17. Oktober – Ausblick Wirtschaftsereignisse – FOMC Minuten & EU-Gipfel im Fokus

Der Greenback erholte sich gegen die meisten großen Rivalen, während der Yen sank, da die positiven Wall-Street-Gewinne den weltweiten Appetit auf sichere Anlagen schmälerten. Dasselbe gilt für Gold, da das Edelmetall in den Börsenindizes auf bullische Wellen traf.

Die US-Industrieproduktion wuchs im September zum vierten Mal in Folge, gestützt durch Zuwächse in der Produktion und der Bergbauproduktion, aber die Dynamik hielt im dritten Quartal deutlich an. Infolgedessen haben der Dollar und die Aktienmärkte bullisch gehandelt.

Heute verlagert sich der Fokus der Anleger auf die Inflationszahlen vom United Kingdom und die FOMC-Sitzungsprotokolle aus den USA. Genau, sieht aus wie ein weiterer interessanter Tag, um grüne Pips einzufangen.

Beobachtungsliste – Wichtige wirtschaftliche Ereignisse heute

GBP – VPI y / y

Der britische Verbraucherpreisindex stieg im August um 2,7%, was einen steigenden Inflationsdruck auslöste und die Zinsanhebung der Bank of England für diesen Monat rechtfertigte.

Für September sind langsamere VPI-Daten von 2,6% vorgesehen. Der Einzelhandelsumsatz wird voraussichtlich um 0,3% sinken, was den erwarteten Rückgang der Inflationsrate stützt. Eine schwächere Inflationsrate gilt als bärisch für das Pfund Sterling.

USD – FOMC-Sitzungsprotokolle

Der Dollar ist bullisch, nachdem die Federal Reserve im September die Zinssätze angehoben und vier weitere Zinserhöhungen bis Ende 2019 angekündigt hatte.

Heute um 18:00 Uhr (GMT) werden die Sitzungsprotokolle der Veranstaltung einige wichtige Themen beleuchten, z. B. wie die FOMC-Mitglieder den Handelskrieg und die Folgen eines Handelskriegs auf die US-Wirtschaft interpretieren.

Soll die Fed ihre Geldpolitik ändern? Nun, es ist nur meine Meinung zu den aktuellen FOMC-Sitzungsprotokollen und ich erwarte auch eine neutrale Reaktion der Investoren auf ihre Veröffentlichung.

EUR – EU-Wirtschaftsgipfel

Heute ist der erste Tag des Wirtschaftsgipfels der Europäischen Union. Die Führer der Europäischen Union, die immer noch das Vereinigte Königreich einschließt, werden sich in Brüssel über eine Reihe von globalen wirtschaftlichen Fragen, einschließlich dem Brexit und der Wirtschaft treffen. Die wahrscheinlichste Agenda wird wahrscheinlich darin bestehen, den Fortschritt des Brexit-Abkommens beider Seiten sowie die Schuldenkrise Italiens zu teilen.

Unsicherheiten sind vorhanden, und Sie müssen bereit sein, einen plötzlichen Einbruch der Aktienmärkte und einen Sprung in die Vermögenswerte des sicheren Hafens zu erreichen. Viel Glück und bleiben Sie dran bei FX Leaders für Forex Trading Signale und neue Handelsideen.

28. Juni – Ausblick Wirtschaftsereignisse – Mit dem endgültigen BIP & dem EU-Gipfel handeln

Guten Morgen, Händler.

Heute dreht sich alles um den Greenback, da die US-Wirtschaft das endgültige BIP veröffentlichen wird. Der EU-Gipfel ist ebenfalls etwas, auf das wir uns heute freuen können, zusätzlich zu den jüngsten Kursbewegungen an den Aktienmärkten mit Dollar und Gold, die uns dabei helfen werden, einige schöne Handelsgeschäfte heute zu gewinnen. Schauen wir uns die Wirtschaftsereignisse für heute mal genauer an…

Beobachtungsliste – Top-Wirtschaftsereignisse

Eurozone – EUR


Deutscher Vorläufiger VPI m / m

Destatis wird diese Zahl während der europäischen Sitzung veröffentlichen. Deutschland ist einer der wichtigsten Wirtschaftsstandorte in der Eurozone und seine wirtschaftlichen Ereignisse spielen eine grosse Rolle bei der Euro-Bewertung. Die Ökonomen erwarten eine Überraschung im vorläufigen VPI, da die Prognose von 0,2% gegenüber dem vorherigen Wert von 0,5% fallen wird.

