Wochen-Analyse 2. – 8. November 2015 – Ein starker US-Dollar bedeutete mehr Pips für uns

Der US-Dollar machte diese Woche großartige Zugewinne… Wir machten dies zu mehr Profit für uns.

Nach dem großartigen Oktober mit mehr als 800 Pips starteten wir auf dem richtigen Weg in den November. Diese Woche erzielten wir 317 Pips, dies mehr als ein Drittel von den gesamten Gewinnen des letzten Monats und wir haben noch drei Novemeber-Wochen vor uns. Der USD vergrößerte seinen Aufwärtstrend, während EUR/USD weitere Rückgänge erlitt und bis zu 1.07 sank. Die US-Beschäftigungszahlen gaben dem USD den finalen Antrieb. Arbeitslosigkeit fiel auf 5% anstatt der erwarteten 5,1% und die Löhne stiegen um 0,4%. Nun steht der Pfad für eine Zinsanhebung im Dezember bereit.

Forex Signale

Wir begannen den November mit der richtigen Einstellung nachdem wir 800 Pips im Oktober erzielten. Die positive Attitüde ging die ganze erste Woche weiter und wir erreichten ein Plus von 317 Pips. Wir verpassten eine gut Chance beim öffnen eines Langzeit-Signals für EUR/USD, als dieses Paar mit einem Gap von 30 höher bei 1.1030 eröffnete, aber 317 Pips sind immerhin sehr gut. Wir setzten insgesamt 17 Signale diese Woche und hatten dabei nur ein Verlust-Signal. Das ergibt eine Erfolgsquote von 95/5. Da der US-Dollar sich im Aufwärtstrend befand, waren fast alle Signale Verkaufssignale für Paare wie EUR/USD, AUD/USD und NZD/USD. EUR/USD war das erfolgreichste Paar, da wir durch diesen Verkauf 213 Pips Profit erzielten, speziell in der Region von 1.0880-90. Das war das Tief der letzten Woche und wir sahen wie es zu einer starke Resistance wurde, nachdem der Preis darunter brach, wie man am Chart sieht.

1.0880-90 verwandelte sich zu Resistance diese Woche und wurde für die Bären attraktiv.

Wir hatten lediglich ein Kaufsignal für GBP/USD, das wir manuell für einen Profit von 10 Pips schlossen. Die UK-Wirtschaftsdaten waren diese Woche positiv. Das gab uns einen Grund für dieses Trade und wir beendeten ihn vor dem BOE-Meeting am Donnerstag. Das war auch die richtige Entscheidung, da der BOE-Chef Carney das Paar 200 Pips abwärts schickte. Montag war sehr still, wir setzten drei Signale und sahen, dass nur eines den Target an diesem Tag erzielte und dabei 25 Pips profitierte. Am Dienstag hatten wir drei geschlossene Signale, von denen zwei das Profitziel erreichten und eines das Stop Loss Target erreichte. Mittwoch war großartig, als wir mit vier Signalen 97 Pips Profit machten. Die Gewinnerstraße ging am Donnerstag mit drei weiteren Gewinn-Signalen weiter, die uns noch 60 Pips Profit gaben. Wir setzten ein weiteres EUR/USD Signal am Freitagvormittag, das über Nacht mit Profit endete. Die US-Non-Farm Payrolls waren großartig und gaben uns weitere 63 Pips von unseren zwei offenen Verkaufssignale bei NZD/USD und AUS/USD.

