US-BIP verfehlt, aber die Inflation und die Löhne halten den USD über Wasser

Ein weiterer BIP Bericht heute und eine erneute Verfehlung. Tatsächlich wurden zur gleichen Zeit zwei BIP-Berichte veröffentlicht, – die BIP-Zahlen aus den USA und Kanada, die beide enttäuschten.

Man hatte für das 1.Quartal 2017 in Kanada mit einem Wirtschaftswachstum von 0.1% gerechnet, doch es stagnierte, obwohl wir einen genaueren Blick darauf werfen werden, wenn wir USD/CAD analysieren.

Das BIP der USA verfehlte sein Ziel sogar noch mehr, weil es tatsächlich bei 0.7% lag, während die Erwartungen zwischen 1% bis 1.3% variiert hatten, was die niedrigste Lesung der letzten drei Jahre ist.


Eine große Verfehlung, aber wir bleiben innerhalb der Spanne

Es wird sogar noch schlimmer, wenn man sieht, dass die Konsumausgaben ebenfalls gesunken sind, nämlich auf 0.8% von vormals 0.3% im 1.Quartal.

Doch zu unserem Glück, halt sich der USD über Wasser, weil wir ein Long-Term-Verkaufssignal und ein Short-Term-Signal für AUD/USD haben.

Was ist der Grund dafür? Der Grund dafür ist die Inflation und die Löhne, die beide aufgeholt haben und es das ist, was den Forexmarkt momentan am meisten interessiert.

Der BIP-Index ist seit dem 4.Quartal 2016 um 2 Punkte gestiegen, während der Beschäftigungskostenindex von vormals 0.5% auf 0.8% angestiegen ist. Der BIP sieht folglich nicht gut aus, aber das Mandat der FED ist Inflation und Wachstum. Die Inflation holt momentan auf, während der Lohnanstieg zeigt, dass der Arbeitsmarkt enger wird.

Wie man also sehen kann, sind es diese zwei jünsten Datenveröffentlichungen, die den Markt momentan antreiben und für unserer Forexsignale vorteilhaft sind. Es sieht also ganz so aus, als ob wir ein weiteres gewinnbringendes Forexsignal für AUD/USD haben werden.

Wird Draghi den Euro erneut sinken lassen?

Gestern wurde uns Trumps “Steuerplan” vorgestellt und heute Morgen hat die BoJ (Bank of Japan) ihre Monatszusammenfassung und ihre Zinspolitik veröffentlicht. Diese Dinge sollten theoretisch den Markt stark bewegen, aber in der Realität konnten wir keine Auswirkungen auf die Finanzmärkte sehen.

Doch es steht noch mehr an, – die EZB (Europäische Zentralbank) und ihr Präsident, Mario Draghi, werden bald sprechen, so dass der Forexmarkt jetzt voll und ganz auf dieses Ereignis konzentriert ist.

Die Wirtschaftsdaten sind seit Monaten ziemlich im Aufwärtstrend und die Wirtschaft im Euroraum befindet sich laut Wirtschaftsindikatoren in einem 6-Jahres-Hoch.

Das ist hawkisch und ich habe Gerüchte gehört, dass sich der Wortlaut der EZB im Juni ändern wird, was natürlich noch hawkischer sein wird.

Doch die Inflation im März war enttäuschend und wie man Draghi bisher kennt, wird er wohl versuchen, den Euro mit seinen Worten nach unten zu drücken. Bis Juni ist noch ein Monat und falls die EZB entschieden haben sollte, ihre Sprache hawkisher werden zu lassen, dann haben wir noch lange Zeit bis dahin.

Bis dahin bleiben wir bei dem, was wir wissen und wir wissen, dass Draghi keinen starken Euro mag. Das Problem ist, dass 1.15 EUR/USD für die EZB ein gefährliches Level ist, doch meiner Meinung nach, wird Draghi noch einige dovishe/vorsichtige Aussagen abliefern müssen, wenn er den Euro unten halten will.

Wir sind noch weit von einer Zinserhöhung entfernt und die QE steht davor noch an, aber wir wissen, dass der Markt es liebt, Dinge zu antizipieren, so dass wir daher dennoch einen weiteren Anstieg der Europaare sehen könnten, – es hängt davon ab, wie der Markt die Aussagen und Statements der Pressekonferenz später aufnehmen wird.

Doch Draghi weiß das und heute ist die letzte Chance, um den Euro (offiziell) herunterzureden, falls sie wirklich beschlossen haben sollten, ihre Sprache im Juni zu ändern.

