Mein Vorsatz für das neue Jahr

Ein neuer Tag, Monat und ein neues Jahr hat begonnen. Ich habe so viele Vorsätze für das neue Jahr, Zitate von bekannten und unbekannten Menschen in den sozialen Medien gelesen und normalerweise kann ich all das nicht ausstehen. Aber dieses Mal ist mir ein Zitat besonders aufgefallen. An den Namen des Autors kann ich mich nicht mehr errinnern, aber das Zitat lautet ungefähr folgendermaßen: ‘Heute ist die erste Seite eines ungeschriebenen 365-seitigen Buchs, dessen Seiten Ihr selbst neu schreiben könnt’.

Das stimmt genau, – wir alle leben unser Leben manchmal (manche mehr als andere) als wäre es eine Inszenierung. Wir Menschen vertrauen manchmal zu oft auf das Schicksal und vergessen dabei, dass wir unser eigenes Leben in der Hand haben. Und genau das ist mein Vorsatz für das neue Jahr.

Das gleiche gilt für Forextrader, – wenn Ihr ein paar FX Trades verliert oder wenn Ihr noch nicht erfolgreich ward, dann heisst das nicht, dass Ihr nicht für den Job geeignet seid. Arbeitet einfach härter, probiert ein paar neue Tradingstrategien aus, tauscht Euch in den unzähligen Foren mit anderen Trader-Kollegen aus, versucht Euer Geldmanagement zu perfektionieren und vor allem versucht zu verstehen, wie der Forexmarkt funktioniert.

Wenn man wirklich verstehen lern, wie dieses Business funktioniert, dann kann man Dinge voraussehen, bevor sie passieren, wie beispielsweise die Euro-Wende, über die ich seit Kurzem spreche. Auf Grund des anstehenden Antritts von Trump, ist es zwar etwas schwieriger, Voraussagen zu machen, aber ich bin mir sicher, dass der Euro, falls die EU dieses Jahr nicht auseinderbricht, diesen Abwärtstrend umkehren wird.

Auch wenn Ihr nicht immer richtig liegt, so ist es dennoch unbedingt notwendig, den Forexmarkt zu verstehen; und deshalb berichten wir immer über die Wirtschaftsdaten und den Auswirkungen, die diese Zahlen auf die Wirtschaft, die besorgte Zentralbank und in folgedessen auf die Währung haben könnten. Auch wenn diese Berichte manchmal etwas langweilig und nichts direkt mit einem Forexsignal oder einem Forextrade zu tun haben, lohnt es sich auf jeden Fall, diese Berichte zu lesen.

Das ist das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal, das ich einen Vorsatz für das neue Jahr gefasst habe, aber es ist ein guter Vorsatz für ein Jahr. Er wird mich jeden Tag daran erinnern, dass wir alleine für unsere Erfolge und Mißerfolge verantwortlich sind. Das Leben liegt in unserer Hand, vor alem im Forexhandel. Lasst uns dieses Jahr also unser eigenes Buch schreiben!

Das Geld der EZB sickert durch

Die M3-Geldmenge scheint in der Eurozone zugenommen zu haben. Der Wachstum im November lag bei 4.8% statt wie erwartet bei 4.4%. Das ist ein schooner Sprung und die EZB (Europäische Zentralbank) ist sicherlich begeistert.

Falls Ihr es nicht wisst, – die M3 Geldmenge beinhaltet den gesamten Geldbestand einer Landeswährung (in diesem Fall Euro), der in einer Volkswirtschaft in Form von Bargeld oder kurzfristigen Bankschuldverschreibungen zirkuliert.

Ich denke, dass das für die EZB positiv ist, wei die Konsumnachfrage zunimmt, wenn mehr Bargeld im Umlauf ist. Desto höher die Konsumausgaben, desto höher sind die Einnahmen der Unternehmen und desto mehr steigen somit die Investitionen und die Beschäftigungsnachfrage, was zu höheren Löhnen und dann wiederum erneut zu einer höheren Konsumnachfrage führt. Der Kreis schließt sich und die Wirtschaft floriert.

Es scheint so leicht, aber wie wir wissen, ist es nicht ganz so einfach. Dennoch müsste die EZB begeistert sein, weil es sich auf die Inflation der Eurozone, auch wenn nur geringfügig auswirken wird.


Der Trend geht nach oben, aber wir sind nur auf halben Weg zu Pre-GFC Levels

Das Geld scheint in die Wirtschaft der EZ (Eurozone) durchzusickern und der Wachstum der Unternehmenskreditvergabe auf 2.2% ist ein positiver Indikator. Die Haushaltskredite haben ebenfalls gut aufgeholt. Obwohl die Geldmenge wichtig sit, so ist sie dennoch nicht der ultimative Indikator, aber immerhin ist sie ein weiterer Indikator, der in die richtige Richtung zeigt.

Ich notiere mir all diese positive Signale im Kopf, so dass es keine Überraschung für mich sein wird, wenn die große Euro-Wende kommt.