13. Februar Ausblick Wirtschaftsereignisse: USA & UK veröffentlicht den VPI
Einen guten Morgen Händler!
Die Finanzmärkte blieben während der asiatischen Sitzung volatil, insbesondere nach der Freigabe der neuseeländischen Geldpolitik. Die RBNZ beließ die Official Cash Rate (OCR) unverändert bei 1,75%, wobei die aufkommende Stimmung eher neutral als dovish blieb. RBNZ erwartet, die OCR bis 2019 und 2020 auf diesem Niveau zu halten.
Heute sind die Fundamentaldaten mit einer Reihe von Inflationsdaten aus Großbritannien und den USA gefüllt. Daher dürften die auf GBP und USD bezogenen Währungspaare während der Londoner und New Yorker Sitzungen massive Volatilität aufweisen. In diesem Update werde ich die Erwartungen der Inflationszahlen in den USA und Großbritannien diskutieren, um Sie bei der Vorbereitung im Voraus zu unterstützen.
Ausblick Wirtschaftsereignisse
Bevor wir beginnen, erinnern wir uns nochmal kurz daran, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) eines der am meisten bewerteten Wirtschaftsereignisse ist und dass sich aus der Sicht des Verbrauchers eine Veränderung der Preise für Waren und Dienstleistungen zeigt. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um Veränderungen bei Kauftrends und Inflation zu messen.
Britisches Pfund – GBP
VPI j/j – Das Amt für nationale Statistiken wird die Inflationszahlen des Vereinigten Königreichs um 9:30 Uhr (GMT) veröffentlichen. Zuvor sank die Inflationsrate im Vereinigten Königreich im Januar 2019 dramatisch von 2,3% auf 2,1%. Tatsächlich ist sie seit September 2018 konstant von den 2,7% gefallen.
Die Volkswirte rechnen mit einem weiteren Rückgang der VPI-Zahlen für Großbritannien im Februar 2019 von 2,1% auf 1,9%. Wie wir alle wissen, hat die britische Wirtschaft mit der Preisstabilität zu kämpfen. Einer der Hauptgründe sind die anhaltenden Brexit-Turbulenzen und die Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums. Ein Rückgang der Ölpreise und die globale Konjunkturabkühlung können diese Woche eine weitere negative Rate auslösen, aber lassen Sie uns noch abwarten.
US-Dollar – USD
VPI m/m – Die Inflationszahlen korrelieren stark mit den Arbeitsmarktzahlen, da es nur um den Konsum geht. Menschen verbrauchen normalerweise mehr, wenn sie einen Job haben oder wenn ihr Geschäft boomt. Betrachtet man den US-Arbeitsmarktbericht für Januar 2019, so waren die Zahlen uneinheitlich. Der US-amerikanische Markt hat 304.000 Arbeitsplätze geschaffen, die deutlich über der Prognose von 165.000 liegen. Dennoch stieg die Arbeitslosenquote von 3,9% auf 4% und der durchschnittliche Stundenverdienst sank auf 0,4% von zuvor 0,1%.
Hier ist die Problematik, dass der Rückgang der durchschnittlichen Stundenlöhne das Ausgabenmuster der Menschen verringern und zu einem Nachfragerückgang führen kann, was letztendlich die Inflationsrate senkt.
Die Ökonomen rechnen mit einem leichten Anstieg der US-Inflationszahlen von -0,1% auf 0,1%. Die Kerninflation wird voraussichtlich unverändert bei 0,2% bleiben. Der Inflationsrückgang dürfte also einen Abverkauf des US-Dollars und der Aktienmärkte auslösen, während er die Unterstützung auf Gold ausdehnen kann.
Viel Glück für heute!