GBP/USD zögert bei 1.25 ? eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

Der britische Beschäftigungsbericht wurde endlich veröffentlich. Der Bericht war trotz des Sprungs der Arbeitslosenansprüche nicht negativ. Das bedeutet, dass die Unglückssträhne der negativen Beschäftigungsberichte gebrochen ist, vorerst…

In der Tat war der heutige Bericht recht optimistisch, wenn man bedenkt, dass der Brexit im Gange ist und Firmen in der EU und Großbritannien sich dafür rüsten.

Der Durchschnittswochenverdienst in Großbritannien hat um einen Punkt zugelegt und ist von vormals 2.3% (erwartet waren 2.1%) auf 3.2% gestiegen. Die Zahl des Vormonats wurde auf 2.3% korrigiert.


Eine Verbesserung von einen Punkt reicht nicht aus, um den Trend zu ändern

Die BoE dürfte sich hinsichtlich dieser Ergebnisse etwas entspannen, weil damit etwas Druck von ihnen genommen wurde. Sie befinden sich auf Grund der steigenden Inflation und der zunehmend schlechteren Wirtschaftsdaten in einer schwierigen Situation und können daher die Zinsen nicht kürzen, um der Inflation zu helfen, weil die Inflation bereits ansteigt.

Die heutigen Beschäftigungszahlen hellen jedoch das ganze Bild etwas auf und machen GBP etwas besser. Notwendig wäre ein Anstieg des Durchschnittswochenverdienstes von mindestens zwei Punkten, um eine spürbare Auswirkung auf GBP zu haben.

Diese leichte Verbesserung ist jedoch für die GBP-Verkäufer nicht gut, und auch für Käufer bringt es nicht viel, daher das Zögern bei rund 1.25.

GBP/USD hat bei diesen Levels gewackelt und jetzt scheint es unsicher, in welche Richtung es gehen wird. Ich liebäugle immer noch mit der Unterseite, weil die Käufer zu schwach zu sein scheinen, um weiter zu pushen und daher werden wir hier vielleicht bald ein Verkaufssignal öffnen.

EUR/CHF ? eine weitere Kaufgelegenheit?

Gestern sind wir mit einem Gewinnsignal aufgewacht. Unser EUR/CHF Kaufsignal, das wir bei 1.0719 geöffnet hatten, erzielte gestern Morgen den Take-Profit. Das war bereits das zweite Gewinnsignal dieses Forexpaars in den letzten paar Tagen. Wir hatten auf die Unterstützungszone bei 1.07 (ein paar Pips mehr oder weniger) gebaut, welche felsenfest war und die uns auch diesmal nicht im Stich gelassen hat.

Wir hatten gut paar Pips gewonnen, als wir dieses Forexpaar im vergangenen Monat gegen diese Zone getradet hatten und jetzt nähert sich der Preis erneut dieser Zone. Die 1.0760 Zone bot gestern Abend Widerstand, aber die EUR/CHF Käufer haben sich heute Morgen erneut daran versucht. Sie scheiterten erneut und es scheint, als hätten sie vorerst aufgegeben.

Jetzt sehen wir unten wieder ein Retrace, so dass wir uns gerade überlegen, ob wir ein weiteres Forexsignal öffnen sollen. Diese Zonen sind zwar sehr verführerisch, aber ich bevorzuge es, etwas tiefer einzusteigen, so ungefähr im Bereich bei 1.07. Die Unterstützungszone in diesem Paar erstreckt sich bis nach unten auf 1.0680 und daher ist es besser, auf einen niedrigeren Einstiegspreis zu warten, der uns ein Stop-Loss Level unter 1.0680 bietet.


Ich denke, wir sollten mindestens auf die 50 SMA in gelb warten.

Allerdings könnte es sein, dass sich der Preis wieder ändert, aber angesichts des gegenwärtigen Rückgangs des EUR/USD und der Widerstandsfähigkeit des CHF/USD in den vergangenen paar Stunden, denke ich, dass wir einen niedrigeren Einstiegspreis bekommen könnten. Dieses Paar scheint auf der H1 Forexchart überverkauft zu sein, wohingegen sich auf der H4 EUR/CHF Chart ein anderes Bild darstellt.

Da ist noch genügend Platz bis der stochastische Indikator und die RSI Indikatoren überverkauft werden, d.h. dass wir weiterhin auf dem Weg nach unten sind, obwohl es etwas Zeit dauern könnte. In diesem Geschäft braucht man viel Geduld, so wie jetzt, – aber besser auf Nummer sicher gehen, als es hinterher zu bereuen.

Ich warte also momentan darauf, bei diesem Paar bei ungefähr 20 Pips weniger, long-term zu gehen. Wenn ihr aber glaubt, dass das Retrace bereits vorbei ist und wenn Eure Risiko/Gewinnratio es zulässt, dann könntet Ihr hier auch jetzt EUR/CHF kaufen. Es ist alles eine Frage der Risikobereitschaft und des Geldmanagements.

Übrigens hatten wir Euch gestern eine ähnliche Tradingidee für EUR/USD vorgeschlagen. Wir haben diesen Trade nicht gemacht, weil es nicht unserer Risikobereitschaft entspricht, aber falls Ihr ihn gemacht habt, dann habt ihr rund 40 Pips gewonnen. Das wäre also eine weitere Tradingidee unsererseits, die Ihr, wenn Ihr wollt, ergreifen könntet. Doch für uns wird es erst ein Trade, wenn der Preis weitere 20 pips sinkt.