Lebe wohl, Liebe – EUR/CHF

Gestern hat EUR/CHF für uns eine fatale Bewegung gemacht, als es endlich das niedrigste Unterstützungslevel dieses Unterstützungsbündels bei 1.0670-80 durchbrach. Es rutschte am Abend noch weiter ab, durchbrach 1.0650s und löste unser Stop-Loss bei 1.0639 aus.

Dieses großartige Unterstützungbündel zwischen 1.9720s und 1.0870-80 ist endlich weg. Uns hat eine lange Geschichte verbunden, – unzählige Male hatten wir Kaufforexsignale gegenüber diesem Untersützungsbündel geöffnet und daher fühlt es sich an, als wären wir geschieden worden.

Es war nicht das beste Forexsignal für ein Long-Term Forexsignal, weil die Sprünge von der Unterstützng im Vergleich zu den anderen Paaren nur minimal waren. Doch die Short-Term Signale haben uns dafür entschädigt.

Es stimmt, dass wir ein paar Signale verloren haben, soweit ich mich erinnere insgesamt drei. Die letzten zwei waren in den vergangen paar Tagen, als dieses Paar innerhalb des größeren Untersützungsbündels immer wieder abrutschte und die kleinen Unterstützungen durchbrach.

Es ist unvermeidlich, in den letzten paar Tagen des Range-Tradings ein paar Schläge einzustecken. Ein bestimmtes Level hält nicht für ewig und daher, muss man, nachdem man ein paar Signale gegenüber diesem Level gewonnen hat, auf ein oder zwei Signale verzichten, wenn die Unterstützung bricht.


Bei einem Neuversuch verkaufen?

Man könnte einwenden, dass ein guter Forextrader dies dadurch vermeiden könnte, dass er extra vorsichtig ist, aber andererseits würden einem dann aber ein paar recht gute Gelegenheiten entgehen, wenn man an einem bestimmten Punkt nicht auf den Auslöser drücken würde. Daher sind wir mit diesem Forexpaar bei 1.0780-1.0820 das Risiko eingegangen und viel mehr gewonnen, als verloren.

Gerade fällt mir eine weitere Tradingstrategie ein: beim Widerstand verkaufen. Da dieser Bereich eine solide Unterstützung war, ist es sehr wahrscheinlich, dass Verkäufer für Neuversuche einsteigen werden. Wir befinden uns momentan ein paar Dutzend Pips darunter, aber ich denke, dass wir uns daran versuchen sollten, sobald der Preis dort ankommt. Aber natürlich erst, nachdem wir die Preisbewegungen und die anderen Variablen analysiert haben.

Sollen wir GBP/USD jetzt verkaufen oder auf einen besseren Preis warten?

Wir wissen, dass das britische Pfund irgendwie verdammt ist. Wir wissen, dass auf der Unterseite noch viel Raum ist, aber wir wissen nicht, wie tief es noch gehen wird.

Vielen Forextradern genügt es vielleicht, die Richtung zu wissen, um einen Trade zu öffnen, aber uns nicht; es passt nicht in unsere Tradingstrategie, weil das Risiko-/Gewinnverhältnis unsere Tradingkriterien nicht erfüllen.

Jedoch sind wir nicht mehr weit von den Levels entfernt, die ein Long-Term-Verkaufssignal dieses Forexpaars rechtfertigen würden.


Der 20 SMA ist für unseren Geschmack nicht stark genug

Wie wie man auf untenstehender Wochenforexchart ersehen kann, befinden wir uns genau über dem grauen, gleitenden Durchschnitt von 20 (20 SMA). Dieser ist zwar nicht gerade der stärkste technische Indikator, aber er bietet eine Art von Widerstand.

Dies war im November vergangen Jahres der Fall, aber der stochastische Indikator und die RSI Indikatoren gehen nach Erreichen der überverkauften Levels einige Wochen zuvor nach oben. Daher zeigt uns diese GBP/USD Periodenchart keine klares Verkaufssignal.

Lasst uns daher jetzt einen Blick auf die Tageschart werfen. Auf der GBP/USD Tageschart hat der Preis gelben 50 SMA oberhalb durchbrochen, was ein bullishes Signal ist.


Vor Erreichen des grünen 100 SMA, muss noch ganzes Stück zurückgelegt werden

Außerdem liegt der 100 SMA rund 100 pips höher und hat zuvor als starke Unterstützung fungiert. Daher warte ich lieber auf einen höheren Einstiegspreis. Aber Ihr könntet auch abwägen, jetzt zu verkaufen, falls das Eurem Risiko-/Gewinnverhältnis entsprechen sollte.