Also meine Tendenz für dieses Forexpaar ist bärisch. Ich denke, dass Draghi die besseren Wirtschaftbedingungen und das abnehmende Risiko der französischen Wahlen bestätigen wird, aber dennoch versuchen wird, die Dinge auf der sicheren Seite zu bewahren. Das ist der Grund, warum ich darüber nachdenke, jetzt ein Long-Term-Verkaufssignal zu öffnen.

EUR/USD wieder unter 1.09

Die Europaare öffneten am Sonntag Abend, zu Beginn der Tokio-Sitzung- mit einem Unterschied von 200 Pip. EUR/USD öffnete bei 1.09. Seither befand sich diese Forexpaar in einem Aufwärtstrend, der heute Morgen 1.0950 erreichte.

Doch in den letzten paar Stunden haben wir einen Abfall der Europaare beobachten können und EUR/USD liegt wieder unter dem 1.09 Level. Übrigens wurde der Preis auf der Monatschart von dem 20 SMA bei 1.0950 erreicht, so dass es ein technischer Indikator war, der den Preis wieder nach unten umkehrte.

Oder sind das jetzt, nach dem Anstieg der letzten paar Tage, Gewinnmitnahmen? Ich denke, es ist beides, doch was auch immer der Grund sein mag, wir befinden uns momentan mehr als 60 Pips darunter und liegen wieder unter 1.09.

Tatsächlich hat das 1.09 Level jetzt an Wichtigkeit verloren und nun ist es 1.0880, das ins Spiel kommt. Das ist ein mildes Level, aber der 50 SMA auf der H1 Forexchart verleiht ihm zusätzlich Stärke.


Der 50 SMA (gelb) hält

Der stochastische und die RSI Indikatoren sind überverkauft. Dies sind zwei weitere technische Indikatoren, die es den Verkäufern momentan schwer machen.

Es scheint, als sei der Rückgang nach unten vorbei oder so gut wie vorbei und daher versuche ich jetzt den besten Preis für ein Kaufforexsignal dieses Paars zu finden.

Trumps Finanzplan ? kommt er diese Woche wirklich?

Das dürfte eine große Woche werden. Jeder wartet auf Trumps Finanzplan, mit dem er sich während seiner Präsidentschaftskampagne so gebrüstet hatte.

Vergangen Freitag twitterte Trump, er werde seinen Steuerplan diese Woche enthüllen, wahrscheinlich am Mittwoch, weil er sein 100-Tage-Versprechen einhalten wolle. Er erwähnte außerdem, dass es massive Steuerkürzungen für Privatpersonen und Unternehmen geben werde.

Das ist eine große Sache, weil dies alle multinationalen Unternehmen in den USA und fast alle Industrien betrifft. Infolgedessen wird sich dies auch auf all ihre Handelpartner weltweit und auf ihre respektiven Währungen auswirken.

Ich sollte wohl besser sagen, dass das eigentlich eine große Sache sein sollte, weil wir seit Trumps Tweet am Freitag Nachmittag nicht viel Bewegung gesehen haben, abgesehen von einem Sprung von 30-40 Pips bei USD/JPY.

Warum haben wir in den letzten paar Handelstunden am Freitag keine große Bewegung gesehen und werden wir nächste Woche eine massive Bewegung sehen?

Falls wir diese Woche wirklich den endgültigen Entwurf von Trumps Steuer/Finanzplan zu sehen bekommen sollten, dann rechne ich mit einer umfangreichen und massiven Votalität, doch der Markt ist nicht davon überzeugt.

Erstens, – da wir Trump kennen und wissen, wie sehr er Publicity liebt, kauft der Markt ihm seinen Twit nicht ab. Kurz bevor Trump seine Absichten zu seinem Finanzplan twitterte, sagte Trumps Etatdirektor und ein weiterer Repräsentant seiner Regierung, dass es für solch einen spezifischen Plan noch zu früh sei und dass es sich dabei nur um ein paar Leitlinien und Prioriäten handeln werde.

Doch selbst Leitlinien und Prioritäten können den Forexmarkt hin,-und herschaukeln lassen, weil sie Forextradern einen Vorgeschmack darauf geben, was als nächtes kommen wird, auch wenn es nicht der echte Finanzplan ist.

Zweitens, – selbst wenn wir die endgültige Fassung bekommen sollten, wird es sehr schwierig werden, diese im Senat durchzubekommen, genauso wie bei der Gesundheitsreform vor einigen Wochen, die am Senat scheiterte und somit nicht umgesetzt wurde.

