Wo fangen wir an, SNB?

In den letzten 12-14 Stunden haben sich ziemlich viele Forexevents ereignet. Begonnen hat es gestern Abend mit der FED, gefolgt von den Wahlen in den Niederlanden, dem australischen Beschäftigungsbericht, der Zinsentscheidung der BoJ (Bank of Japan) und jetzt die SNB (Schweizer Nationalbank).

Wir haben momentan zwei Forexsignale für EUR/CHF und daher glaube ich, dass es interessanter für uns wäre, mit der Schweiz und ihren verdammten schweizer Franken zu beginnen.

EUR/CHF schoss gestern Abend in die Höhe, nachdem die FED die Zinsraten erhöht hatte, aber gleichzeitig wurden die ersten Hochrechnungen der holländischen Wahlergebnisse veröffentlicht, die ganz klar zu Gunsten des Pro-EU Kandidaten waren.

Es ist daher nicht wirklich klar, ob es die FED oder die Holländer waren, die dieses Paar um rund 40 Pips nach oben schickten. In jedem Fall war das für unser Forexsignal nicht ausreichend, denn es verfehlte das Take-Profit nur um wenige Pips und fiel wieder ab.

Vor kurzem hat die SNB ihr monatliches Treffen abgehalten, aber man hatte sich nichts großartiges davon erwartet und es passierte auch nichts beeindruckendes. Der Zins für Sichteinlagen bleibt unverändert bei -0.75% und das Zielband für den Referenzzins Dreimonats-Libor bleibt weiterhin zwischen -1.25% und -0.25%.

Die Progonose des CPI (Verbraucherpreisindex) für das laufende Jahr wurde beträchtlich nach oben korrigiert, hat aber keine Auswirkungen auf die Schweizer. Danke für nichts, SNB. Bleibt zu hoffen, dass sie uns mit einer weiteren Intervention in den Forexmarkt überraschen.

EUR/CHF lebt noch

Nachdem er lange Zeit zwischen 1.0680 und 1.0740-50 gehandelt wurde, hat EUR/CHF gestern Abend schließlich diese Unterstützung durchbrochen. Es schien, als würde die Kuh bald keine Milch mehr geben.

Das wäre wirklich eine Schande gewesen, weil wir bisher ziemlich viel Pips mit diesem Forexpaar verdient haben. Doch vergangene Nacht stieg der Preis wieder oberhalb dieses massiven Unterstützungslevels, so dass das nicht als richtiger Bruch gewertet werden kann.

Wir hatten dieses Forexpaar bei ungefähr 1.0780 gekauft, weil wir gedacht hatten, dass die EUR/CHF Verkäufer auf Grund des erneuten Anstiegs des Preises oberhalb der Unterstützung entmutigt sein würden.

Das bedeutet, dass bis zum nächsten Anstieg eine Zeit lang Handelspannen-Trading angesagt ist. Der Preis stockt und handelt in einer engen Spanne, die das Level bei 1.07 bedroht. Wir müssen jetzt auf die nächste Bewegung warten. Hoffentlich wird uns die Schweizer Nationalbank ebenfalls Rückendeckung geben.

Wieder kommt die SNB zu unserer Rettung ? EUR/CHF

Seit ungefähr drei Wochen sind wir jetzt schon in einem EUR/CHF Trade. Wir hatten ein Long-Term Kaufsignal in diesem Paar geöffnet, als die EUR/CHF Verkäufer das Unterstützungslevel bei 1.07 mit voller Kraft attackierten. Die Verkäufer unternahmen zahlreiche Versuche, dieses Level zu durchbrechen und schafften es zahlreiche Male leicht zu durchbrechen, aber das kann nicht als wirklicher Durchbruch angesehen werden.

Sie versuchten und versuchten es drei Wochen lang, aber scheiterten jedes Mal aufs Neue. Tatsächlich schloss der Preis in der H4 Forex Chart und der EUR/CHF Tageschart sogar unter diesem Level; da er es aber nicht weiter nach unten schaffte, werden damit die Durchbrechungen aufgehoben. Gemäß den Forex Textbüchern, muss der Preis unter dem Unterstützungslevel bleiben, um als echter Durchbruch zu angesehen zu werden.

