1. Juli Tages-Briefing – Marktlücken zwischen G20 und OPEC Treffen als Nächstes - Forex News by FX Market Leaders

1. Juli Tages-Briefing – Marktlücken zwischen G20 und OPEC Treffen als Nächstes

Gesendet Monday, July 1, 2019 durch
Arslan Butt • 3 min lesen

Willkommen zurück zu einer weiteren aufregenden Woche.

Der FX-Markt beginnt mit einer massiven Lücke zwischen den G20-Gipfeln, die am Wochenende geschlossen wurden. Nun, die Preisaktion und die Preisunterschiede wurden mit Spannung erwartet, nachdem der US-Präsident Donald Trump angekündigt hatte, die Erhöhung der Zölle für chinesische Produkte im Wert von mehr als 300 Mrd. USD zu unterbinden, während die Diskussionen zur Beilegung des Handelskrieges in den beiden Ländern fortgesetzt werden.

Trump ermöglichte es auch US-Unternehmen, den Verkauf an den chinesischen Technologieriesen Huawei fortzusetzen, was als bemerkenswerte Konzession angesehen wurde. Infolgedessen verschob sich die Marktstimmung von Risk-off zu Risk-on, wo die Anleger ihre Fonds in risikoreiche, aber hochrentable Wertpapiere wie Aktien zu investieren scheinen.

Beobachtungsliste – Wichtige Wirtschaftsereignisse

GBP – Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe wird voraussichtlich um 8:30 Uhr GMT veröffentlicht. Es ist ein Frühindikator für die wirtschaftliche Gesundheit und Unternehmen reagieren schnell auf die Marktbedingungen. Ihre Einkaufsmanager verfügen über die aktuellsten und relevantesten Einblicke in die Sichtweise des Unternehmens auf die Wirtschaft.

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe wird voraussichtlich leicht von 49,4 auf 49,5 steigen, bleibt jedoch weiterhin unter der Schwelle von 50, was keine optimistische Zahl ist. Ein Anstieg des PMI über 50 kann jedoch dazu beitragen, die Nachfrage von Sterling heute anzukurbeln.

OPEC-Treffen

Das G20-Treffen ist vorbei, und jetzt liegt der Schwerpunkt auf dem OPEC und OPEC+ Treffen, das am 1. und 2. Juli stattfinden soll. Obwohl die OPEC-Minister am Montag zusammentreffen, könnte der G20-Gipfel an diesem Wochenende einen viel stärkeren Einfluss auf die Ölpreise haben, da die USA und China einen Waffenstillstand schließen. Die USA haben zugestimmt, die Handelsgespräche fortzusetzen, und haben auch bestätigt, dass sie die Zölle für chinesische Produkte im Wert von 300 Milliarden US-Dollar nicht erhöhen werden. Dies kann die Unterstützung auf den Ölpreis am Montag ausweiten.

Die OPEC-Länder repräsentieren rund 40% der weltweiten Ölversorgung und sind in ihrer Ölproduktion vereinheitlicht. Bei so viel Autorität über die Angebotsseite des Öls können Verschiebungen in der Produktion erhebliche Auswirkungen auf den Ölpreis haben.

OPEC-Treffen finden in der Regel in Wien statt und werden von Delegierten aus 15 ölreichen Ländern besucht. Sie befassen sich mit einer Vielzahl von Anliegen in Bezug auf die Energiemärkte und vor allem einigen sich die Mitglieder darauf, wie viel Öl sie fördern werden. Die Sitzungen sind für die Presse geschlossen, aber die Beamten sprechen in der Regel den ganzen Tag über mit Reportern. Nach Abschluss der Sitzungen wird eine formelle Erklärung zu politischen Veränderungen und den Zielen der Sitzungen veröffentlicht.

Von der OPEC, Russland und anderen Herstellern wird allgemein angenommen, dass sie am Montag und Dienstag eine Vereinbarung über eine Produktionskürzung von 1,2 Millionen Barrel pro Tag fortsetzen, die ursprünglich für das vergangene Jahr vereinbart wurde. Die Rohölpreise geraten aufgrund der steigenden US-Lieferungen und einer sich verlangsamenden Weltwirtschaft erneut unter Druck.

Der saudische Energieminister Khalid al-Falih kündigte am Sonntag an, dass das Abkommen höchstwahrscheinlich um neun Monate verlängert werde und keine weiteren Kürzungen erforderlich seien. In diesem Fall könnten sich die Rohölpreise negativ auswirken, da der größte Teil der Angebotsverlängerung bereits eingepreist ist und die Anleger mit einem zusätzlichen Angebot rechnen, um die Ölpreise zu drosseln.

USD – ISM-Einkaufsmanagerindex

Um 14:00 Uhr GMT wird das Institut für Beschaffungsmanagement voraussichtlich den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe veröffentlichen. Die Prognose von 51,3 stellt weiterhin ein robustes Wachstum dar, ist jedoch zuvor schwächer als 52,1. Neben der Überschrift ist die Preiskomponente zu beachten, die die Fed auf Anzeichen von Inflationsdruck achtet.

Viel Glück für heute geschätzte Kollegen!

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Über den Autor

Arslan Butt // Lead Markets Analyst – Multi-Asset (FX, Commodities, Crypto)
Arslan Butt serves as the Lead Commodities and Indices Analyst, bringing a wealth of expertise to the field. With an MBA in Behavioral Finance and active progress towards a Ph.D., Arslan possesses a deep understanding of market dynamics.His professional journey includes a significant role as a senior analyst at a leading brokerage firm, complementing his extensive experience as a market analyst and day trader. Adept in educating others, Arslan has a commendable track record as an instructor and public speaker.His incisive analyses, particularly within the realms of cryptocurrency and forex markets, are showcased across esteemed financial publications such as ForexCrunch, InsideBitcoins, and EconomyWatch, solidifying his reputation in the financial community.
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