Der Markt diese Woche

Der US-Dollar fühlte etwas Schwäche im späten August und September, doch Mitte Oktober änderten sich die Dinge und die Marktstimmung gegenüber dem USD änderte sich. Die Monats-Stellungnahme der EZB hatte Kommentare von negativen Sparzinsen und Präsident Draghi verkündete eine mögliche Erhöhung des Geldlockerungsprogramm der EZB im Dezember. Dies sendete EUR/USD von 1.1350 auf 1.10 hinunter. Dann weiste die FED den Markt auf eine Zinsanhebung für Dezember hin, was die Chancen dafür auf 47% schließen ließen. Diese Woche redete FED-Chefin Yellen im House Financial Services Commitee über die Banksektor-Regulierung, doch fügte dabei einige Kommentar zur Geldpolitik hinzu. Grundsätzlich sagte sie, dass die einheimische Wirtschaft in guter Verfassung ist, die Beschäftigungszahlen solide seien, die Risiken aus dem Ausland gering sind und dass die Infaltion vorruassichtlich 2% erreichen wird, also ist die Anhebung im Dezember sehr wahrscheinlich. Doch sie erwähnte auch, dass bis dato noch keine Entscheidung darüber getoffen wurde. Das bedeutet im Grunde, dass die FED verzweifelt die Zinsen anheben möchte und die Chancen dafür stehen gut, aber sie halten die aktuelle Situation noch als Notfallsplan, falls die Dinge in der US-Wirtschaft überraschend mies laufen sollten, was nicht danach aussieht. Dies sendete die Quoten für eine Zinsanhebung im Dezember auf 58% und anschließend auf 78% nachdem die hervorragenden US-Beschäftigungszahlen am Freitag veröffentlicht wurden.

Also trat der USD mit positver Stimmung in den November und setzte dabei fort mehr Boden gegenüber den meisten anderen Major Währungen zu gewinnen. EUR/USD eröffnete bei 1.1030 und sank daraufhin bis zu 1.0830. Der Sprung beim US ISM Non-manufacturing PMI am Mittwoch war ein weiterer Faktor, der dem USD half und der die Atlanta FED GDP Projections auf 2.3% von 1.9% erhöhte. Der größte verlierer dieser Woche ist der GBP. Die Uk-Wirtschaftsdaten waren ziemlich gut diese Woche, doch die 8-0-1 Wahl der BOE Mitglieder um die Zinsen gleichzuhalten und die Stellungnahme des BOE-Direktors brachten die GBP-Paare in ein Gemetzel. In den darauffolgenden zwei Tagen verlor GBP/USD mehr als 250 Pips. Die Londoner Broker Landschaft wird in naher Zukunft eine weitere Veränderung erleben, da ICAP, das einen Markwert von 2,9 Mrd Pfund hat, Tullet Prebon übernehmen wird, das einen Wert von 765 Mio. Pfund hat. Also alle von euch, die ein Konto bei Tullet haben, sollten wissen, dass sie demnächst mit ICAP das Geschäft machen.

Wirtschaftsdaten

Am Montag ging es nur um Produktion. Die Produktionssektoren auf der ganzen Welt veröffentlichten einige sehr positive Zahlen mit China Caixin bei 48.3 versus den prognostizierten 47.7. Der Eurozone-Produktion PMI lag bei 52.3 versus den erwarteten 52.0, die US-Produktion war bei 50.1 und der UK-Produktions PMI zeigte einen starken positiven Sprung von 51.8 auf 55.5. Die globalen Milchpreise fielen am Dienstag um 7,4% und ließen den NZD abstürzen, was großartig für unser offenes Verkaufssignal für dieses Paar war. Der UK-Bau PMI, der mit 58.8 kam, zeigt uns, dass die UK-Wirtschaft auf solidem Boden steht. Am Mittowoch übertrafen die US-amerikansichen und kanadischen Handelsbilanzen die Prognosen, wenn auch noch negativ. Der US-ISM Non-Manufacturing PMI später an diesem Tag verzeichnete einen netten Sprung auf 59.1 gegenüber den erwarteten 56.6. Am Donnerstag verschob die BOE die Erwartungen für die Zinsanhebung weiter nach 2016 und das lässt die FED ohne einem Verbündeten bei der Anhebung darstehen. Dies könnte einen Krieg der Zinsen anzetteln. Die US-Arbeitslosenzahlen stiegne um 13 Tsd., doch mit 276 Tsd. ist die Zahl immer noch auf einem gesunden Level für die Wirtschaft dieses Landes. Am Freitag ging es hauptsächlich um die Beschäftigung in den USA. Die Non-Farm Löhne verzeichneten einen riesigen Anstieg von 181 Tsd. auf 271 Tsd., die Arbeitslosenrate fiel von 5,1% im letzten Monat auf 5,0% diesen Monat und die durchschnittlichen Stundenlöhen stiegen anstatt der erwarteten 0,2% um 0,4%.