Die SNB kämpfte, wie bereits vor einigen Wochen erwähnt, dagegen an, und es scheint jetzt, als hätten die EUR/CHF Bären aufgegeben. Die Handelsspanne erhöht sich langsam wieder seit Anfang der Woche. Zunächst lag die Handelspanne dieses Paars zwischen 1.0700 und 1.20 und stieg dann am Montag auf 1.0720-50 und am Dienstag dann auf 1.0740-70.


Eine Reihe von gleitenden Durchschnitten auf der Oberseite

Der Durchbruch kam schließlich am Mittwoch Morgen, – doch nicht auf der Unterseite wie es die meisten Forex Trader es sich erhofft hatten. Der Durchbruch kam auf der Oberseite und somit zu Gunsten unseres EUR/CHF Signals. Ich will ja nicht angeben, aber ich denke, es dieses Forexsignal war ein wirklich kluger Zug von uns. Natürlich kann ist der Handel mit Devisen nie zu 100% ohne Risiko, aber das 1.07 Level war die Grenzlinie für die SNB (Schweizer Nationalbank).

Dies ist ein Level, bei dem sich die SNB nicht sicher fühlt, wenn der Preis sich zu sehr diesem Level annähert. Außerdem zeichnete die technische Analyse ein sehr bullishes Bild, weil alle Indikatoren in den meisten Timeframe-Charts überkauft wurden. Jetzt ist der Preis ungefähr 100 Pips höher und unser Signal macht guten Profit, so dass wir Dezember schon mal auf dem richtigen Fuss begonnen haben.

Natürlich sind da auch Hindernisse auf der Oberseite. Es gilt noch den gleitenden Durchschnitt von 50 (50 SMA), 100 SMA und 200 MA auf der Tageschart zu überwinden, aber ein Schritt nach dem anderen, denn schließlich gehört diese Paar nicht gerade zu den schnellsten Hauptwährungspaaren.

EUR/CHF ? Ein großartiger Kaufspot

Gestern hatten wir zwei gewinnende Forexsignale bei EUR/CHF, die wir nahe des Tiefpunkts der letzten Reichweite in diesem Forex Paar, geöffnet haben, – aber damit nicht genug. Wir hatten außerdem letzte Woche noch drei EUR/CHF Gewinnsignale, – das macht also insgesamt 5 Signale bei diesem Paar und rund 100 Pips Gewinn in den vergangenen 6-7 Handelstagen. Wir hatten viel Freude mit diesem EUR/CHF Signalen, nicht wahr?

Da der Preis dieses Währungspaars bei unter 1.08 durchbrochen wurde, was der Tiefstand einer 200 Pips Reichweite war, hat sich eine neue Reichweite gebildet, die sehr tight ist. Seit letzter Woche Montag, ist dieses Paar zwischen 1.07 und 1.0740-50 gehandelt worden und ist zweimal kurz auf 1.0685 gesunken, aber 1.07 war der tiefste Punkt, 10-15 Pips mehr oder weniger.

All unsere letzten Forexsignale sind natürlich Kaufsignale gewesen, – aber was ist der Grund dafür?

Ich habe mir die Preisbewegungen dieses Paars ja bereits Anfang der Woche angeschaut und gesehen, dass es bei rund 50 Pips einen Sprung gemacht hatte, – was manchen vielleicht merkwürdig erschien. Ich wusste, dass die SNB (Schweizer Nationalbank) in den Devisenmarkt eingreifen würde, indem sie Euros gegen Schweizer Franken kaufen würde. In diesem Moment beschloß ich, dieses Paar als Short-Term Trading Strategie bei einem Level von ungefähr 1.07 zu kaufen, weil die SNB einen neuen Tiefpunkt etabliert hatte, an dem sie sich den Markt zurückerkämpfen wollten.



Können Sie sehen, wo die SNB überall interveniert hat?

Der Interventionsbereich lag bis vor einigen Wochen immer bei ungefähr 1.08, aber seit der CHF nach dem Trump Gewinn, ein starker Bid wurde, ist der Preis weiter gesunken, so dass es hier zu einem neuen Interventionslevel kam. Das Problem mit solch langsamen Paaren ist, dass Sie sich in Geduld üben müssen, weil es Stunden dauern kann, bis es sich um 20-30 pips bewegt, und sogar Tage dauern kann, bis es Ihren gewünschten Kauf-/Verkaufsspot erreicht.