Spanisch Schnell-VPI y / y
Ebenso ist der spanische VPI um 7:00 Uhr (GMT) fällig und wird voraussichtlich auf 2,3% steigen, verglichen mit den 2,1% im Vormonat. Die höhere Inflation wird dem Euro Auftrieb verleihen, während ein Rückgang des Verbraucherpreisindexes mehr Druck auf EZB-Präsident Draghi und die Geldpolitik ausüben wird. Wie wir alle wissen, schwächt die akkommodierende Politik den Euro.

EU-Wirtschaftsgipfel

Der zweitägige EU-Gipfel beginnt heute und die Teilnehmer sollen über den Brexit diskutieren. Die Europäische Union und das Vereinigte Königreich sollten durch dieses Treffen Verhandlungen über die Hauptpunkte der irischen Grenze und der Zollunion aufnehmen, aber bis jetzt ist nichts in Stein gemeisselt. Mal sehen, ob sie in dieser Sitzung zu einer Einigung kommen können. Andernfalls dürften die Brexit-Verhandlungen bis zum nächsten EU-Gipfel im Oktober noch ausstehend bleiben, und zum 29. März 2019, dem Brexit-Tag, sollte alles geregelt sein.

Das Pfund dürfte weiterhin unter Druck bleiben und wenn es nicht gelingt, eine Einigung über die Brexit-Bedingungen zu erzielen, können sich die Schocks auf den breiteren Märkten ausweiten. Also müssen wir zwei Dinge beachten:

1- Brexit Verhandlungen

2- Erörterungen über die US-Tarife und die Auswirkungen

US-Dollar – USD

Endgültiges BIP q / q

Das Büro für Wirtschaftsanalyse wird die Zahl zum endgültigen BIP voraussichtlich um 12:30 Uhr (GMT) veröffentlichen. Unter Hinweis auf die zweite Veröffentlichung expandierte die US-Wirtschaft im ersten Quartal 2018 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 2,2%. Obwohl es langsamer als zuvor war, kam dies nicht überraschend. Die endgültige Variante des BIP-Wachstums wird voraussichtlich bei 2,2% gegenüber von zuvor 2,2% liegen. Weniger als erwartetes Wirtschaftswachstum dürfte die FED unter Druck setzen, die Zinsen auf Eis zu legen, während sie den Greenback unter Druck setzt.

Nach fantastischen Zahlen aus der Eurozone, hebt der Euro ab

Die Puzzleteile scheinen sich für den Euro langfristig zusammenzufügen. Die Gefahr der Wahlen in Holland liegt hinter uns, in Frankreich verliert Le Penn gegenüber Macron zunehmend an Boden und auch in Deutschland wird sich im Verhältnis zur EU nichts ändern.

Das ist die erste Hälfte des Puzzles, die andere Hälfte ist die reale Wirtschaft. Die EU hat wahrscheinlich am meisten seit der weltweiten Finanzkrise 2008 gelitten, aber jetzt scheint es so, als würde sich alles zusammenfügen.

Die Industrie,-und Dienstleistungszahlen aus der Eurozone wurden vorhin veröffentlicht und sind offen gesagt fantastisch. Die EU Wirtschaft hat in den letzten 6 Monaten schnell angezogen und gewinnt weiterhin an Fahrt.

Beim Blick auf den Wirtschaftskalender sieht man, dass alles grün ist (ausgenommen vom janpanischen Industrie PMI). Die heutigen Industrie,-und Dienstleistungsberichte aus Deutschland, Frankreich und der EU übertraffen erneut die Erwartungen. Das sind die besten Zahlen der letzten 6 Jahre, was diesen Bericht sogar noch großartiger macht.


Die EU Wirtschaft ist nicht den Mount Everest hochgeklettert

Es ist großartig, zu sehen, dass die europäische Wirtschaft wieder auf die Beine kommt. Das wird hoffentlich auch dabei helfen, die britische Wirtschaft mitzuziehen, sobald der Brexit beginnt und sich die Katastrophe zu entfalten beginnt. Das wären dann als zwei große Volkswirtschaften, die sich gut entwickeln, – die EU und die US. Das wird es ihnen leichter machen, den Rest der Welt mitzuziehen. Wenn China und die Wachstumsmärkte wieder auf die Beine kommen sollten, wäre das sogar noch hilfreicher, weil dies momentan die vier größten Volkswirtschaften auf dem Planeten sind.

Der Euro hob ab und EUR/USD druchbrach erneut überhalb des Widerstandlevels von 1.08, aber 1.0820 bleibt intakt. Langfristig fügen sich die Puzzleteile für eine große Euro-Trendwende zusammen.