Paar-Analyse

EUR/USD tradete in einer Spanne von 700 Pips zwischen 1.08 und 1.15 seit Ende April als die US-Wirtschaft durch eine schwierige Lage aufgrund des winterlichen Slowdowns. Die gelben 50 MA am Wochenchart leistete gute Arbeit dabei das Paar zu überragen und drückte es immer wieder hinunter als der Preis es berührte, obwohl es ganz kurz durchstochen wurde. Die Unterlinie der Spanne bei 1.0800-20 war auch ein starker Support diese Woche. Mit den Ankündigungen der EZB die Geldpolitik noch weiter auszulockern und der Zinsanhebungsplänen der FED war kein Zweifel daran, dass das Tief dieser Spanne irgendwann nachlassen muss. Dieser Zeitpunkt kam diese Woche und die großartigen US-Beschäftigungs-Bericht gab dazu noch den finalen Antrieb. Am Monatschart können wir sehen, dass in den letzten 6-7 Monaten EUR/USD einen Retrace von einem langzeitigen Abwärtstrend konsolidierend in einer Spanne mit 1.10 in der Mitte machte. Nun ist der Preis zurück nach unten gedrückt worden und wir könnten einen weiteren Abwärtstrend sehen, der sogar bis unter das Tief von März bei 1.0450 kommen könnte oder sogar die Pariät unterschreiten könnte.


Die 1.08-1.15 Spanne wurde nach unten hin durchbrochen diese Woche.


Der Retrace scheint vorüber zu sein und der Preis wurde im Monatschart hinunter geleitet.

GBP/USD schwingte auf und ab für über sechs Monate, doch scheiterte daran über die 100 Smooth (rot) und Simple (grün) MAs zu brechen im Tageschart dieser letzten sechs Wochen. Wir sehen, dass der Preis diese zwei MAs berührte mehrere Male im September und Anfang dieser Woche, doch dann kehrte es immer wieder zurück nach unten. Die letzten zwei Tage dieser Woche waren wirklich bärisch, wir man an den zwei großen roten bärischen Candles sehen kann. Der erste bärische Candle kam als Ergebnis des dovischen BOE-Statements bezüglich ihrer Geldpolitik und der zweite Candle kam als Ergebnis der großartigen US-Beschäftigungszahlen. Ähnlich wir EUR/USD scheint GBP/USD nach unten zu zeigen am Monatschart, doch es gibt da noch etwas Weg hinunter bis der Preis das Tief der Langzeit-Spanne bei 1.45 erreicht. Die Fundamentals haben das letzte Sagen in der Preisbewegung dieses Paares.


Die letzten zwei Candles zeichen ein sehr bärisches Bild.


Die 7-Jahres-Spanne ist noch intakt, obwohl der Preis nach unten gerichtet ist.

Zusammenfassung

Im Oktober hatten wir einen überaus großartigen Monat bezüglich unserer Signale und machten dabei mehr als 800 Pips Gewinn. Wir setzten mit der guten Leistung diese Woche fort, als wr 317 Pips mit nur 17 Signalen erzielten. Uns kam dabei eine helfende Hand durch die sehr guten US-Wirtschaftsdaten hinzu. Besonders am Freitag kamen die Beschäftigungsdaten wie gelegen, als sie den USD 150 Pips hinauf schießen ließen und unsere Take Profit Ziele erreichten bei den offenen Signalen. Wir hoffen, dass wir diesen Schwung nächste Woche auch einhalten werden und euch dabei mehr grüne Pips verschaffen.