Ein weiterer Hauptgrund, warum ich zögere ist, dass kurzfristige Grundbild. Der britische oberste Gerichtshof wird morgen sein Urteil fällen, was den Brexit noch bevor die Verhandlungen überhaupt begonnen haben ins Parlament bringen könnte.

Des weiteren hat Donald Trump gerade erst sein Amt angetreten und bereits damit begonnen, Entscheidungen zu treffen. Daher sind beide Seiten der Medaille kurzfristig grundlegend sehr unklar. Hoffentlich wird sich das Bild innerhalb von ein paar Handelssitzungen/tagen wieder aufhellen, wenn sich der Preis auf der Tagesforexchart dem 100 SMA annähert.

Bis dahin, werden die Grundlagen bessere Chancen bieten und das Risiko-/Gewinnverhältnis wäre auch viel besser, wenn der Brexit im britischen Unterhaus nicht durchgehen.

Wir sind wieder auf den Beinen

Gestern hatten wir ein Kaufsignal für NZD/USD geöffnet. Wir hatten vielzählige Gründe, dieses Paar an jenem Punkt zu kaufen, an dem wir es gekauft hatten: gleitende Durchschnitte, die Untersützung boten, ein überkaufter stochastischer Indikator, die Preisbewegungen der vergangenen paar Handelssitzungen etc.,- sie alle schrien kaufen.

Doch der Forexmarkt hatte andere Vorstellungen als wir. Die gleitenden Durchschnitte wurden wie warme Butter durchstossen und dieses Forexpaar verlor in der ersten Tageshälfte rund 45 Pips. Eigentlich hatte NZD in den letzten zwei Tagen am meisten Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Buck gezeigt, aber gestern wurde es eines der schwächsten Hauptwährungen.

Sogar als die australischen Einzelhandelsumsätze nach Mitternacht um die Hälfte gekürzt wurden, war es dennoch der NZD, der am meisten darunter zu leiden hatte. AUD/USD fielen nur um 10 pips, wohingegen NZD/USD um 20 Pips sank.

Was ich damit sagen will ist, dass es zwar sein kann, dass der Markt manchmal nicht mit einem übereinstimmt oder nicht in die gleiche Richtung geht, wie man selbst, aber dass man sich nichts desto trotz nicht davon unterkriegen lassen darf. Auch wenn zu viel Selbstvertrauen ein Forexkonto töten kann, dürfen wir beim Handel mit Forex niemals das Vertrauen verlieren. Denn das würde uns viel mehr Schwierigkeiten einbringen, beispielsweise ohne zu Zögern zum richtigen Zeitpunkt einzusteigen oder weiterhin an wirklich guten offenen Trades festzuhalten, bis sie ihren richtigen Verlauf gehen.

Wenn Euere Tradingstrategie und Euer Tradingplan richtig ist, dann werden die Dinge früher oder später, in Eurem Sinne verlaufen. Heute Morgen sind NZD/USD Trader endlich wieder zu Sinnen gekommen und schickten dieses Paar vor ein paar Stunden über unser Take-Profit-Target. Wir sind zwar noch nicht ganz aus dem Schneider, aber hoffentlich werden wir das ganze heute mit jeder Menge grüner Signale zu Ende bringen.

USD/JPY ? ein weiteres Paar, eine weitere Gelegenheit?

Gestern hatten wir kurz einen Blick auf EUR/USD und die gebotene Verkaufsgelegenheit im Bereich von 1.06 geworfen. Doch der jüngste Fall des USD hat andere Forexpaare auf einige wichtige Levels gebracht, unter anderem auch USD/JPY.

Der seit den US-Wahlen anhaltende Aufwärtstrend war bei diesem Forexpaars im Vergleich zu allen anderen Hauptwährungspaaren am stärksten, und daher bietet hier ein Retrace die beste Gelegenheit für ein Long-Term-Forexsignal. Das Risiko-/Gewinnverhältnis ist ebenfalls ziemlich gut.

Auf untenstehender Tagesforexchart kann man sehen, dass dieses Forexpaar nur noch wenige Pips von der 115 Unterstützung entfernt war. Dies ist ein großes rundes Level, das vergangenen Monat ein halbwegs dezentes Unterstützungs-/Widerstandslevel war, so dass ein Kaufforextrade hier einige gute Chancen für USD/JPY Trader bieten könnte.


