Der USD ist über die letzten Wochen schwach gewesen, obwohl er sich recht gut gegen den Yen und die Rohstoffwährungen gehalten hat.
In den letzten Trading-Sessions wurde der Dollar aus dem Fenster geworfen. EUR/USD weitete seinen Aufwärtstrend weiter bis auf 1.1150 aus, Rohstoffdollars haben auch einige respektable Gewinne gemacht, während USD/JPY um 250 Pips gefallen ist.
Das scheint zu einem Schnellschuss in Richtung Sicherheit zu werden. Der Rückgang bei USD/JPY ist dafür ein perfektes Beispiel, zusammen mit den 40 Pips runter beim EUR/CHF.
Diese Reaktion ist vor allem auf das Weiße Haus und die US-Politik zurückzuführen, was nicht überrascht, wenn man nur daran denkt, dass Präsidenten Trump die Tendenz hat, umstrittene Dinge zu sagen. Das Informationsleck zwischen Russland und den USA und die Angelegenheit mit dem FBI hat den Abverkauf des Dollar verursacht.
Das ist wieder mal eine Trump-Krise, aber neu ist diesmal, dass sich die Republikaner von Trump distanzieren. Das bedeutet nicht, dass Trump gezwungen ist, zurückzutreten, aber der Forex-Markt verfällt in Panik.
Jetzt ist es ein bisschen zu spät, den USD zu verkaufen, aber wir sollten ihn auch nicht kaufen, bis dieser Verkaufswahn vorbei ist. In dieser Situation, denke ich, ist es besser zu warten, bis sich die Wogen glätten und versuchen, kurzfristige Forex-Trades zu bekommen.
Über den Autor
Skerdian Meta Lead Analyst. Skerdian is a professional Forex trader and a market analyst. He has been actively engaged in market analysis for the past 11 years. Before becoming our head analyst, Skerdian served as a trader and market analyst in Saxo Bank's local branch, Aksioner. Skerdian specialized in experimenting with developing models and hands-on trading. Skerdian has a masters degree in finance and investment.
