EUR/CHF verwöhnt uns

Ein weiterer Knall geht heute durch die Forexwelt, dieses Mal bei den Cross-Paaren. Richtig getippt, es ist EUR/CHF. Das 1.07 Unterstützungslevel ist weg, aber die Melkkuh ist geblieben.

Wir hatten einen Schlag eingesteckt, als das Level gebrochen wurde, aber wir haben noch einige weitere, die die Unterseite bedienen. Manchmal vermeidet es ein Forextrader, auf der falschen Seite geschnappt zu werden, wenn solch ein massives Unterstützungslevel wegbricht, aber es ist ziemlich schwierig, wenn man weiter traden will und jeden Versuch zu seinen Gunsten nutzen will.

Auf jeden Fall konnten wir seit dem Bruch bei 1.07 ein paar Short-Term-Signale bei diesem Forexpaar einsacken. Wir hatten bei ungefähr 1.0635-40, was jetzt zur Unterstützung geworden ist, gekauft, und nahe bei der vorherigen Unterstützung, die jetzt zum Widerstand geworden ist, verkauft.


1.07, – da sind wir wieder!

Gestern haben wir dort unten ein Kauf-Forexsignal geöffnet und vor Kurzem hat es das TP erreicht. Eigentlich sieht das ganze mehr nach einer Intervention seitens der SNB aus.

Uns ist es aber egal, woher es kommt, solange wir unsere Pips bekommen. Wir nähern uns jetzt erneut dem ehemaligen Unterstützungslevel, das jetzt ein Widerstandslevel ist und daher beobachte ich das ganze sehr genau. Tja, Ihr werdet eine Signal-Benachrichtigung erhalten, sobald der Preis stimmt.

Levels am Donnerstagmorgen ? EUR/CHF Technische Analyse

Vor ungefähr einer Stunde gab es hier von uns ein Update zum Schweizer Franken und dazu, wie die SNB (Schweizer Nationalbank) gegen den Forexmarkt ankämpft, um EUR/CHF herunterzudrücken. Das war mehr eine fundamentale Analyse, weil wir darin den Kampf zwischen den Hauptkräften auf dem Markt analysiert haben und deshalb denke ich, dass wir auch in Form einer technischen Analyse einen Blick auf diese Forexpaar werfen sollten.

Schaut man sich die H4 EUR/CHF Chart an, kann man sehen, dass der einfache gleitende Durchschnitt von 100 (100 SMA) in rot, auf der Oberseite bei 1.0780 einen Widerstand bietet. Es hat maximal zwei Moves gemacht, da es dieses Forexpaar gestern nicht schaffte, die 1.08 zu durchbrechen und dann wieder absankt. Das wäre dann die erste, wenn auch sehr zarte Widerstandslinie.

Das am nächstenliegendste Widerstandslevel liegt natürlich bei 1.0815-20. Es war das gestrige Hoch und ich sah dort oben etwas Schwäche auf Grund der Preisbewegungen. Vielleicht ist das ein Level, bei dem die SNB einige ihrer EUR/CHF Long Positions entlässt, – das wäre somit zweite Widerstandslevel. Die 50 SMA in der Tageschart und die 200 MSA in der H4 Chart, wie Ihr darüber sehen könnt, warten dort rum, was dem Level nochmal extra Stärke gibt.


Die gleitenden Durchschnitte haben jetzt mit dem Preis gleichgezogen

Die 1.0860-70 ist ein weiteres Widerstandslevel auf der Oberseite, da es schon im April dieses Jahres ein Unterstützungslevel war. Hinzu kommt noch, der 100 einfache MA und der der 100 smoothe MA, die dort oben warten. Darüber kommt das Level mit 1.0900-10, wo man die 50 SMA in der wöchentlichen Forexchart sehen kann. Und dann schließlich noch 1.0960, der das ganze Jahr hindurch der stärkste Widerstand war und wo wir die 200 SMA auf der Tageschart finden.

Der Preis in diesem Forex Paar steigt und daher sind die Widerstandslevels so wichtig, um mögliche Ausstiegspunkte auszumachen. Wir brauchen aber auch Einstiegspunkte für den Fall, dass es einen Rückgang geben sollte. Das wären also die naheliegendesten Unterstützungslevels für EUR/CHF, für all diejenigen, die die nordwärts Levels verpasst haben.

Das naheliegendste Level kommt bei 1.0760, was das Tief seit gestern darstellt und wo die 20 SMA auf der H4 Chart liegt. Das Level bei 1.0740-50 war im letzten Monat für einige Wochen das Hoch und wird daher etwas Unterstützung beim Weg nach unten bieten. 1.0720 ist ein weiterer ehemaliger Widerstand, aber die Unterstützungslevels darunter bei 1.07 und 1.0680s müssen auch in Betracht gezogen werden. Das sind die letzten Unterstützungslevels und wenn diese verschwinden, dann wartet ein großer Knall auf uns, – entweder eine SNB Intervention oder ein Flash-Crash wie die, die wir in den vergangenen zwei Jahren schon häufiger gesehen haben.