Obwohl wir kommende Woche mit Volatilität auf allen Finanzmärkten (Forex, Index, Rohstoffe etc) rechnen, müssen wir wie immer weiterhin offen bleiben.

1. Wir wissen nicht, ob es einen echten Plan geben wird.

2. Wir wissen nicht, wie dieser Plan sein wird.

3. Wir wissen nicht, wieviel eingepreist ist

4. Wir wissen nicht, ob er durchgehen wird

5. Wir wissen nicht, wie sehr er sich noch verändern wird und wie die Endfassung aussehen wird.

Persönlich glaube ich, dass wenn wir keinen konkreten Plan, sondern nur Prioritäten und Leitlinien bekommen sollten, einen „Fade Move“ machen sollten. Wir wissen, dass der Markt sich gerne von anfänglichen Aussagen hinreissen lässt, aber kurz danach wieder zur Vernunft kommt.

Wenn wir also einen Sprung des USD nach einer nicht gerechtfertigeten Aussage beobachten, dann würde ich wahrscheinlich einen “Fade Move“ machen. Verkauft/Kauft also Sprünge oder Stürze bei USD Paaren, wenn die “Prioritäten und Leitlinien” nicht viel Fleisch zum beissen bieten.

Wacht Großbritannien von den Toten auf?

Die jüngste Daten der letzten paar Monaten haben gezeigt, dass die britische Wirtschaft im zu Grunde geht. Brexit-Ängste spielen eine Rolle und fast alle Bereiche der Wirtschaft sind rückgängig oder nehmen schnell ab.

Der Zuwachs des Durchschnittsverdiensts ist in den vergangenen paar Monate um 0.6% zurückgegangen. Die Einzelhandelsumsätze sind in den letzten drei Monaten ebenfalls zurückgegangen.

Doch heute konnten wir einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze beobachten. Gerechnet hatte man mit einem Zuwachs von 0.4%, während der tatsächliche Umsatz der Einzelhändler einen Zuwachs von 1.4% verbuchen konnte. Somit sind die jährlichen Verkaufszahlen von 2.6%. auf 3.7% gestiegen.

Das ist ein beeindruckender Sprung und die Kerneinzelhandelsumsätze, die die Autoverkäufe aus den Daten herausrechnen, hatten einen Zuwachs von 1.3%, während Experten nur mit 0.5% gerechnet hatten. Damit liegt die Jahreszahl bei 4.1%.


Die Jahreszahl steigt schön nach oben

Das sind ein paar wirklich ordentliche Zahlen, insbesondere da sie auf mehrere Monate negativer Zahlen folgen. Hat die britische Wirtschaft plötzlich den Brexit vergessen, der nächste Woche (29.März) in Kraft tritt?

Ich denke nicht, vielmehr handelt es sich um ein Dead-Cat-Bounce. Denoch ist das Pfund nach der Veröffentlichung um mehr als 50 pips agestiegen und momentan wird GBP/USD unterhalb von 1.25 gehandelt.

Dieses Forexpaar ist in den vergangenen Wochen ziemlich lange wieder nach oben gestiegen, aber das Problem ist, dass die Netto-Shorts momentan wirklich überfüllt sind, so dass es sein könnte, dass wir nach Inkrafttreten von Artikel 50 in der kommenden Woche, einen brutalen Short-Squeeze sehen werden. Aber wir werden noch ein weiteres Update zu diesem Paar und dazu veröffentlichen, womit wir mittel/langfristig zu rechnen haben, – also schaut bald wieder bei uns rein.

Euro ignoriert die Zahlen und beschert uns eine morgendliche Überraschung

Europa hat auf Grund seiner Wirtschaftsdaten keinen guten Start in den Tag gehabt. Die deutsche Handelsbilanz verfehlte die Erwartungen und die französische Industrieproduktion hat bereits den zweiten Monat in Folge abgenommen. Die Großhandelspreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat ebenfalls zurückgegangen.

Für uns ist ist es bisher jedoch ein guter Morgen. Trotz der negativen Zahlen aus der Eurozone heute Morgen, steigt der Euro und zieht alle Europaare nach oben.

Unser WTI -Signal (amerikanisches Öl) hat vor wenigen Minuten das Take-Profit erreicht und unser EUR/CHF Signal hat das in den frühen Morgenstunden ebenfalls getan. Wir hatten dieses Forexsignal vergangenen Abend geöffnet, als dieses Forexpaar nach einem anfänglichen Anstieg abgefallen war.

