu kaufen. Zunächst müssen wir uns aber noch ansehen, ob die Unterstützungszonen stark genug sind, um den Preis bei Pullbacks halten zu können und welche Widerstandszonen stark genug für einen Reverse des Preises oder zumindest für ein Hoch beim Short-Term sind.


Die 117.80 Zone war vergangene Woche Unterstützung und Widerstand

USD/JPY Unterstützngszonen – Wie man aus der obigen H1 USD/JPY Chart ersehen kann, diente die 117 Zone am Donnerstag etwas als Widerstand, als der Aufwärtstrend nach Erhöhung der Leitzinsen durch die FED, voll im Gange war. Nachdem sie durchbrochen wurde, wurde sie zu einer milden Unterstützung, – das wäre also die erste Unterstützungszone, über der wir momentan einige Pips darüber liegen. Ich werde daher jetzt versuchen, dieses Forexpaar zu kaufen. Ich warte nur noch darauf, dass der stochastische Indikator, dem überkauftem Bereich nähert, weil er, wie man sehen kann heruntergeht.

Vielleicht wird mit Erreichen des Preis von 117.40-50, dort, wo die einfachen gleitenden Durchschnitte von 20, 50 und 100 (SMA) liegen, der stochastische Indikator überkauft werden. Das wäre ein stärkeres Kaufsignal, da somit mehrere technische Indikatoren darauf verweisen würden. Wir müssen jedoch zunächst abwarten und sehen, wie die Preise da unten reagieren, bevor wir einen Sprung hinein wagen.

Es könnte auch sein, dass wir uns letztlich doch dagegen entscheiden, sollte die Trading-Konstellation unsere Kriterien nicht erfüllen. In jedem Fall ist das eine Tradingchance, die Ihr in Betracht ziehen solltet, wenn Ihr das Gefühl habt, hier einige Pips abreifen zu können. Darunter kommt das gestrige Tief bei 116.50s, 11620, wo der 50 SMA auf der H4 USD/JPY Chart liegt, und 114.80-115.

US/JPY Widerstandszonen – Die ersten zwei Widerstandszonen sind auf der H1 Forexchart klar und ohne Brille ersichtlich: beim heutigen Hoch von 117.20’s und dem Hoch der Vorwoch bei 118.60’s. Wir können diese benachbarten Zonen für Short-Term Trades nutzen, ansonsten müssten wir einen Blick auf die größeren Widerstandszonen werfen.


Wir befinden uns genau unter einer Long-Term Unterstützungszone, die zum Widerstand werden könnte

Für weitere Widerstandszonen müssen wir zu Charts mit größerer Zeitspanne wechseln, weil wir seit Januar nicht mehr in dieser Kampfzone waren. Wie man sehen kann, war das Hoch der letzten Woche bei rund 118.50-60 fast das gesamte Jahr die Unterstützung, und daher wird diese Zone schwer zu überwinden sein. Doch in Anbetracht der jüngsten Preisbewegungen, wäre ich nicht überrascht, wenn sie heute dort durchbrochen werden sollte.

Allerdings stehen die Weihnachtsferien an und daher könnten Forextrader entscheiden, vorerst Feierabend zu machen und die Dinge bis nach Sylvester auf sich beruhen zu lassen. Wie wir in unserem gestrigen Update bereits gesagt haben, trauen wir den Trends momentan während dieser Zeit nicht all zu sehr, weil es gefährlich ist, am Jahresende zu traden. 119 wird die nächste Widerstandszone und natürlich wartet weiter oben noch die 120. Werden wir diese noch vor Weihnachten erreichen?