Die UK Einzelhandelsumsätze gehen zurück und so auch der Pound

Die UK Wirtschaftsdaten für den Juni wurden vor einiger Zeit veröffentlicht. Die öffentlichen Netto Anleihen waren von 9.41 Milliarden Pounds letzten Monat runter auf 7.31 Milliarden Pounds gesunken, gegen die erwarteten 9.3 Milliarden. Dieses gute Zeichen weist darauf hin zeigt, dass die Regierung nicht zu viel ausleiht und somit tief in die Schulden rutscht. Außerdem zeigt es, dass die Steuereinnahmen höher waren, was einen denken lässt, dass die Wirtschaft besser performte also angenommen.

Doch der GBP ist mehr als 100 Pips gefallen und hat den EUR mit sich heruntergezogen, was uns zugutekommt, da unser Forex Kaufsignal soeben take profit erreicht hat. Weshalb ist der GBP nun unten? Die Einzelhandelsumsätze sind sehr schlecht; im Mai sind sie um 0.9% gewachsen, während sie im Juni um 0.9% gefallen sind gegen erwartete -0.4%, was des Wachstum im Mai auslöschte. Diese Entwicklung steht allerdings nicht im Zusammenhang mit Brexit, da die Daten vom Beginn des Junis bis zum Ende des Julis stammen, was soagr ein noch schlechteres Zeichen ist. Wir müssen auf die Zahlen für den Juli warten, um zu sehen welche Auswirkungen der Brexit auf die die Einzelhandelsumsätze hat.

Es ist offiziell, May ist die neue Premierministerin der UK

Gestern wurde Theresa May Premierministerin des Vereinigten Königreiches Großbritanniens. Sie kniete vor der Königen, was das offizielle Ritual vor dem Antritt des PM in England bezeichnet. Nachdem alle Brexit Verfechter wie Johnson, Farage und Gove ablehnten Verantwortung zu übernehmen und einer nach dem anderen wie Domino Steine auf den Hintern flogen, war es keine Überraschung, dass May an die Macht kommen würde.

Doch was bedeutet dies nun für den Pound und den Forex im Allgemeinen? Sie war eine Brexit Gegnerin, was ein Plus für den Pound und andere Brexit zusammenhängende Währungen wie den Euro, darstellt. Das ist einer der Gründe weshalb sich der Pound in den letzten Tagen wieder gesammelt hat.

Aber meiner Meinung nach greift der Forex Markt voraus, denn May akzeptierte das Resultat des Referendums und ernannte Boris Johnson zum Außenminister. Deshalb denke ich, dass dieser Sprung des GBP/USD eine gute Verkaufsmöglichkeit darstellt. Ich warte noch ein wenig, um zu sehen ob ich ein bisschen weiter schieben kann, vielleicht bis 1.35, was einen guten Risiko/ Reward Faktor bieten würde.

Das erste Bank of England Treffen nach Brexit

Die Bank of England (BOE) wird dieses monatliche Treffen kurz halten. Sie werden ihren monetären Richtlinienbericht und die offizielle Bankrate veröffentlichen, die Zinsrate, welche die BOE den zweite Level Banken anbietet/erhebt. Bis vor einem Monat waren die Projektionen eine Zinswanderung, obwohl alle neun Mitglieder dafür gestimmt haben, die Raten unverändert zu lassen.


Der Pound scheint an dem bevorstehenden Treffen kein Interesse zu zeigen.

Jetzt hat sich alles verändert, die Brexit Entscheidung hat die Balance zum Kippen gebracht. Nun erwartet man von den Mitgliedern, dass sie für einen Zinsraten Schnitt stimmen, von 0.50% zu 0.25%. Das könnte den Pound fallen lassen oder auch nicht. Ich meine die Wahrscheinlichkeit besteht, dass er fällt, doch es kommt darauf an wie viel eine Zinsraten Ermäßigung schon Eingepreist wurde. Wie dem auch sei, schauen Sie nach Hinweisen über weitere monetäre Abschwächung in der Stellungsnahme, sie stellen den größte Triebkraft dar.

Besteht eine Risikostimmung?

Gestern herrschte eine Risikoaversionsstimmung im Forex Markt vor. Der Rohstoff Cent gegen den Buck, wobei der kanadische Dollar am Meisten fiel. der Fall der Ölpreise hatte ebenso einen Einfluss auf den CAD. Der Euro und Pound wussten nicht was zu tun ist, als sie auf undabschwankten. Der Yen würde auf auf jeden Fall in solchen Risiko Aversionsperioden profitieren, aber die Kommentare über weitere monetäre Stimuli von der PM Abe bewirkten eine kurzfristige Sprunghaftigkeit des Yens.

Heute wehte, soweit jedenfalls, ein gänzlich anderer Wind. Der NZD/USD stieg um die 80 Pips, AUD/USD um 120 Pips und USD/CAD stieg um die 150 Pips, weiterhin beeinflusst von den höheren Ölpreisen heute. GBP/USD haben den größten Kampf seit de Brexit Referendum Aufruhren und nehmen keine Gefangenen. Es hat sich ohne jegliche Zurückverfolgung hochgekämpft und das 1.32 Widerstandslevel durchbrochen. Nun beträgt es mehr als 300 Pips und nahezu 1.33. Ich habe heute keinen Mist aus der UK gehört, demnach nehme ich an, dass die Forex Händler einige Forex Verkaufs Positionen in diesem Forex Paar ausladen.