Die negative Wirtschaftszahlen aus der Eurozone hätten den Euro eigentlich nach unten schicken sollen, aber nachdem ich mich kurz umgeschaut habe, sehe ich, dass ich etwas in Frankreich tut. Der französische Präsidentschaftskandidat und EU-Befürworter, Fillon, war schon fast aus dem Rennen und sein Wahlkampfmanager hat vor wenigen Tagen das Schiff verlassen.

Juppe unterstützt Fillon jetzt und hat gesagt, dass er ebenfalls Fillon´s Sponsor sein wird. Ich bin mir nicht sicher, ob und wie sehr dies seine Chancen vergrößern wird, aber der Euro fühlt diese neue Liebesverbindung.

Übrigens sind der Kiwi und der Aussie gegenüber dem Buck wieder angestiegen und beide Forexpaare liegen auf der Stundenchart unter dem 50 SMA, weshalb ich mir überlege, hier ein Verkaufssignal zu öffnen, da wir momentan sonst keine offenen Forexsignale haben.

Seltsame Morgenbewegungen

Gestern war EUR/USD ziemlich ruhig, wohingegen die meisten anderen Hauptforexpaare weiterhin gegenüber dem Buck sanken. Ich hatte nicht wirklich verstanden, warum das passierte, aber jetzt, da ich auf den Forexkalender schaue, sehe ich, dass die ECB (Europäische Zentralbank) heute ein Treffen geplant hat.

Das könte also der Grund sein, dass dieses Paar, den ganzen Tag lang so öde war. Andererseits rechnet man nicht damit, dass etwas in diesem Treffen passieren wird. Es stehen keine Entscheidungen zu Zinsraten oder Geldpolitik an, aber sie könnten eine Anspielung auf eine mögliche künftige Änderung machen, so dass dies wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass der Euro in den letzten paar Handelssitzungen festgefroren ist.

Allerding machen die Europaare jetzt gerade eine Bewegung: EUR/USD klettert nach oben, während die anderen Haupforexpaare fallen. Das ist aber für unser EUR/CHF Forexsignal von Vorteil. Dieses Paar nähert sich langsam dem Take-Profit, da USD/CHF stagniert, während EUR/USD nach oben klettert.

Übrigens möchte ich 20 pips höher, ungefähr beim Level von 1.0580 oder vielleicht 1.06 ein Verkaufsignal öffnen. Diese Levels haben eine Art von Unterstützung geboten und der 200 SMA hängt dort auf der Stundenchart rum. Warten wir also ab, bis der Preis dort ankommt.

Politik schlägt die Wirtschaft

Vor kurzem haben wire in Forexsignal für EUR/USD geöffnet. Wir hatten dieses Forexpaar verkauft, als der Preis 20 Pips niedriger war. Es hatte Probleme, auf der 30-Minuten Chart unter den 100 SMA zu brechen und die technischen Indikatoren waren unten auf der Trading Plattform beide überverkauft, was bedeutete, dass der Retrace oben vorüber war.

Außerdem hatten die Einzelhandelsverkäufe der Eurozone die Erwartungen verfehlt. Sie gingen im Februar um 0.1% zurück und auch die Zahlen vom Vormonat wurden auf -0.5% nach unten korrigiert. Das ist ein fürchterlicher Einzelhandelsbericht aus der EU, – aber ratet mal was? Die Europaare sind alle nun um 20 Pips höher.


Die technische Analyse schreit nach Verkaufen

Das ist keine Bewegung des Dollars, weil der Buck gegenüber den meisten Forexhauptwährungspaare höher ist, so dass das alles am Euro liegt.. Es gibt nur einen einzigen Grund dafür, – Politik.

Der französische Präsidentschaftskandidat, Macron, hat Le Penn nach langer Zeit erstmals in den Umfragen geschlagen. Für diejenigen die es nicht wissen, – Macron und Fillon sind die zwei Präsidentschaftskandidaten, die die EU befürworten und die Le Penn in der ersten Runde nachhinkten.

In der zweiten Runde haben die Umfragen gezeigt, dass jeder der beiden EU-Befürworter (wer immer die erste Runde überstehen wird) Le Penn schlagen würde, – die Besorgnis bleibt dennoch. Jetzt zeigt die Odoxa Umfrage, dass Macron beide Kandidaten in der ersten Runde schlägt.

Das ist es, worauf die Forextrader gewartet haben und schon war es das mit EUR/USD. Das Level von 1.0540-50 liefert Unterstützung und der 100 SMA (rot) auf der Stundenchart ist steckt seinen Fuß in den Boden und daher ist das soweit gut für uns. Hoffentlich war dieser kleine Sprung das einzige Arsenal, das die EUR/USD-Käufer in petto hatten.