Haben wir schon das Tief von EUR/USD gesehen? Ich bin mir nicht sicher, weil es sein kann, dass es wegen der Parität kurzzeitig abfällt. Doch langfristig gesehen, wird der Euro starker werden.

Inflation steigt in Europa, aber Vorsicht vor den Euro Shorts

Hier kommt eine weitere positive Zahl aus der Eurozone, – der Erzeugerpreisindex (PPI), der im Oktober entgegen der Erwartung statt auf 0.4% auf 0.8% stieg. Mit dem Zweifachen der Erwartungen, sind das ziemlich gute Zahlen.

Jedoch noch vielversprechender ist der Trend für diese Jahr. Wie die unten stehende EU-PPI- Chart zeigt, ging der Aufwärtstrend, trotz einiger Probleme, steil nach oben. Ihr werdet vielleicht einwenden, dass die besseren PPI Zahlen an den höheren Ölproduktion liegen, – und da habt Ihr auch bis zu einem bestimmten Grad recht, besonders in der ersten Jahreshälfte. Aber seither sind die Ölpreise mit einem Preis zwischen $40/Barrel und $50/Barrel geblieben.


Der diesjährige EU PPI Aufwärtstrend war ziemlich steil

Es steckt also noch mehr dahinter. Die weltweite Investorenstimmug un Inflationserwartungen haben sich verbessert und somit der EU Binnenwirtschaft mit einer höheren Inflationsrate geholfen. Falls die besseren PPI-Zahlen der Eurozone vom Oktober zu einem höheren Verbraucherspreisindex (VPI) im November und Dezember führen sollten, dann kann er dennoch als guter Bericht angesehen werden.

Wie Ihr aus der EUR/USD Chart ersehen könnt, ist dies vielleicht kein Bericht, der den Markt bewegt, aber dennoch eine weitere Karte, die die EZB (Europäische Zentralbank) in petto hat, wenn die Zeit für sie kommt, den großen Schritt zu machen und das Ende des QE Programms bekannt zu geben, welches im Dezember sicherlich noch verlängert werden wird.

Übrigens hat Reuters vor einigen Stunden eine Umfrage veröffentlicht, in dem der Großteil der darin befragten Ökonomen der Meinung waren, die EZB werde nach Ablauf des jetzigen QE Programms im März, um weitere sechs Monate verlängern. Wie ich bereits in einer meiner Markt-Updates letzter Woche gesagt habe, solltet Ihr bei all diesen positiven Daten die Euro Shorts leid sein. An einem bestimmten Punkt werden in eine Stimmung zu Gunsten des Euros umschlagen und ich bin mir mehr als sicher, dass diese große Wende noch passieren wird, bevor die EZB entschließt, den Hahn dicht zu machen.

Die mächtige deutsche Maschine … Genau was der Arzt verschrieben hat

Die deutsche Maschine fährt bei voller Kraft. Die deutschen Geschäftsklima Daten wurden vor kurzem veröffentlicht und waren wunderbar.

Ich erwarte, nur ein paar Monate nachdem die EU Deflation erfahren hat und der wirtschaftliche Wachstum fast flach war (oder sogar Kontraktion), keine Lesungen von 120-130. Eine Lesung von 110,5 ist heutzutage gut genug; 9 Punkte über den Erwartungen und auch objektiv gesehen ziemlich gut.

Wenn man sich die Details ansieht, ist der Bericht sogar besser. Der jetzige Geschäftskonditionen Indikator zeigt weitere Verbesserung um 0,3 Punkte auf 114,7 auf 115. Die Zukunft scheint sogar besser als die Erwartungen für die Geschäftskonditionen mit einem Wachstum von 1,6 Punkte.

Auch der Konstruktionssektor hat die Erwartungen geschlagen, aber der Manufaktursektor hat alle übertroffen und ist in einem Monat von 13,3 auf 16,7 gesprungen, was eine 25% Steigerung ist.

Die industrielle Aktivität in Europa scheint sich in den letzten paar Monaten auch zu verbessern.

Die italienischen Daten für die industriellen Auftragseingänge zeigen einen Sprung von -10.4 zu 10,2 Punkten.

Die EU Wirtschaft ist untereinander relativ gut integriert, weswegen sie einen großen Einfluss aufeinander haben. Sie importieren und exportieren die Güter und Dienstleistungen von einander, wenn es einem Land gut geht, wie jetzt zum Beispiel Deutschland, werden die positiven Effekte schnell auf die Nachbarländer übertragen und vice versa.

Die neusten Zahlen zeigen, dass all die U Wirtschaften sich untereinander helfen, ein wirtschaftliches Wachstum zu erzielen. Die deutschen Manufaktur Aktivitäten wachsen und so steigen die neuen industriellen Auftragseingänge in Italien.