Wir sind in dem Ausschnitt dieses Double-Top Chartmusters

Allerdings ist dieses Forexpaar jetzt gegenüber dem gestrigen Tief um 100 Pips höher. Wir befinden uns in dem Ausschnitt dieses Double-Top Chartmusters. Die zwei doppelten Hochs sind auf der Chart klar erkennbar und falls die Double-Top Forexstrategie funktionieren sollte, dann könnte der Rückgang sich bis weit nach unten auf 113.40-50 erstrecken.

Das 116 Level, in dem wir momentan traden, ist gemäß dieser Tradingstrategie der richtige Eintrittspreis für ein Verkaufssignal. Es ist der Ausschnitt dieses Double-Top Musters, der gestern gebrochen wurde und den wir jetzt erneut während dieses Intraday-Retrace testen.

Es ist eine gute Trading-Gelegenheit, aber ich fühle mich nicht sicher, gegen den langfristigen Trend zu gehen. Wenn es in die entgegengesetzte Richtung wäre, dann würde ich mich sicherlich überzeugen lassen, ein Kaufsignal zu öffnen.


Der 100 einfache gleitende Durchschnitt in grün verstärkt das 115 Level

Doch wie ich vorhin bereits erwähnt habe, bieten die anderen Trades bessere Gewinnchancen. Die 100 SMA stehen auf der Wochenchart auf dem 115 Level. Es hat während des Anstiegs eine Art Widerstand geboten und wurde seither nicht mehr gebrochen. Das verleiht diesem Level eine zusätzliche Wichtigkeit.

Wenn die US-Wirtschaftsdaten aso nicht so schlecht sein sollten, vorallem die Löhne, dann werde ich versuchen in diesem Forexpaar ein Long-Position versuchen. Aber nur unter der Voraussetzung, dass ich schnell genug bin, weil der Markt bereits die ganze Woche auf diese Daten wartet und es innerhalb weniger Sekunden verrückt werden könnte, was es schwierig machen, sofort nach der Veröffentlichung ein Forextrade zu öffnen.

USD Bullen greifen erneut an – tradet Ihr den USD/JPY Breakout?

Der Forexmarkt war in den vergangenen paar Wochen auf Grund eines dünnen Weihnachtsmarts ziemlich ruhig. Aber heute sind die Forextrader wieder aus dem Winterurlaub zurück, der Markt bewegt sich wieder und hat sich wieder zu Gunsten des Bucks entwickelt.

Die Rohstoffwährungen haben im Laufe der vergangenen Nacht sich tapfer gehalten, jedoch nach Beginn der europäischen Börsensitzungen alle Gewinne abgegeben. Der Euro hat andererseits seither rund 100 Pips verloren.

Doch der aktuelle USD Anstieg zeigt sich am besten bei USD/JPY. Dieses Forexpaar hat in der letzten Kalenderwoche des Jahres 2016, auf Grund von Gewinnmitnahmen und aufgeräumten offenen Forexsignalen zum Jahresende, rund 200 Pips verloren. Doch in den vergangenen 2-3 Handelstagen hat dieses Paar seinen Aufwärtstrend wieder aufgenommen und ist jetzt wieder fast auf dem Hoch vor zwei Wochen.

Das heißt, dass die US-Käufer, nach einer Auszeit von zwei Wochen, wieder zum Angriff übergegangen sind. Wird das vielleicht der nächste Schenkel des Aufwärtstrends? Doch dazu müssen noch einige wichtige Unterstützungen und Widerstände durchbrochen werden, bevor wir dies als nächsten Schenkel des USD Aufwärtstrends, der vor zwei Monaten mit der Wahl Trumps zum US-Präsidenten begonnen hatte, ansehen können.


Der Preis bei USD/JPY klettert langsam in die Höhe

EUR/USD muss unter 1.0350 und USD/JPY über 118.60-70 durchbrechen, um als Ausweitung des USD Aufwärtstrend zu gelten. Ich persönlich handle nicht gerne Breakouts und daher werde ich mich vielleicht zurückhalten, wenn USD/JPY diesen Widerstandstandsbereich brechen sollte. Aber Ihr könntet dieses Forexpaar auch kaufen, wenn es den Widerstand brechen und es in Euere Geldmanagementstrategie passen sollte.

Ich ziehe es vor, nach dem Breakout auf einen kleinen Rücksetzer auf 118.60-70 zu warten, bevor ich Longs in diesem Paar aufladen würde. Das ist zwar eine konservative Forexstrategie, aber die Gewinnchancen erhöhen sich mit diese Tradingstrategie erheblich und ich gehe lieber auf Nummer sicher, als es hinterher zu bereuen.