AUD/USD macht kleine Fortschritte

Gestern habe ich vor dem Schlafengehen ein Forexsignal geöffnet. Ich hatte mir die Charts angeschaut und gesehen, dass AUD am späten Abend, nach dem ‘großartigen’ Fortschritt des USD in den ersten Stunden der US-Handelsitzung, einen beeindruckenden Pullback gemacht hatte.

Das sah für mich nach einer guten Gelegenheit aus, dieses Forexpaar zu verkaufen. Alle technischen Indikatoren, auf die wir normalerweise unsere Tradingstrategien basieren, passten ins Bild, – der stochastische Indikator und die RSI Indikatoren waren überkauft und zudem nahe am Widerstandslevel.

Einen Moment lang dachte ich, dass ich mit dem Verkauf von NZD/USD bessere Gewinnchancen hätte, doch das Problem bei diesem Paar ist, dass sobald eine Trendwende stattfinden und die Bullen das Ruder übernehmen würden, der Retrace nach unten zu flach wäre, um auch nur annährend das Take-Profit zu erreichen.

Sollte sich hingegen bei AUD/USD die Richtung ändern, dann hätten wir immer noch eine Chance, selbst wenn wir in der falschen Richtung wären.

In jedem Fall hat EUR/USD heute Morgen seinen nächsten Schenkel nach unten begonnen, aber der Aussie ist stur. Zu unserer Verteidigung sei gesagt, dass USD sich heute Morgen gegenüber den meisten Hauptwährungen kaum verändert hat, so dass wir immer noch ein Short haben, falls die USD-Käufer an die Tische zurückkehren sollten. Jedoch ist es etwas entmutigend zu sehen, dass die Bären bisher nicht ihren Kampf kämpfen.

Wie sieht es mit unserem EUR/GBP Signal aus?

Die GBP-Käufer haben eine schöne Zeit, nachdem der britische Einkaufsmanagerindex für die Industrie keine Panik ausgelöst konnte. Die Zahlen sind gegenüber dem Vormonat zwar um 2 Punkte gefallen, aber dennoch bleibt dieser Sektor der britischen Wirtschaft weiterhin positiv.

In der Tat ist es der Traum eines jeden entwickelten Landes 55.9 Punkte im Industriesektor zu haben. Das ist gut für die britische Wirtschaft und zeigt zudem, dass der britische Verbrauch weiterhin robust und von der Ungewissheit des Brexit unbeeinträchtigt bleibt. Die GBP-Verkäufer waren erleichtert, dass es nicht schlimmer war.

Jedoch ist das für unser Forexsignal nicht gut, weil wir den Euro gegenüber dem britischen Pfund gekauft hatten. Der Preis dieses Forexpaar liegt jetzt gerade 20 pips unter dem Einstiegspreis.

Hoffentlich geht der Aufwärtstrend bald weiter.

Das vorherige Unterstützungslevel bei 1.08 ist jetzt zum Widerstand geworden und dient seit gestern Abend als starker Widerstand. Das ist für unser EUR/GBP Signal ebenfalls nicht gut, weil wir wollen, dass der Euro hochgeht und der GBP fällt.

Heute Morgen haben sie jedoch genau das Gegenteil getan, aber das gute ist, dass es jetzt aufgehört hat. EUR/GBP fällt nicht mehr und die letzte stündliche Kerze hat als Doji geschlossen, was gemäß der Forexlehrbücher ein Trendumkehrungsmuster ist.

Zudem kann man auf der oben stehenden H1 Forexchart sehen, dass dieses Paar auf der H4 Chart und ganz besonders auf der H1 EUR/GBP Chart, überverkauft ist, weil sowohl der stochastische Indikator als auch die RSI Indikatore überverkauft sind.


Außerdem geht der Trend in den letzten vier Tagen nach oben und daher befinden wir uns auf jetzt wieder auf der guten Seite, stimmts?

Der wichtigste Indikator ist für mich jedoch, ist der 100 gleitende Durchschnitt (100 SMA) in grün, der bereits zuvor Widerstand geboten hatte. Das ist momentan der tröstlichste technische Indikator im Bezug auf dieses Signal.

Insgesamt gibt es mehr Indikatoren, die nach oben zeigen als Indikatoren, die nach unten zeigen. Der Forexmarkt kümmert sich jedoch nicht immer um diese Indikatoren und hoffentlich sehen die anderen Forextrader das, was wir auch sehen und steigen im Long-Term ein und kehren den Preis bald wieder um.