Das jüngste Wirtschaftswachstum in der US und in China waren zusätzlich einen positiven Faktor. Die japanische und die UK Wirtschaften müssen jetzt noch nachziehen. Doch Japan ist schon seit Dekaden eine Flaute und die UK gräbt sein eigenes Loch, also ist das eine ganz andere Geschichte.

Die Frage ist ob die Weltwirtschaft sich nun in eine neue Phase bewegt. Die US, EU und China sind bei weitem die größten Wirtschaften und die größten Konsumenten. Das gute ist, dass alle drei seit August schnell wachsen.


Die besseren deutschen Wirtschaftsdaten sind sehr wichtig für eine positive Marktstimmung, trotzt der kleinen Sprünge in den EUR/USD.


Um wieder zurück zu den EU Daten und dem Euro zu kommen, Draghi´s Masterplan scheint zu funktionieren. Das QE Programm trägt Früchte und sollte das die nächsten Monate so weiterlaufen, erwarte ich Spekulationen über ein Ende des Programms.

Dem Euro geht’s nur geringfügig besser nachdem die Daten veröffentlicht wurden, doch was noch wichtiger ist, scheint ein weiteres positives Puzzle Teil für die EU Wirtschaft zu sein.

Die deutschen und italienischen Daten heute sind nur weitere Teile dieses Puzzles und wenn genug Teile zusammenkommen, wird die ECB zuerst ihre Rhetorik ändern. Sobald das passiert, was schon in einige Monaten eintreten könnte, fängt eine neue Ära für den Euro an und der Aufwärtszug beginnt zu rollen.

Aus diesem Grund analysieren wir alle Wirtschaftsdaten. Alle Teile zusammen formen die Marktstimmung und sobald die Stimmung im Euro „bullisch“ wird, ist alles was man braucht ein Wort von Draghi, um ein „long term“ Aufwärtstrend in den Euro Paaren zu starten.

Wir hoffen, dass wir das richtige Timing haben werden und nicht zu früh oder zu spät auf „long“ Euro Positionen setzen und somit das Risiko minimieren.

Die EU Manufaktursektor Zahlen müssten Draghi stolz machen

Die Wirtschaft der Eurozone steckte seit einiger Zeit in einer Flaute. Kurz nach der Weltwirtschaftskrise 2008 ist die Investorenstimmung gekippt und die Geschäftsaktivitäten waren seitdem eher kraftlos. Diese Situation hielt viele Jahre lang an, weshalb Analytiker annahmen, dass die EU den Japanischen Vorbild folgen würde, die seit der 1990er Kriese am kränkeln ist.

Die BOJ (Bank of Japan) hat in mehr als zwei Dekaden viele Versuche unternommen, doch nichts schien zu helfen. Die ECB (European Central Bank) hat vor ein paar Jahren angefangen einen ähnlichen Weg einzuschlagen, wie beispielsweise negative Zinsraten und eine sehr gelockerte Geldmarktpolitik. Es gab viel Skepsis und Ablehnung von dem europäischen Mammut, nämlich Deutschland. Doch in den letzten Monaten wurden wir Zeuge eines allmählichen Aufschwunges. Vor einigen Wochen zeigte der Dienstleistungssektor der meisten europäischen Länder einen Anstieg in den nicht-Manufaktursektoren.

Draghi präsentierte diese Zahlen letzte Woche im Bundestag und der Bundestag, welche der größte Gegner dieser Vorgehensweise gewesen ist, gefielen die Zahlen. Zum ersten Mal stimmten sie Draghi zu, dass es einige Zeit dauert bis solche Programme Früchte tragen.

Heute sahen wir, dass auch der Manufaktursektor einen Anstieg verbuchen kann. Die Zahlen aus Frankreich, Italien und Spanien schlugen alle die Erwartungen. Das Wachstum des österreichischen Manufaktursektors beschleunigte im September und in Deutschland errichte dieser Sektor ein drei Monats Hoch.

Das sind einige gute Zahlen, insbesondere, wenn man bedenkt, dass der Manufaktursektor einen Großteil der EU-Wirtschaft ausmacht – anders als in der US oder UK. Der Euro wurde nicht großartig bewegt durch die neuen Daten, doch ich bin mir sicher, dass Draghi einen Freudentanz in seinem Büro in Brüssel tanzt. Hoffentlich gibt es eine wirtschaftliche Erholung in den nächsten Monaten/Jahren; das würde der fragilen Wirtschaft sehr weiterhelfen.