Wir haben damit begonnen, Kaufsignale bei ungefähr 1.07 zu öffnen, aber haben es dann erhöht, weil die SNB den Interventionspreis höher treibt. Wir bleiben bei dieser Forex Strategie und hoffen, dass die SNB uns den Rücken solange freihält, bis wir 1 Million Dollar gemacht haben. Wir haben schon fünf Gewinnsignale, wir sind also schon auf halbem Wege, – wir brauchen nur noch weitere 5000, um unser Ziel zu erreichen. Bleiben Sie bis dahin dran.

Forex Markt vs. Schweizer Nationalbank –  Ewige Feinde

EWer von euch war gestern Nacht wach, um die Preisbewegungen bei den CHF Paaren zu verfolgen? Ich habe mir EUR/CHF in den ersten Stunden der Marktöffnung angeschaut und etwas sehr Merkwürdiges bemerkt. Während alle Paare still standen, bewegte sich EUR/CHF wie verrückt.

Allerdings war die Spanne sehr tight, nur einige pips, aber die das Tempo der Preisbewegung was außergewöhnlich. Es stieg und sank sehr schnell zu einer Zeit, in der alle anderen Hauptforexpaare noch schliefen, – irgendwas schien einfach nicht zu stimmen.

Aber was?

Das ist eigentlich nicht schwer zu erraten: es war die SNB (Schweizer Nationalbank), die versuchte, den Mark zurückzukämpfen. Die zwei alten Erzfeinde bekämpften sich mal wieder. Einerseits versuchte der Forex-Markt etwas Sicherheit in der Fluchtwährung der Schweizerfranken zu gewinnen, andererseits versuchte die SNB ihre Währung auf erschwinglichem Niveau zu halten.

Sie werden vielleicht einwenden, dass nichts mit der Zentralbank mithalten kann, – also wie kam es also überhaupt zu solch einem Kampf?

Die Zentralbank ist bei weitem der größte Spieler auf dem Forex Markt. Doch stellt man daneben zusammen alle anderen Marktbeteiligten, die den Forex Markt ausmachen, dann sieht die Zentralbank daneben nur noch wie ein Zwerg aus. Die Zentralbank hat unbegrenzt viel Geld zur Verfügung, aber noch nie hat eine Zentralbank jemals eine unbegrenzte Anzahl ihrer eigenen Währung gedruckt, wohingegen Investoren und Spekulanten alles in den Markt werfen können, was sie haben. Aus diesem Grund konnten wir schon oftmals beobachten wie Zentralbanken kläglich gescheitert sind.

Um einige Beispiele zu nennen: die BOE (Bank von England) schaffte es nicht, den Marktcrash des GBP während des ‘Soros selloff’ zu stoppen, die BOJ (Bank von Japan) konnte dieses Jahr USD/JPY nicht unter Kontrolle halten und natürlich noch der Moment, als die SNB letzten Januar das Handtuch werfen musste, als sie dazu gezwungen waren die 1.20 peg gegen den Euro zu entfernen, was die CHF Paare um tausende von Pips nach oben katapultierte. Sie sehen also, die Zentralbank gewinnt nicht immer.

Es gibt zwar mächtige Spieler, aber keiner ist so mächtig wie der Forexmarkt, der täglich rund 5 Billionen Dollar wert ist.

Allerdings hat die SNB den Kampf gewonnen. Ich wusste, dass der 1.0680-90 Bereich für die SNB die Grenze ist, aber man kann ja nie wissen, wann eine Zentralbank aufgibt. Deshalb konnte ich es heute Morgen gar nicht erwarten zu sehen, wer den Kampf gewonnen hat. Die stündlich aktualisierte EUR/CHF Chart zeigt es deutlich, – die SNB hat den Kampf gewonnen. Der Preis dieses Forex Paars ist ungefähr 50 pips höher als heute morgen, also steht es heute 1 zu 0 für die SNB.

Das macht bereits 2 zu 0 für die SNB, wenn man die Intervention von letzter Woche dazu zählt. Doch die SNB hat zwar den Kampf gewonnen, aber noch lange nicht den Krieg. Forex ist ein fortwährender Kampf zwischen Marktkräften, – lehnt euch also nicht zu lange zurück! Ein Forexhändler ist dazu verdammt, niemals friedlich schlafen zu können, aber das ist eben der Preis, den wir in Kauf genommen haben, als wir in dieses Business eingestiegen sind.